Die Bewohner Deutschlands hassen sich untereinander und nun hasst die ganze Welt wieder Deutschland. Geschichte wiederholt sich – in Teilen. Das Land erlebt eine Renaissance des deutschen Kauft-nicht-bei-Juden-Syndroms, nur mit anderen Prädikaten und Ausprägungen.
Die Energieversorgung des Landes wurde torpediert, indem die Gasleitung Nordstream gesprengt wurde. Die Bundesregierung und Geheimdienste wissen Bescheid, verschließen die Unterlagen aber der Öffentlichkeit, weil es angeblich Unruhen geben könnte, sofern die Bevölkerung erfahre, wer es war. Gegen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird wegen eines vermuteten Verstoßes gegen § 20a (Strafvorschriften gegen Antipersonenminen und Streumunition) Strafanzeige gestellt. Überhaupt befürworten Deutschlands Politiker den Krieg, die Waffenindustrie läuft geschmiert wie schon seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Im Land gehen die Menschen höchst unfreundlich und unhöflich miteinander um. Mit großer Regelmäßigkeit werden im Land Politiker, Wahlhelfer, Personen an Infoständen, Mitarbeiter von Politikern angegriffen, beleidigt, verletzt, getreten, deren Haus und Auto werden angezündet, deren Vermieter unter Druck gesetzt ihnen zu kündigen, deren Konten werden von Banken gekündigt, kurzum: Alle verteufeln sich gegenseitig.
Irland, Spanien, Kolumbien, Namibia, die Türkei, immer mehr Länder gehen gegenüber Deutschland auf Distanz. Jordanien grenzt sich von der deutschen Position im neuerlichen Nahost-Krieg Israel vs. Palästina ab. Nicaragua verklagt Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof.
Die Meinungsfreiheit im Land ist passé. Selbst ausländischen Aktivisten und Meinungsführern wird die Einreise verweigert und ihnen sogar verboten, auf Konferenz per Videoschalte aktiv zu werden. Hausdurchsuchungen, Bespitzelungen, willkürliche Verhaftungen, eine exekutiv-gesteuerte Kuscheljustiz, nicht selten tödliche Straftaten von Ausländern gegen Inländer, Bedrohung tausender Schwimmbadbesucher durch Ausländer und Deutsche mit ausländischen Wurzeln, gezielte Behinderung der Arbeit von Rettungsdiensten und Feuerwehr, die Schilder von Stadtparks und Bahnstationen sind landesweit mit entstellendem Graffiti besprüht. Es gibt kaum genug zu essen für Millionen Deutsche (man betrachte die Schlangen an Tafeln), ebenso wenig bezahlbare Miet- und Energiepreise. Gleichzeitig scheinbar unbegrenzte Migration aus aller Herren Länder, die vom Staat grundversorgt werden.
Für all das sollen Menschen laut Willen der Regierung nun wieder bereit sein, zu sterben. Weite Teile der Bevölkerung unterstützen die Positionen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und CDU, wieder die Wehrpflicht einzuführen. Nach jahrelanger Übung eines Krieges nach innen fühlt sich Deutschland erstarkt, sich dem Krieg nach außen zu widmen.
