München, Ansbach | analogo.de – Drei unfassbare Bluttaten in einer Woche in Süddeutschland? Nein, sie sind fassbar und erklärbar. Und noch mehr Attentate sind zu erwarten. Ein Meinungsbeitrag von analogo.de.
In einer Medienanalyse zeigt sich die Verniedlichung der Attentate in dieser Woche. Die augenblickliche Kategoriensuche bei Medien und Behörden für die Erklärung der Attentate stellt die Motivsuche zu sehr in den Hintergrund. Doch ohne Motivsuche können nicht die richtigen politischen Konsequenzen gezogen werden. Während die Bevölkerung die verniedlichenden Erklärungsversuche von Behörden und großen Medienhäusern vernimmt, fragt sie sich: „Woher stammt denn der Attentäter?
Die tatsächlichen Bausteine zur Einschätzung der Bedrohungslage müssen stärker hierarchisch standardisiert werden. Die ersten Fragen lauten dabei:
1. a) Familiärer Bezug zu einem islamischen Land – b) Keinen familiären Bezug zu einem islamischen Land
2. a) Islamistisch – b) Nicht-islamistisch
3. a) Stark assoziierter ISIS-Unterstützer – b) Kein assoziierter ISIS-Unterstützer
4. a) Flüchtling – b) Nicht-Flüchtling
5. a) Bekannt – b) Unbekannt
6. a) Offizieller Terrorist – b) Kein offizieller Terrorist
7. a) Gesund – b) Ungesund (z. B. psychisch-krank)
8. a) In Arbeit – b) Arbeitslos
Die Liste ist beliebig erweiterbar und jede Kategorie hat Graustufen. Da es bisher aber schlichtweg keine Attentäter aus Kategorie 1b gibt, ist die häufigste Übereinstimmung aller Attentäter in Europa Kategorie 1a. Ob nun Kategorie 7 zufällig eintrifft, ist irrelevant. Das führt zur eindeutigen Ursachensuche. Der Münchner Anschlag wurde von einem Mann mit iranischem Hintergrund verübt. Und im Iran leben überwiegend Anhänger des Islam. Der Täter von Ansbach war ein 27-jähriger Asylbewerber aus Syrien. Auch im benachbarten Reutlingen handelte es sich um einen 21-jährigen Asylbewerber aus Syrien.
Nun fühlen sich Menschen aus islamischen Ländern weltweit und seit Jahren vom Militär der westlichen Welt unter Druck gesetzt. Deutschlands Beitrag liegt in der Teilnahme tausender Soldaten in weltweiten Kriegsschauplätzen. Die Terrorgefahr verantworten ergo Wähler von CDU, CSU und SPD, indem sie aktiv Parteien wählen, die sich dafür ausgesprochen haben Deutschlands Soldaten in die Welt zu schicken, siehe dazu auch unseren extra Beitrag.
Dass deutsche Soldaten nicht von alleine nach Afghanistan zogen, ist der selbstherrlichen Bundeskanzlerin Merkel und ihrer verblendeten Koalition zu verdanken. Die zwei Frauen Angela Merkel und ihre kinderreiche Kriegsministerin von der Leyen gaben den Befehl dazu. Doch diese kamen in einer demokratischen Wahl durch die Wähler von CDU, CSU und SPD an die Macht. Vor diesem Hintergrund werden die Anschläge ausgerechnet in Bayern erklärbar. Die Kategorien 2-8 sind bei der Ursachensuche dabei sehr egal.
Der Export und nun auch der Import von Krieg ist auf der einen Seite also Deutschlands souveräner Wählerwille. Das Volk als Souverän will Krieg und exportiert ihn. Mit den Attentaten in Bayern als Freistaat in fester CSU-Hand setzt die Phase der Revanche für den Kriegsexport ein. analogo.de meint: Regionen mit überwiegend CDU- und CSU-Wählern werden als weiche Ziele verstärkt im Fokus von Attentätern stehen, denn die Hauptverantwortliche Angela Merkel ist für die Attentäter eher nicht erreichbar.
