Mainzer CDU-Kandidatin Groden-Kranich steht CONTRA Ehe für alle, PRO Kriegseinsätze und Glyphosat

Mainz | analogo.de – Die Mainzer Bundestagsabgeordnete der Christlich Demokratischen Union (CDU), Ursula Groden-Kranich, hat im Bundestag GEGEN die Ehe für alle gestimmt. Bei der bevorstehenden Bundestagswahl am 24. Septmebr 2017 kandidiert Groden-Kranich abermals für ein Amt in Berlin. analogo.de stellt in einer kurzen Serie die tatsächliche Politik der Mainzer Kandidaten vor.

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Obwohl der Bundestag bei seiner Abstimmung am 30. Juni 2017 FÜR die Ehe für alle stimmte, wollte die Mainzer Abgeordnete Ursula Groden-Kranich durch ihre Stimmabgabe eine Gleichberechtigung für verschieden- und gleichgeschlechtliche Paare verhindern. Damit zeigt sich die Mainzer CDU-Frau konservativer als vergleichbare Parlamentarier etwa in den USA, Portugal, Irland oder Mexiko, die in der jüngsten Zeit gemischt- und gleichgeschlechtlichen Paaren ein Recht auf Eheschließung zugesprochen haben. Das Abstimmungsprofil der Mainzer Kandidatin kann man unter anderem auf www.abgeordnetenwatch.de abrufen.

Krieg

In ihrem Abstimmungsverhalten zeigt sich die römisch-katholische Politikerin und Mutter Groden-Kranich sehr kriegs-affin. Am 15.12.2016 stimmte die 52-Jährige für die Verlängerung des Bundeswehreinsatz in Afghanistan. Am 26. Januar 2017 stimmte sie ebenso wie am 28. Januar 2016 und 12. Mai 2016 für eine Fortsetzung des Bundeswehreinsatzes in Mali. Am 29.09.2016 stimmte sie für die Bundeswehrbeteiligung an der NATO-Operation SEA GUARDIAN. Weitere Befürwortungen an Kriegseinsätzen unterstrich Groden-Kranich bei Abstimmungen wie folgt:

JE FÜR

28.01.2016 Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Nord-Irak

0.11.2016 Einsatz deutscher Streitkräfte gegen den IS in Syrien

15.12.2016 Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Südsudan und in Darfur

23.06.2016 Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Libanon (UNIFIL)

12.05.2016 Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Somalia (Atalanta)

Umwelt

Zu Umweltthemen zeigt Groden-Kranich ein süffisantes Abstimmungsverhalten.  Am 03.12.2015 stimmte die CDU-Frau GEGEN die Umsetzung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020. Am 25. Februar 2016 stimmte sie gegen den Beschlussantrag: „Neuzulassung von Glyphosat verhindern“. Damit unterstützte die gelernte Bankkauffrau eine Fortsetzung des flächendeckenden Ackergiftes Glyphosat in der Landwirtschaft.

Handel und Bürgerrechte

Am 22.09.2016 stimmte die ehemalige Anlageberaterin bei der Landesbank Rheinland-Pfalz (heute: Rheinland-Pfalz Bank im LBBW-Verbund) Groden-Kranich FÜR die Weiterverfolgung des höchst umstrittenen Handelsabkommens CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) mit Kanada. Außer Bürgerrechtlern sieht die Süddeutsche Zeitung Landwirte, Umweltschützer, Gewerkschaften und Globalisierungsgegner in der Reihe der Kritiker gegen CETA, denn mit einer Verabschiedung würden Bürgerrechte in der EU erodieren und die Finanzen von Großunternehmen florieren.

Die Mainzer CDU-Kandidatin Groden-Kranich ist FÜR Kriegseinsätze Deutschlands. Hier ein Bild aus dem Kriegshafen Kiel. Bildrechte: ANA LOGO