Mainz | analogo.de – Das Datenbank-Portal analogo.de verzeichnete gestern den 900.000sten Besuch. Nachdem am 30. November 2015 die Marke von 800.000 Besuchen überschritten wurde, sank der Besucherpegel auf täglich durchschnittliche 2.250 Seitenaufrufe. “Wir werden über unsere Besuchszahlen weiter in 100.000er-Schritten berichten, bis wir eine Million erreicht haben”, kündigt Herausgeber Rainer Winters an.
Die Berichterstattung im Dezember stand bei analogo.de stark im Zeichen der Bildungsproteste an rheinland-pfälzischen Hochschulen. Ausgehend von der Universität Landau breitete sich eine Welle der Solidarität auch in Richtung anderer deutscher Hochschulen aus. Der beliebteste Blog-Artikel lautete Säulen der Demokratie geraten in Mainz ins Wanken. Für großes Aufsehen sorgte auch die Analyse der Boykotterklärung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer gegenüber einem politischen Gegner.
Auf der TOP-Download-Liste wurde im Dezember von der 135-seitigen Datenbank „Wörterbuch Glyphosat von ANA LOGO“ angeführt. Der dazugehörige Glyphosat-Report beschreibt auf sechs Seiten die Verstrickungen aus Politik, Wirtschaft & Wissenschaft bei der Zulassung und Risikobewertung des gefährlichen Pestizids Glyphosat – 135 Seiten Pestizid-Politik. Die Webseite mit dem Themen-Quartett Umwelt, Politik, Science & Mainz widmete dieser Recherchearbeit einen kompletten Monat gebündelter Arbeitskraft. Auf Platz 2 und 3 der am häufigsten heruntergeladenen Übersichten standen unsere Klassiker “201 gute Gründe in Deutschland keine Kinder zu bekommen” und “275 gute Gründe für ein Deutschland ohne US-Militär“.
Im August 2014 ging analogo.de online. War die Wahrnehmung im Netz in den ersten drei Monaten eher gering, stiegen die durchschnittlichen Besucherzahlen seit Dezember 2014 kontinuierlich an. Schwankten die Clickzahlen bis März 2015 noch täglich zwischen 500 bis 4.500, werden heute Spitzenwerte von 17.000 Besuchen am Tag verzeichnet. Darüber hinaus laden sich Interessierte die diversen Übersichten wie das ANA LOGO Wörterbuch Statistik direkt aus dem Netz herunter, ohne über die Webseite zu gehen.
Noch kann man sich alle Übersichten kostenlos im handlichen DIN A4-Format herunterladen. Mittelfristig planen wir allerdings eine kleine Bezahlschranke mit pdf-Sichtfenster, so analogo.de-Herausgeber Rainer Winters. Das Ansichtsfenster soll als inhaltlicher Appetizer nach diesem Vorbild gestaltet werden. Der größte Reisebuchverlag der Welt, Lonely Planet, hat sehr gute Erfahrungen mit diesem Geschäftsmodell, in dem man für niedriges Geld Ausschnitte des Gesamtwerkes kapitelweise und als pdf-Dokument erwerben kann. So entsteht eine Win-Win-Situation: Die Kunden werden mit €1,00 bis €3,50 – je nach Kapitelgröße – finanziell nicht überstrapaziert und der Anbieter kann von seinen Werken leben.
