Landau | analogo.de – „Sie haben gewonnen!“, so lautete 13-mal die freudige Botschaft an glückliche Spendits, die vor dem 09.12. im ASTA-Büro oder im eigenen Büro €1 pro Los gespendet hatte. Zum Stichtag der 2. Verlosung des freiLOS-Projektes zog Losfee Ronja insgesamt 13 Gewinnerlose. Mit zusätzlichen Spenden kamen für den zweiten Benefit, das Frauenhaus Landau insgesamt €62,50 an Spenden zusammen. Zur ersten Verlosung vom 11.11.2014 kamen für den Benefit Tafel Landauf €187,40 an Spenden zusammen, die am 19. November überreicht wurden.
Während sich derzeit die letzten der 13 Gewinner (Spendits) mit den 9 Artists der 2. Runde treffen, läuft noch bis zum 20. Januar die Losausgabe für die 3. und in diesem Semester letzte Losziehung. Der Losertrag geht diesmal komplett an die Terrine Landau, den nächsten Benefit des Hochschulprojekts freiLOS. Wer durch seine Spende und den Loserhalt an der Verlosung teilnimmt, ist ein Spendit. Mit ein bisschen Glück können Spendits gewinnen, was im Januar acht freigiebige Artists (Studierende und Mitarbeiter) umsonst (daher freiLOS) darbieten. Die Darbietungen sind der ganz persönliche Spendenbeitrag der Artists an die Terrine Landau und ein Angebot an die Spendit:
- Einführung in die Portraitfotografie (für vier Spendits)
- Gitarrenstunde
- Apfelbaumschnitt (im Februar) in Wilgartswiesen (all day)
- Weltreise und Aussteigerinfos (2 Stunden)
- E-Bass-Unterricht und Gehörbildung für Anfänger und Fortgeschrittene
- SPSS-Statistik-Kurs (2 Stunden)
- Schiedsrichter Infostunde zu internationalem und nationalem Fußball
- Freundschaftsbänder knüpfen
Eine kleine Änderung gibt es noch zum Ablauf: Die Gewinne verfallen nach 4 Wochen, sofern sie von den Gewinnern nicht eingelöst wurden.
Zum Ausblick auf das Sommersemester: Wer eine tolle Idee hat und bei der ersten Losrunde im April als Artist dabei sein will, so freut sich das Orga-Team auf eine Nachricht unter freilos@uni-landau.de. Es gibt keine qualifizierenden Hürden – jeder darf anbieten, was ihm oder ihr beliebt.
Der Hintergrund des Projektes: Mit dem freiLOS-Projekt soll ein Traum Wirklichkeit werden, nämlich dass wir unsere Freiheit stärken, indem wir freigiebiger werden. Genau wie jeder das Recht hat seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern, haben wir die Möglichkeit unsere ganz speziellen Fähigkeiten und Kräfte freizusetzen. Der Arbeitsmarkt suggeriert uns, dass wir für jegliche Aktionen bezahlt werden müssen. Doch spätestens seit Wikipedia wird deutlich, wie viel Gutes aus unentgeltlichem Tun entsteht. Wir erkennen die guten Seelen um uns herum auch am süßen Waffelduft im Atrium oder am Feuerwehranzug vor einem brennenden Haus. Dieses Ehrenamt-Konzept will das Hochschulprojekt gerne am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau auf eine breitere Basis stellen, und mit dem freiLOS-Projekt möglichst viele in eben diese Idee integrieren. freiLOS ist integrativ, indem es zu einem Austausch zwischen Studierenden und Mitarbeitern der Universität anregt. Auch erstsemestrige Studierende (Erstis) haben die Möglichkeit einer schnelleren Kontaktaufnahme, wenn sie am Projekt teilnehmen. Und nicht zuletzt baut das Projekt eine Brücke zwischen den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Landau und der Universität, indem monatlich abwechselnd bedürftige Institutionen Landaus die gesamten Spenden erhalten.
