Verdeckter Bürgerkrieg in Mainz: Parteivorsitzender überfallen

Mainz | analogo.de – Auf dem Weg zu einer CDU-Veranstaltung am 05. Januar 2017 wurde der stellvertretende Vorsitzende der CDU Mainz, Norbert Solbach, direkt nach dem Verlassen seines Autos von mehreren Extremisten bedrängt und gestoßen. Nur das schnelle und beherzte Eingreifen der Polizei stellte sicher, dass es zu keinen größeren Verletzungen kam.

Diese Meldung ist falsch. Tatsächlich ereignete sich folgendes: Auf dem Weg zu einer AfD-Veranstaltung am 05. Januar 2017 wurde der stellvertretende Vorsitzende der AfD Mainz, Axel Jungk, direkt nach dem Verlassen seines Autos von mehreren Extremisten bedrängt und gestoßen. 

Laut Pressemitteilung der Partei Alternative für Deutschland habe sich wieder einmal gezeigt, dass die sogenannten „Antifaschisten“ (ANTIFA) mit klassisch
totalitären Methoden vorgehen und ihnen jedes Mittel recht ist, Andersdenkende zu attackieren. Der Mainzer AfD-Vorsitzende und Bundestagskandidat Sebastian Münzenmaier mahnt, es habe sich keineswegs um friedlichen Protest oder Austausch von Argumenten gehandelt, sondern gewaltbereite linke Chaoten hätten versucht die Versammlungen der Partei gezielt zu stören und die Parteimitglieder zu verletzen.

Während das Anzeigenblatt Merkurist wieder einmal auf verniedlichende Weise den Polizeijargon druckt, dass lediglich „vereinzelt Besucher der Veranstaltung behindert worden seien“, beschwert sich die neue Landtagspartei gegen die harschen Maßnahmen der Demonstrationsteilnehmer. Münzenmaier: „Trotz polizeilicher Auflagen hatten die ANTIFA-Störer Hunde dabei, auch die Lautstärke entsprach unserer Ansicht nach nicht der Auflage von 70dB. Wir fordern die Ordnungsbehörden auf, dass Auflagen eingehalten werden und sind gespannt, ob von den etablierten Parteien eine Reaktion erfolgt oder ob Angriffe auf die AfD durch linksextremes Fußvolk kommentarlos hingenommen werden.“

analogo.de meint: In der Vergangenheit bewiesen die Exekutivorgane in Mainz eindrucksvoll, wie souverän sie Unrecht geschehen lassen. Wieder einmal traf sich nun eine politische Partei in Mainz-Finthen und wieder einmal schützte die Polizei die Teilnehmer der Veranstaltung in einem nicht ausreichenden Maße. Wie auch die Stadt Leipzig entwickelt sich die Stadt Mainz zum Schauplatz für einen verdeckten Bürgerkrieg in Deutschland, der zwischen anarchistischen Hexenjägern und entschlossenen Wertkonservativen geführt wird. Die Waffen der sicherlich nicht linksgesinnten Angreifer lauten Nötigung, Kampftiere und verbaler Psychoterror. Das im unehrlichen Sinne „linke“ Element der Täter ist, dass sie in Finthen abermals den demokratischen Deckmantel einer Demonstration wählen um ihre feigen Angriffe zu lancieren.

Die rohe Gewalt auf Mainzer Straßen am Silvester letzter Woche verdeutlicht den depressiven Ausnahmezustand in der Landeshauptstadt. Man stelle sich vor, der Überfall wäre gegen Herrn Solbach geführt worden. Vor allem die Mainzer Allgemeine Zeitung (AZ) würde große Leitartikel schreiben und der recht zurückhaltende Mainzer Polizeipräsident Reiner Hamm würde alle gesellschaftlichen Register ziehen. Offenbar wird an diesem Beispiel, wie die Mainzer Polizei abermals keine Freizügigkeit in den Straßen von Mainz gewährleisten kann. Erst kurz vor Silvester riet die Polizei sich aus Sicherheitsgründen nur in Gruppen zu bewegen. Die tags darauf tatsächlich eintretende rohe Gewalt bezeichnete die Polizei dann als Grund für „erwartungsgemäß viele Routineeinsätze“. Mainz, wie es ringt und kracht.

Bürgerkriege fangen dann an, wenn ein paar Leute meinen, Gewalt anwenden zu dürfen. Bildrechte: WikiImages auf Pixabay 63022_1920
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