Sicherheitskonzept Hurenball Mainz

Mainz – Werden Frauen in der kommenden Fastnachtswoche in Mainz unter verstärkter Gefährdung stehen, von ausländischen Männern angegriffen zu werden? Unterliegen insbesondere Frauen einer Gefahr, die am 04. Februar im Imperial Tanzclub auf dem sogenannten Hurenball zu Gast sind? Der 04. Februar ist der verrückte Donnerstag der Weiberfastnacht und in Mainz wird an vielen Stellen gefeiert.

analogo.de wollte daher wissen, mit welchem Sicherheitskonzept der Veranstalter Dirk Seefried und die Mainzer Polizei planen. Denn der massive Angriff auf Frauen in der Silvesternacht in Köln und in vielen anderen Städten hat die Diskussion in Gang gebracht, ob in Mainz die Fastnacht 2016 auf sichere Weise gefeiert werden kann. Mit dem Symbol Hurenball für freizügig verfügbare Frauen dürfte das Ereignis zudem eine anziehende Wirkung für potenzielle „Täter“ haben.

Der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mainz, Achim Hansen, teilte analogo.de auf Anfrage mit, man werde seitens der Polizei „ostentativ“ zugegen sein und auch bei allen anderen relevanten Veranstaltungen „reinschauen“. Innenminister Roger Lewentz hat zudem angekündigt, bis zur Fastnacht das Konzept Bodycam auf alle Polizeipräsidien im Land übertragen zu haben.

Der Veranstalter Dirk Seefried wollte sich derweil nicht zum Sicherheitskonzept äußern bzw. war für uns nicht erreichbar.

Ein Hurenball mit freiem Eintritt für Frauen, veranstaltet von Männern mit frauenfeindlichem Menschenbild. Bildrechte Geralt auf Pixabay 1137271_1920
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