Berlin | analogo.de – In Anlehnung an den August-Bericht des großen Glyphosat-Reports von analogo.de stellen wir auf mehrfache Anfrage nochmals separat das dazugehörige Glyphosat-Wörterbuch online. Auf 135 DIN-A-Seiten werden hier die politischen Verstrickungen mit Wirtschaft und Wissenschaft rund um das gefährliche und in Deutschland mit Abstand am meisten eingesetzte Pestizid aufgelistet. Das Wörterbuch ist mitsamt einem wertenden Abschnitt zusätzlich im druckfertigen DIN A4-Format runterladbar – aus der ANA LOGO Datenbank.
A-Z | Datum | Personen | Institutionen | Rolle und Aussagen | Quelle | Wertung |
Wissenschaftler | Universität | |||||
A | 1999 – 2003 | Preben Olsen | Aarhus Universität Agroecology Soil Physics and Hydropedology |
Co-Wissenschaftler von Jeanne Kjær mit mehreren Publikationen zur Auswaschung von Pestiziden. Selbst im Regen ist das Gift nachgewiesen worden. | Studie | alle Wertungen siehe print-Dokument in ANA LOGO Datenbank |
2015 | Dr. Jan Salzmann | Aachen Facharzt für innere Medizin |
6.450 Ärzte rufen Bundesagrarminister Christian Schmidt, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und den Präsidenten des BfR, Andreas Hensel zum Verbot des Ackergiftes Glyphosat auf. Dr. Jan Salzmann ist Initiator des Aufrufs. | Aufruf | ||
Dr. Stefan Rauschen | RWTH Aachen Agrarökologie |
Großer Aktivist PRO Agro-Gentechnik. Gehört zur „Aachen-Connection“. | ||||
02.10.2012 | Dr. Stanley Ewen | Aberdeen Grampian University Hospital Histopathologist |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. | Offener Brief | ||
02.10.2012 | Dr. Naomi Salmon | Aberystwyth University WalesDepartment of Law and and Criminology |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. | Offener Brief | ||
B | Dr. Thongprakaisang | Bangkok Chulabhorn Graduate Institute ASEAN Foundation |
Die Forschergruppe um Thongprakaisang fand in Laborstudien Glyphosat Konzentrationen, die sich für Brustkrebs verantwortlich zeichnen. Im Ergebnis hat Glyphosat endokrine disruptive Effekte auf das östrogene Hormonsystem von Frauen. | Studie | ||
Prof. Tyrone Hayes | Berkeley University of CaliforniaIntegrative Biologie |
Hayes publizierte viele Studienergebnisse, dass das in den USA zweitmeistverkaufte Herbizid Atrazin als endokriner Disruptor fungiert. Die Hormonschäden bewirken die Veränderung von weiblichen Fröschen zu männlichen Fröschen. Hayes setzt sich für eine bessere Regulierung von Pestiziden ein. Der Schweizer Konzern Syngenta jagte ihn dafür. Syngenta zahlte 105 Millionen Dollar Strafe für die Reinigung von mit Atrazin verseuchtem Trinkwasser. | New Yorker | |||
Prof. Dr. Miranda Schreurs | FU Berlin Forschungszentrum für Umweltpolitik |
Mitglied im Deutschen Umweltrat des Bundestages. Hat sich im Umweltrat noch nicht zu Pestiziden positioniert. | ||||
Prof. Dr. Ralf Einspanier | FU BerlinInstitut für Veterinär-Biochemie Fachbereich Veterinärmedizin |
Einspanier ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten. |
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Dr. Jennifer Schön | FU BerlinVeterinär-Medizin | Schön ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten. |
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Dr. Angelika Bondzio | FU BerlinVeterinär-Medizin | Bondzio ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, die a) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten. |
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Petra SchulzeDoktorandin | FU BerlinVeterinär-Medizin | Schulze ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, die a) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten. |
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Prof. Dr. Dr. Berndt-Michael Wilke | TU BerlinInstitut für Ökologie | Er sieht keinen Anlass für eine Neuregelung. Bei richtiger Anwendung würde der Wirkstoff in der Natur relativ schnell abgebaut werden. Problematischer als der Wirkstoff Glyphosat sind laut Wilke und Matezki die ihm beigemischten Stoffe, die seine Wirkung entfalten oder steigern sollen. Einige davon sind laut UBA sehr giftig für Wasserlebewesen und stehen im Anfangsverdacht, ins Hormonsystem einzugreifen. | Quelle | |||
02.10.2012 | Prof. Dr. Dave R. Schubert | Bloomington University of IndianaLaboratory Head Cellular Neurobiology |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. | Offener Brief | ||
12.11.2013 | Dr. Stephanie Seneff | Boston Massachusetts Institute of Technology (MIT)Senior Research Scientist Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory |
Zusammen mit Anthony Samsell veröffentlicht Seneff ein Studienergebnis zur Exposition mit Glyphosat und den Folgen für Gluten-Unverträglichkeit. Die Brisanz der Studie liegt in der Eindeutigkeit der Daten: Glyphosat ist DER Hauptgrund für die epidemieartige Ausbreitung der Gluten-Unverträglichkeit in Europa und in den USA (schon 5 % der Menschen). | Studie | ||
2012 – 2014 | TU Braunschweig | Die TU Braunschweig ließ sich von BASF, Syngenta, Dupont und Feinchemie Schwebda mit je €1.500 die Unkraut-Tagungen 2012 bis 2014 finanzieren. Monsanto und Dupont finanzierten ebenfalls mit €1.500 im letzten Jahr. | ||||
Dr. Hans-Wolfgang Hoppe | Bremen Medizinisches Labor |
Unternahm im BUND-Auftrag Glyphosat-Messungen. Studienergebnis: Glyphosat wird bei 70% aller deutschen Stadtbewohner im Urin nachgewiesen. In 18 EU-Staaten liegt die Pestizidquote bei 50% aller Stadtbewohner. Man untersuchte allerdings nur 181 Personen. | Messungen | |||
02.10.2012 | Árpád Pusztai und Susan Bardocz | BudapestBiochemiker | Pusztai wurde nach spektakulären Veröffentlichungen seiner Studienergebnisse zu genmanipulierten Kartoffeln (Ewen and Pusztai, 1999a) zur Kündigung gezwungen, seine Forschungsdaten konfisziert, und die British Royal Society veranstaltete eine Hetzkampagne gegen ihn. | Quelle | ||
02.10.2012 | Árpád Pusztai und Susan Bardocz | BudapestBiochemiker | Pusztai wurde nach spektakulären Veröffentlichungen zur Kündigung gezwungen, seine Forschungsdaten konfiziert, und die British Royal Society veranstaltete eine hetzkampagne gegen ihn. Pusztai ist Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. | Offener Brief | ||
2010 | Prof. Andrés Carrasco | Universität von Buenos Aires, ArgentinienMolekulare Embryologie |
Carrasco listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Carrasco ist Professor und Direktor des Labors für molekulare Embryologie an der medizinischen Fakultät der Universität und leitender Forscher des Nationalen Rats für wissenschaftliche und technologische Forschung (CONICET). Carrasco wurde aufgrund seiner Veröffentlichungen körperlich angegriffen. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. |
Pamphlet | ||
18.10.2010 | Dr. Paganelli | Universität von Buenos Aires, Argentinien |
Die Forschergruppe um Paganelli untersuchte im Labor die Wirkung von Glyphosat auf die beiden Modellorganismen Krallfrösche und Hühner. Ergebnis: Deformationen bei Embryonen beider Tierarten. Monsanto zerriß auch diese Studie, weil die Forscher angeblich zu hohe Dosen verabreicht hätten. Landwirte sollen sich an die Vorgaben halten, dann sei alles OK. BfR, BVL und EFSA folgten dieser Argumentation gerne. | Studie | ||
2010 | Prof. Walter A. Pengue | Universität von Buenos Aires, ArgentinienLandwirtschaft und Ökologie |
Pengue listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Pengue ist wissenschaftliches Mitglied des Weltressourcenrats (IPSRM) des UNEP der Vereinten Nationen. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. | Pamphlet | ||
C | 26.02.2014 | Dr. Robin Mesnage | Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) | Die bei Biomed Research International veröffentlichten Studienergebniise stellen die erlaubte Tagesdosis von Pestiziden in Frage, da die wichtigsten Pestizide auf menschliche Zellen eine toxischere Wirkung haben als es ihren „deklarierten aktiven Prinzipien“ entspricht. Die BfR nahme dazu Stellung: „Die in vitro-Daten erscheinen trotz einiger Kritikpunkte plausibel…“ | Studie | |
14.08.2015 | Dr. Robin Mesnage | Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) | Aktuelle Veröffentlichung eines Reviews als Metastudie. Ergebnis: Glyphosat hat bereits bei niedrigen Dosen potenzielle toxische Effekte. Die Toxizität drückt sich aus durch Teratogenität, Tumorerregung und hepatorenale Effekte (auf Nieren und Leber). Diese Effekte sind durch endokrine Disruption und oxidativen Stress zu erklären. | Studie | ||
2012 | Prof. Séralini et al. | Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) | Im Journal Food and Chemical Toxicology (FCT) erscheint Studienergebnis zu Glyphosat-resistentem Mais NK603-Mais von Monsanto: „Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize“. Ergebnisse: Tumore bei mit dem Mais gefütterten vor allem weiblichen Ratten. Nieren- und Leberschäden bei beiden Geschlechtern. Die Forscher-gruppe um Séralini vermutet, dass das in den Mais eingebaute Fremdgen den Stoffwechsel der Tiere verändert. | |||
Herbst 2012 | Prof. Séralini et al. | Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) | Nachdem Séralinis Studie Kritik auf sich zog, er hätte zu wenige Versuchstiere getestet. Aussagen zu krebs-erzeugenden Wirkungen seien nicht möglich. Zudem sei der verwendete Rattenstamm für solche Studien nicht geeignet und entwickle generell häufig Tumore. Und seine Ergebnisse seien angeblich die ersten dieser Art. Séralini Antwort I: Es ging in der Studie eigentlich nicht um Krebs, sondern um die Langzeitfolgen des Gentechnik-Futters und von Glyphosat. Daher entspräche die Studie den gängigen wissenschaftlichen Standards (10 Tiere pro Geschlecht und Dosierung). | Schule und Gentechnik | ||
Herbst 2012 | Prof. Séralini et al. | Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) | Antwort II: Der Rattenstamm („Sprague-Dawley“) würde zudem in zahlreichen Studien verwendet. Auch Monsanto hatte in der 90-Tage-Studie, mit der der Konzern die Sicherheit des NK603-Mais begründen ließ, diesen Stamm eingesetzt. Allerdings hat Monsanto die Rohdaten der Studie nicht veröffentlicht. | Schule und Gentechnik | ||
Herbst 2012 | Prof. Séralini et al. | Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) | Antwort III: Es wurden die modernsten statistischen Methoden angewandt, um die bei 200 Ratten gemessenen 50 biochemischen Parameter zu analysieren. So konnten deutliche Abweichungen mit 99%iger statistischer Sicherheit erkannt werden. | Schule und Gentechnik | ||
Herbst 2012 | Prof. Séralini et al. | Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) | Antwort IV: Dies ist die erste Langzeitstudie, in der Säugetiere einer stark verdünnten (deutlich unter offiziellen Sicherheitswerten liegenden) Roundup-Formulierung ausgesetzt wurden. Im Gegensatz zu bisherigen Studien wurde dabei nicht nur der reine Wirkstoff (Glyphosat), sondern auch die chemischen, ebenfalls giftigen Hilfsmittel, die das verkaufsfertige Produkt (Roundup). | Schule und Gentechnik | ||
2014 | Prof. Séralini et al. | Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) | Paper französischer Forschergruppe in Journal BioMed Research International: „Major Pesticides Are More Toxic to Human Cells Than Their Declared Active Principles“. Toxizität von Roundup wird durch Beistoffe von Glyphosat bis zum Faktor 1.000 (!) unterschätzt. Beistoffe werden aber nicht untersucht. In-vitro-Studie. |
Veröffentlichung auf Hindawi.com | ||
02.10.2012 | Eva Novotny | Universität Cambridge Großbritannien (pensioniert)Astrophysik |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
Prof. Bruce Blumberg | Irvine University of CaliforniaBiology |
Blumberg warnt, dass es zur Kultivierung von herbizid-resistenten Pflanzen eine bemerkenswerte Lücke von veröffentlichten peer-reviewed Daten zur Sicherheit von Konsequenzen durch die inflationäre Anwendung von Herbiziden gibt. | Quelle | |||
Juli 2014 | Prof. Jack Heinemann | Universität Canterbury Neuseeland |
USA und Kanada benutzen immer mehr Pestizide, während Europa immer weniger gebraucht. Das nordamerikanische Agrarsystem ist sogar weniger nachhaltig, als es früher war. | ARD | ||
Dr. Brian Curwin | Cincinatti / Ohio National Institute for Occupational Safety and Health |
Fand mit seinem Forscherteam erhöhte Glyphosatwerte in menschlichen Urinproben bei Personen, die anteilig weniger Bioprodukte aßen. | Hinweis zur Studie | |||
02.10.2012 | Prof. C. Vyvyan Howard | Coleraine / Nordirland University of UlsterBioimaging und Bioinformatics |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
1999 – 2003 | Jeanne Kjær | Copenhagen Geological Survey of Denmark and Greenland, |
Die Glyphosat-Anwendung auf versiegelten Flächen ist verboten, da der Stoff nach Regenereignissen nicht ins Grundwasser gelangen soll. Im Rahmen des dänischen Pesticide Leaching Assessment Programme (PLAP) wurden Glyphosat und AMPA-Auswaschungen in Gewässer untersucht. Im Abflusswasser wurden Glyphosat und AMPA Konzentrationen gefunden (aus der Wurzelzone ausgewaschen), die sogar die Grenzwerte für Trinkwasser überstiegen (0.1 Mikrogramm pro Liter). | Studie | ||
D | Piet van der Meer | Technische Universität Delft | Van der Meer gründete die Lobbyorganisation PRRI und verwaltet sie von Delft aus. PRRI ist gut mit Finanzen ausgestattet und arbeitet srark PRO Agro-Gentechnik. Die Finanzierung des PRRI erfolgt u.a. durch die Regierungen der USA und Kanadas, industrienahe Organisationen wie ISAAA, industrienahen Stiftungen wie Syngenta Foundation und Danforth Center, sowie das US Grain Council und Croplife International (dem weltweiten Verband der Gentechnik-industrie). | GEN | ||
2006 – 2008 | Klaus Amman | Technische Universität Delft | Gastprofessur des PRO-Gentech-Lobbyisten Amman. | |||
02.10.2012 | Peter Romilly | Dundee / Schottland University of AbertayDozent für Economics |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
02.10.2012 | Dr. Brian John (retired) |
Durham UniversitätDozent für Geographie | Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
E | Dr. Peter Morris | Edinburgh UniversitätHeriot-Watt | Morris hilft aktiv dabei, die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederzureißen. Engagement in Organisation ABIC2004. | |||
F | Factor GVO Forschungsprojekt |
Mit 25 Millionen US-Dollar finanzierte internationale Forschergruppe, die den Problemen von GVO-Pflanzen, Glyphosat und den Folgen für die menschliche Gesundheit nachgeht. Laut eigenen Angaben die größte Studie über GVO und Pestizide, die je durchgeführt wurde. Während 3 Jahren sollen tausende Ratten mit Monsanto-GVO-Mais gefüttert werden. | FactorGMO | |||
Dr. Fiorella Belpoggi | Factor GVO ForschungsprojektVorstandsmitglied |
Belpoggi betont den neutralen wissenschaftlichen Ansatz der Factor GVO Studie. Belpoggi ist Spezialistin in Krebskrankheiten. | Quelle | |||
2010 | Prof. Rubens Onofre Nodari | Florianopolis Bundesuniversität von Santa Catarina Brasilien |
Onofre Nodari listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Onofre Nodari ist ehem. Manager für pflanzengenetische Ressourcen des brasilianischen Umweltministeriums und ein Mitglied des Nationalen Rats für Wissenschaft und Technologische Entwicklung (CNPq) des brasilianischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. |
Pamphlet | ||
Juli 2014 | Prof. Antonio Andrioli | Universität Fronteira Sul Brasilien | Mehr Insekten und zusätzlich immer mehr Insekten (u. a. als Raupen), denen die Insektide beim Mais- und Baumwollanbau nichts ausmachen. Produtionskosten steigen um bis zu 40%. | ARD | ||
G | 2012 | Universität Göttingen | Studienergebnis: In Deutschland werden 87 Prozent der Anbauflächen für Winterraps mit Glyphosat behandelt. Für Hülsenfrüchte liegt der Anteil bei 72 Prozent, für Wintergerste sind es 66 Prozent, für Sommergetreide 42 Prozent. In Deutschland sind 73 unterschiedliche Produkte zugelassen, die Glyphosat enthalten. Anbieter sind neben nordamerikanischen und fernöstlichen Unternehmen auch Bayer, BASF und der Schweizer Konzern Syngenta. | Frankfurter Rundschau | ||
02.10.2012 | Dr. Ann Clark | Universität Guelph Plant Agriculture (pensioniert) |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
H | 05.07.2011 | Dr. Günter Neumann | Universität Hohenheim | Studienergebnis: Glyphosat baut sich zunächst ab, reichert sich dann aber in totem Wurzelgewebe an. Je öfter man spritzt, desto länger bleibt das Gift im Boden. | Studie | |
Prof. Cynthia Franklin | Honolulu University of Hawai’iEnglish Literature |
Franklin begleitete den Mobbing-Prozess gegen den Kollegen Prof. Valenzuela und die Korruption der Universität kritisch, indem sie die Monsanto-Spenden in der Studentenzeitung Ka Leo O Hawaiʻi kritisierte. Franklin erhielt unkollegiale Emails der Tonart: „Sie sind ignorant. Kümmern Sie sich um Ihren Shakespeare und überlassen Sie die Wissenschaft der Hochschulleitung.“ | PR-Watch | |||
2006 | Prof. Dr. Hector Valenzuela | Honolulu University of Hawai’iTropische Pflanzen und Bodenkunde |
Valenzuela unternahm zahlreiche Studien, um den Anbau von Pflanzen ohne synthetische Pestizide zu erforschen. Die Hochschulleitung änderte ihre Ausrichtung von Öko in biotechnologische Pestizidverfahren. Fünf große agrochemische Firmen experimentieren seitdem auf den Inseln Hawai’is mit GVO. Valenzuela wollte die Bevölkerung vom GVO-Schwenk informieren, und wurde seither um alle möglichen Posten gebracht. Die Universitätsleitung mobbte Valenzuela, indem man ihm u. a. als einzigen Professor Ferngespräche untersagte. Der Universitätsbeamte Harold Keyser wollte Valenzuela von Nachbarinsel Maui verbannen, da er „die Wissenschaft“ verunglimpfe. Sollte der Professor noch ein einziges Gemeindetreffen veranstalten, würde er nicht mehr an der Universität forschen dürfen. | PR-Watch | ||
2009 | Prof. Dr. Hector Valenzuela | Honolulu University of Hawai’iTropische Pflanzen und Bodenkunde |
Nachdem Valenzuela zum Schweigen gebracht war und von allen Forschungsprojekten zu ökologischen Agro- Prinzipien, wurde der Produktionsleiter von Monsanto in Hawai`i, Frederick Perlak, Ratsmitglied des Colleges of Tropical Agriculture. Die Universität publizierte, dass man seit 2004 die „Prioritäten“ für die Entwicklung neuer Nahrungsmittel in Hawai’i etablieren wolle. | PR-Watch | ||
2010 | Prof. Dr. Hector Valenzuela | Honolulu University of Hawai’iTropische Pflanzen und Bodenkunde |
Monsanto überwies der Universität von Hawai’i $ 620.000 für die Lehre. Die Wissenschaft hatte sich vom Gentechkonzern kaufen lassen. | PR-Watch | ||
2012 | Prof. Dr. Hector Valenzuela | Honolulu University of Hawai’iTropische Pflanzen und Bodenkunde |
Nachdem Valenzuela der Universitätsbeamte Harold Keyser Prof. Valenzuela von Maui verbannt hatte, wurde der Bann im Jahre 2012 aufgehoben. | PR-Watch | ||
02.10.2012 | Prof. Dr. Hector Valenzuela | Honolulu University of Hawai’iTropische Pflanzen und Bodenkunde |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
02.10.2012 | Dr P. M. Bhargava | Hyderabad / IndienGründer des Centre for Cellular & Molecular Biology Government of India |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
I | Juli 2014 | Prof. Mike Owen | Iowa State University | Aussage: „60% aller Soya- und Maispflanzen in den USA sind glyphosat-resistent. Die Produktivität wird sinken, die Lebensmittelpreise werden steigen.“ | ARD | |
Juli 2014 | Prof. Mike Owen | Iowa State University | Aussage: „In den USA gibt es auf 24.000.000 Hektar = 24.000 km² resistente Pflanzen gegen Glyphosat. | ARD | ||
Juli 2014 | Prof. Mike Owen | Iowa State University | Monsanto hat immer suggeriert: „Macht Euch keine Sorgen wegen Resisitenzen. Ihr braucht kein anderes Herbizid mehr, da Unkraut nie resistent gegen G. wird.“ Tatsächlich benötigt man heute völlig andere. | ARD | ||
02.10.2012 | Dr. Jonathan Latham | Ithaca / New York State Bioscience Resource ProjectCrop Genetics and Virology |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
02.10.2012 | Dr. Allison K. Wilson | Ithaca / New York State Bioscience Resource ProjectScience Director |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
K | 03.07.2015 | Dr. Carsten Brühl | Universität Koblenz-Landau | Aussage: „Nach 24 Stunden waren in einer Studie alle Frösche tot. Selbst bei 90% niedrigerem Pestizidaufwand als in der Praxis waren einige Produkte akut toxisch. Bei 40 bis 100% der Populationen waren 86% aller Produkte tödlich. Der Grund: Die Haut von Amphibien (z. B. Frösche) ist für Pestizide quasi durchlässig – im Gegensatz zur dichteren Haut von Vögeln, die komischerweise auf Glyphosat getestet wird. Komisch auch: Es gibt weder Gefährdungsstudien für Amphibien in Pestizid-Zulassungsverfahren noch gab es bisher überhaupt Studien.“ | BR | |
03.07.2015 | Dr. Carsten Brühl | Universität Koblenz-Landau | Aussage: „Wir wissen, wie viel „Aktivstoff“ im Pestizid ist. Die Beistoffe sind aber nicht bekannt, da sie unter Patentschutz stehen. Nur Konzerne und Behörden kennen diese.“ | BR | ||
1987 – 2002 | Prof. Dr. Ralf Schulz | Universität Koblenz-Landau | Schulz beginnt seine akademische Ausbildung an der TU Braunschweig. | Lebenslauf | ||
2002 – 2004 | Prof. Dr. Ralf Schulz | Universität Koblenz-Landau | Schulz arbeitet in Aquatic Ecology bei der Syngenta Crop Protection AG in Bracknell / Großbritannien. | Lebenslauf | ||
26.10.2011 | Prof. Dr. Ralf Schulz | Universität Koblenz-Landau | Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Die Wissenschaft stellt ein „ernüchterndes Ausmaß nicht akzeptabler Konzentrationen von Pflanzenschutzmitteln in Gewässern fest. | |||
26.10.2011 | Prof. Dr. Ralf Schulz | Universität Koblenz-Landau | Insektizide stellen ein Risiko für Gewässer dar, und alle gemessenen Werte liegen über den zulässigen Werten. Die Landwirtschaft muss in geeigneter Weise Eintrags-überschreitungen mindern und die gute fachliche Praxis samt Regeln entsprechend nacharbeiten. |
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26.10.2011 | Prof. Dr. Ralf Schulz | Universität Koblenz-Landau | Bei der Expositionsbewertung von Risiken um Pestizide wie Glyphosat vergleicht man a) die PEC (predicted environmental concentration) mit b) der RAC (ökologisch akzeptable Konzentration). Die RAC liegt meist höher oder ist gleich groß der PEC. In 51 Studien fand Schulz eine 10 bis 1.000 (!)-fache Überschreitung der ökologisch akzeptable Konzentrationen. | |||
26.10.2011 | Prof. Dr. Ralf Schulz | Universität Koblenz-Landau | Pestizid-Tests müssen verbessert werden, indem häufiger Proben genommen werden. Derzeit wird nur für wenige Stunden und nur wenige Male belastet. Die Folge sind große Abweichungen zwischen Effektmodell und Realität. Es sterben mehr und unterschiedliche Organismen, u. a. auch Nicht-Zielorganismen. | |||
26.10.2011 | Prof. Dr. Ralf Schulz | Universität Koblenz-Landau | Schulz fordert einen Sachkundenachweis und eine bessere Regelung für kleinere Agrarbetriebe, denn gerade die kleinen setzen Pestizide unsachgemäß ein. | |||
2015 | Prof. Dr. Ralf Schulz | Universität Koblenz-Landau | Hat die Verwendung von Glyphosat am Campus Landau verboten. | |||
Prof. Dr. Ulf-Ingo Flügge | Universität Köln | Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement in Organisation ABIC2004. | ||||
L | 02.10.2012 | Prof. Brian Wynne | Universität LancasterScience Studies UK Economic and Social Research Council (ESRC)Centre for Economic and Social Aspects of Genomics, Cesagen |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | |
Prof. Dr. Monika Krüger | Universität Leipzig Institut für Bakteriologie und Mykologie | Roundup mit Glyphosat und Beistoffen auf Bakterien – und Zellebene ist sogar noch toxischer als Glyphosat alleine. Krüger hält die staatliche Vernachlässigung von Kontrollen als Versagen und für Verbraucher gefährlich. | MDR | |||
Prof. Dr. Monika Krüger | Universität Leipzig Institut für Bakteriologie und Mykologie | Krüger untersuchte Ferkel, Rinder und Wildtiere auf Schäden durch Glyphosat. Ergebnisse: „Wir haben in den Organsystemen eins Damwilds hohe Mengen an Glyphosat gefunden und auch Veränderungen an Leber-, Milz- und Gehirnzellen. Die Mutter des Tieres ist vom Besitzer kurz zuvor geschossen worden, weil sie auf ihren Hinterbeinen ständig zusammengebrochen wäre.“ | ||||
Januar 2014 | Prof. Dr. Monika Krüger | Universität Leipzig Institut für Bakteriologie und Mykologie | Krüger fand Glyphosat in frisch geschlachteten Kühen. Befallen waren Muskeln, Leber, Milz, Nieren und Darm. Körperteile, die theoretisch beim Metzger um die Ecke zu Wurst und Fleischwaren weiterverarbeitet hätten werden können. | Veröffentlichung | ||
Prof. Dr. Monika Krüger | Universität Leipzig Institut für Bakteriologie und Mykologie | Studienergebnis von 8 Tierbeständen: Alle untersuchten Kühe schieden Urin mit Glyphosatanteil aus. Alle Tiere hatten einen massiven Mangel an Spurenelementen. | ZDF-Bericht | |||
Prof. Dr. Monika Krüger | Universität Leipzig Institut für Bakteriologie und Mykologie | Studienergebnis von menschlichem Urin in einer nicht-repräsentativen Untersuchung: 70 % der deutschen Menschen schieden Urin mit Glyphosatanteil aus. Schweizer Bürger würden weniger Glyphosatanteil haben, da in der Schweiz weniger Glyphosat gespritzt wird. | ZDF-Bericht | |||
02.10.2012 | Dr. Michael Hansen | Universität Lexington – University of Kentucky |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
02.10.2012 | Prof. Jo Cummins | London /CAN – University of Western OntarioProfessor of Genetics |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. | Offener Brief | ||
02.10.2012 | Michael Antoniou | London Großbritannien King’s CollegeLektor für Molekulargenetik und Leiter der Nuclear Biology Group |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
02.10.2012 | Michael Antoniou | London Großbritannien King’s College Dozent für Molecular GeneticsKC has a policy not to allow Dr Antoniou to use his affiliation here. |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
02.10.2012 | Robert Vint | London GroßbritannienRoyal Society of Arts |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
M | seit 2001 | Universität Mainz | Die JGU Universität Mainz erhielt seit 2011 von der Boehringer Ingelheim Stiftung 100 Millionen Euro für Genforschung und den Aufbau des Instituts für Molekulare Biologie (IMB). Sieht so unabhängige Forschung aus? | taz | ||
Prof. Dr. Dr. Andreas Barner | Universität MainzHochschulrat | Barner ist nebenbei Vorstandschef des Pharmakonzerns Boehringer, Chef des Forschungs- und Entwicklungsressorts und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Boehringer Ingelheim Stiftung, die der Universität Mainz bereits mehr als 150 Millionen Euro spendete, um die „pharmazeutische Wissenschaft“ zu fördern. | taz | |||
Universität Mainz | Die JGU Universität Mainz erhält von der Boehringer Ingelheim Stiftung die größte jemals gezahlte Spende eines deutschen Konzerns an Universitäten in Höhe von 50 Millionen Euro. Wofür: Zell- und Entwicklungsbiologie mit dem Schwerpunkt Signaltransduktion und Epigenetik. Bedeutet die vereinbarte Laufzeit von 10 Jahren nun 10 Jahre unkritische Forschung der JGU Mainz? | Hochschulwatch | ||||
Prof. Dr. Till Opatz | Universität MainzOrganische Chemie | Aussage im geschnittene SWR-Interview: „Glyphosat ist unkritisch“. | ||||
Prof. Dr. Till Opatz | Universität MainzOrganische Chemie | Opatz stellt im persönlichen analogo.de-Interview vom 18.08.2015 klar: „Laut Richtlinien des Standardwerks „Agrochemicals“ von Franz Müller ist Glyphosat weniger toxisch als Kochsalz. Er stimmt aber zu, dass der Buchautor die Zahlen von einer Studie haben dürfte, die Monsanto in Auftrag gegeben hat. Zudem sagt Opatz voon sich selber, dass er nicht tief im Thema drin ist, erfährt sogar eine Menge Infos vom Interviewer selbst. Mainz habe halt wenig Expertise zu Pestiziden. | Agrochemicals | |||
Prof. Dr. Till Opatz | Universität MainzOrganische Chemie | Opatz zeigt sich im analogo.de-Interview erstaunt, dass Glyphosat 2016 neu zugelassen wird. | ||||
Juni 2012 | Dr. Laura N. Vandenberg | University of Massachusetts Amherst, USA |
Das Forscherteam um Vandenberg findet in Studien einen Zusammenhang zwischen Glyphosat bei niedrigen Konzentrationen und ernsthaften Erkrankungen wie Krebs und Fortpflanzungsproblemen. Diese Effekte werden durch endokrine Disruption erklärt, also der schädlichen Wirkung von Glyphosat als Umwelthormon auf das menschliche Hormonsystem. | Studie | ||
17.03.2015 | Dr. Thomas R. Zoeller | University of Massachusetts Amherst, USA |
Das Forscherteam um Zoeller findet in Studien einen Zusammenhang zwischen Glyphosat bei niedrigen Konzentrationen und ernsthaften Erkrankungen wie Krebs und Fortpflanzungsproblemen. Diese Effekte werden durch endokrine Disruption erklärt, also der schädlichen Wirkung von Glyphosat als „Umwelthormon“ auf das menschliche Hormonsystem. | Studie | ||
02.10.2012 | Dr. Michael W. Fox | University of Minnesota St. Paul Veterinary Medical CenterVeterinarian & Bioethicist |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
seit 2013 | TU München | Der Glyphosatverkäufer BayWa AG finanziert der TU München eine Stiftungsprofessur und 1.370.000 Euro für den Aufbau eines Lehrstuhls „Governance im internationalen Agribusiness“. Stiftungsprofessuren bergen die Gefahr, dass sich der Konzern wie im Falle Syngenta/ETH Zürich das Erstkonsultationsrecht beim Universitäts-Präsidenten sichern, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Hier werden gerne heikle Begriffe wie Kontamination gegen harmlose Begriffe ausgetauscht. Das zum Thema unabhängige Forschung. | Hochschulwatch | |||
2015 | Prof. Dr. Justus Wesseler | TU MünchenAgrar- und Ernährungswirtschaft
Umwelt- und ressourcenökonomische Fragen |
Wesseler ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten. |
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2015 | Prof. Dr. Jutta Roosen | TU MünchenAgrarökonomie
Marketing und Konsumforschung |
Roosen ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten. |
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N | 02.10.2012 | Prof. Carlo Leifert | Newcastle UniversityHochschule für Landwirtschaft, Lebensmittel und ländliche Entwicklung (AFRD)Ökologische Landwirtschaft |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | |
2010 | Prof. Carlo Leifert | Newcastle UniversityHochschule für Landwirtschaft, Lebensmittel und ländliche Entwicklung (AFRD)Ökologische Landwirtschaft |
Leifert listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. |
Pamphlet | ||
02.10.2012 | Dr. Vandana Shiva | New Delhi(ehem. University of Punjab) Quantenphysik Umweltschützerin, Feministin, Bürgerrechtlerin, Mitglied Club of Rome |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
New Jersey, Mount Laurel/USA American Neurological Association |
Aussage laut ZDF-Bericht: „Landwirte und Kleingärtner, die mit Pestiziden hantieren, haben ein 70 % höheres Parkinsonrisiko.“ | ZDF-Bericht | ||||
02.10.2012 | Diederick Sprangers | Nijmegen Genethics Foundation |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
P | Januar 2012 | Richard H. Coupe | US Geological Survey Pearl, Mississippi, USA |
Fand mit seinem Forscherteam in Studien erhöhte Glyphosat- und AMPA-Werte in vier agrarischen Becken mit überwiegendem Sojaanbau. | Studie | |
Dr. Eric Ben-Brik | Universität Poitiers Medizinische Fakultät |
Die medizinische Fakultät forscht schon seit Jahren zu Pestizidfolgen. Aussage: “ Es gibt vier Krankheiten, bei denen es einen gesicherten Zusammenhang zu Pestiziden gibt: Parkinson, Prostatakrebs, bösartige Erkrankungen an Lymphbahnen und des Knochemarks.“ Ben-Brik hat alleine in einem Halbjahr bei 10 Landwirten Krebs und Parkinson durch Pestizide diagnostiziert. | ZDF-Bericht | |||
2010 | Prof. Paulo Brack | Universität Porto Alegre Bundesuniversität von Rio Grande do Sul (UFRGS)Institut für Biowissenschaften |
Brack listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. | Pamphlet | ||
R | Juli 2014 | Medizinische Universität Rosario – Argentinien | Untersuchte 95.000 Menschen in Gegend mit viel Soja-Spritzmitteln und Glyphosat. Ergebnis: Krankheiten und missgestaltete Neugeborene en masse. | ARD | ||
Prof. Dr. Inge Broer | Universität Rostock | Gleichzeitig PRO-Gentechnik-Aktivistin bei BioOK und AgroBioTechnikum. FINAB-Vorsitzende. Statements zur „Cholera-Kartoffel“. | ||||
S | 1995 – 2007 | Michael S. Majewski | US Geological Survey Sacramento, California |
Fand mit seinem Forscherteam in Studien erhöhte Pestizidwerte in Luft und Gewässer rund um den Fluss Mississippi. | Studie | |
2010 | Prof. Mohamed Ezz El-Din Mostafa Habib | Sao Paulo Staatliche Universität von Campinas, Brasilien Institut für Biologie |
Ezz El-Din Mostafa Habib listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Expertisen in Entomologie, landwirtschaftliche Schädlinge, Umwelterziehung, Nachhaltigkeit, biologische Schädlingsbekämpfung und Agrarökologie. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. |
Pamphlet | ||
2010 | Prof. Paulo Yoshio Kageyama | Universität Sao PauloForstwissenschaft | Kageyama listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Kageyama ist Mitglied des Nationalen Rats für Wissenschaft und Technologische Entwicklung (CNPq) des brasilianischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie und ehem. Direktor des Nationalen Biodiversitätprogramms des brasilianischen Umweltministeriums. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. | Pamphlet | ||
02.10.2012 | Prof. Philip L. Bereano | Seattle University of Washington Technology and Public Policy |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. Bereano arbeitet auch für das Washington Biotechnology Action Council. |
Offener Brief | ||
Prof. Dr. Hans Herbert von Arnim | Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer | Verwaltungsjurist. Tituliert Lobbyismus als Korruption. | ||||
02.10.2012 | Dr. Irina Ermakova | St. Petersburg Russische Akademie der Wissenschaften |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
T | 02.10.2012 | Dr. Neil J. Carman | University of Texas AustinBotanik |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. Carman arbeitet nun für den Sierra Club. | Offener Brief | |
02.10.2012 | Prof. Ronald B. Nigh | Tlalpuente Centro de Investigaciones y Estudios Superiores en Antropología Social Chiapas, MexicoEcological and environmental anthropologyAgroökologie |
Ehemals Stanford University. Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. | Offener Brief | ||
W | 07.07.2015 | Mailin Gaupp-Berghausen | Universität für Bodenkultur Wien | Eine Forschergruppe veröffentlicht Studienergebnisse, dass Unkrautvernichtungsmittel Regenwürmer schädigen und zu Nährstoffüberfluss führen. | Studie | |
Z | Dr. Angelika Hilbeck | ETH Zürich Integrative Biology Senior scientist |
Acting Chairperson of European Network of Scientists for Social and Environmental Responsibility (ENSSER). Liefert EU-Gremien in offiziellen Stellungnahmen viele Gegenargumente zur angeblichen Sicherheit von Gentechnik. | ETH | ||
Dr. Angelika Hilbeck | ETH Zürich Integrative Biology Senior scientist |
Hilbeck berichtet von einer Stiftungsprofessur an der ETH Zürich durch Syngenta. Da Hilbeck der EU-Kommission regelmäßig kritische Studienergebnisse zur Sicherheit von GVO vorlegte, erwirkte Syngenta ein Erstkonsultationsrecht beim Hochschul-Präsidenten für Forschungsergebnisse. | ETH | |||
Dr. Angelika Hilbeck | ETH Zürich Integrative Biology Senior scientist |
Hilbeck berichtet davon, wie man ihr versucht hat den Laptop zu stehlen. Hierzu wurde ein Polizei-Bericht angefertigt. Zu einer anderen Gelegenheit riss man ihr bei laufender Laptop-Arbeit den Laptop vom Schreibtisch, um sie am Weiterarbeiten zu hindern. Hilbeck sieht einen Zusammenhang zu ihrer Veröffentlichung kritischer Studienergebnisse zur Sicherheit von GVO bei der EU-Kommission. | ETH | |||
Dr. Angelika Hilbeck | ETH Zürich Integrative Biology Senior scientist |
Die hohen Befunde mit hohen Glyphosatdosen bringen die Frage auf, ob Glyphosate in unseren Körpern bioakkumuliert. Wenn dem so ist, dann sind die sogenannten „safe levels“ bedeutungslos, da sich Glyphosate auch bei niedrigen Tagesexpositionsmengen zu einem gefährlichen Level anreichern kann.“ | Quelle | |||
Dr. Angelika Hilbeck | ETH Zürich Integrative Biology Senior scientist |
Aussage: “If confirmed in a full investigation, it seems that glyphosate has become a ubiquitous chemical in terms of presence and persistence. This data also offers a first indication of potential accumulation in the human body, giving newborns a substantial dose of synthetic chemicals as a ‘gift’ for their start into life, with unknown consequences. This is reckless and irresponsible conduct in a democratic society, which still has a living memory of previous reckless chemical contaminations, such as DDT. It seems we either did not learn, or we have forgotten, our lessons from Rachel Carson.” | Quelle | |||
Angestellte | Öffentliche Institution | |||||
Welt | März 2015 | WHO | Veröffentlichung des Studienergebnisses: „Die Pestizide Glyphosat, Tetrachlorvinphos, Parathion, Malathion und Diazinon erzeugen wahrscheinlich Krebs.“ Die Begründung umfasst 92 Seiten. | Lancet Oncology | ||
März 2015 | Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) |
Studienergebnis und Veröffentlichung: Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend, das Erbgut kann geschädigt werden und Menschen können an Lungenkrebs und an Non-Hodgkin-Lymphomen erkranken. Klassifizierung gemäß Gruppe-2A-Kanzerogen, der zweithöchsten Gefährdungsstufe. | ||||
März 2015 | Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) |
Studienergebnis und Veröffentlichung: Auch das im Vietnamkrieg eingesetzte Herbizid 2,4-D (Gruppe 2B) ist wahrscheinlich krebserregend. Nun soll die EU-Zulassung zum 1.1.2016 verlängert werden. Auf nationaler Ebene ist 2,4-D in 26 EU-Staaten zugelassen. Die auch in Deutschland operierende Firma DOW Chemicals mischt 2,4-D mit Glyphosat, um auf GVO-Maisfeldern Glyphosat-resistente Superunkräuter abzutöten. | ||||
Kanada | Dr. Steffen Preusser | Kanadisches Handelsministerium | Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement in diversen Organisationen wie ABIC2004. Kanada schließt mit EU geheim verhandeltes Handelsabkommen CETA ab. | |||
USA | Food and Drug Administration (FDA) | Genehmigt gerne genmanipulierte Pflanzen und die üppige Verwendung von Glyphosat. | ||||
US Grain Council | Starke Lobbyarbeit in zahlreichen europäischen Organisationen wie PRRI PRO Agro-Gentechnik. | |||||
2015 | Bundesstaat Hawai’i | Im Bundesstaat Hawai’i hat Monsanto ein Stein im Brett. Während die vier Konkurrenten Syngenta, Dow, DuPont and BASF zur Offenlegung der ausgebrachten Pestizidmengen gezwungen werden, darf Monsanto sie verheimlichen. | PR Watch | |||
Europa | EU | Das politische System der EU ist von intransparenten Entscheidungsprozessen geprägt und daher hochkorrupt: Auf 28 EU-Kommissare und 765 Abgeordnete des europäischen Parlaments kommen 15.000 Lobbyisten. | ||||
seit 2001 | EU Rahmengesetzgebung GVO |
1. EG-GVO-Freisetzungsrichtlinie 2001/18/EG. | ||||
seit 2003 | EU Rahmengesetzgebung GVO |
2. Verordnung über Lebens- und Futtermittel VO 1829/2003/EG. |
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seit 2003 | EU Rahmengesetzgebung GVO |
3. Verordnung über die Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung gentechnisch veränderter Organismen VO 1830/2003/EG | ||||
seit 2015 | EU Rahmengesetzgebung GVO |
4. EU-Richtlinie 2015/412 gibt Deutschland die Option den GVO-Anbau zu untersagen (Opt-out). | ||||
seit 2009 | EU Rahmengesetzgebung GVO |
5. Nach VO 1107/ 2009, Art. 7 suchen sich Hersteller eines Wirkstoffs das Land aus, bei dem sie die Prüfung zur Zulassung durchführen lassen. Die Wahl zur EU-Erstzulassung von Glyphosat fiel auf Deutschland als Land, bei dem sie damit rechnen, auf viel Wohlwollen und wenige Restriktionen zu treffen. Das Bericht-erstatterland wechselt auch bei der Neuzulassung nicht. Damit fehlt ein unvoreingenommener Blick auf die neuen Daten – eine Behörde, die einmal die Unbedenklichkeit eines Stoffes attestiert hat, wird nur schwerlich bei einer zweiten Prüfung einräumen, sich geirrt zu haben. | BUND | |||
seit 2002 | EU Lebensmittelrecht VO 178/2002 |
Hier wird das Vorsorgeprinzip festgeschrieben, welches die EU-Politik – und somit auch die EFSA – dazu verpflichtet, im Zweifel zugunsten der Gesundheit der Verbraucher zu entscheiden. Zitat: „Im Interesse des Vertrauens in die wissenschaftliche Basis des Lebensmittelrechts sollten Risikobewertungen unabhängig, objektiv und transparent auf der Grundlage der verfügbaren wissenschaftlichen Informationen und Daten durchgeführt werden.“ | ||||
seit 2002 | EU Lebensmittelrecht VO 178/2002Erwägungsgrund 21 |
Zitat: „In besonderen Fällen, in denen ein Risiko für Leben oder Gesundheit gegeben ist, wissenschaftlich aber noch Unsicherheit besteht, ergibt sich aus dem Vorsorgeprinzip ein Mechanismus zur Ermittlung von Risikomanagementmaßnahmen oder anderen Aktionen, um das in der Gemeinschaft gewählte hohe Gesundheitsschutzniveau sicherzustellen.“ | ||||
EU | Die EU will die Zulassung von Glyphosat Anfang 2016 um weitere zehn Jahre verlängern und den zulässigen Grenzwert abermals um ca. 70 Prozent anheben. | |||||
2006 – 2009 | EU | Die EU finanziert die Gentech-Aktivitäten der Gentech-Lobbyorganisation PRRI als EU-Projekt „Science4BioReg“. | GEN | |||
EU | EU fördert die „pflugfreie“ Bodenbearbeitung. Einige Bundesländer zahlen bis zu €150 Prämie: Hacken ist OUT. | ZDF-Bericht | ||||
16.10.2012 | John Dalli | EU KommissionKommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz | Kaum im Amt, genehmigt er sofort die GVO-Kartoffel Amflora. Wurde aufgrund anderer Korruption von seinem Posten enthoben. Im Mai 2015 scheitert John Dalli vor dem EuGH mit einem Klageversuch gegen die EU-Kommission. | Lobbypedia | ||
16.01.2015 | Phil Hogan | EU KommissionKommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung | Will angeblich eine klare Kennzeichnungspflicht für GVO-Lebensmittel. | Quelle | ||
seit 04/2015 | Vytenis Andriukaitis | EU KommissionKommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit | Andriukaitis hält ähnlich dem Stile Angela Merkels die Füße still und äußert sich in der Diskussion um die Gesundheitsrisiken durch Glyphosat – trotz Aufforderung durch NGOs wie Testbiotech – nicht. | |||
Jean-Luc Demarty | EU KommissionGeneraldirektor Handel |
Demarty verantwortet als GD Handel (TRADE) die Verschleppung von kritischer Risikobewertung zu Lasten Monsantos. Die USA drohen, das geheim verhandelte Handelsabkommen TTIP platzen zu lassen, wenn das Thema Pestizide/Glyphosat und GVO zu sehr strapaziert werden. | ||||
19.05.2015 | Ignacio Garcia Bercero | EU KommissionGeneraldirektion Handel |
EU-Verhandlungsführer für heimliche TTIP-Verhandlungen und stoppt neue Pestizidgesetze der EU, nachdem diese den USA nicht gefallen haben. Bercero lässt sich erpressen, da die Amerikaner das Thema Pestizide mit ins Verhandlungspaket TTIP geworfen haben. Die EU wollte 31 Pestizide (endokrine Disruptoren) verbieten, die zu Krebs und Unfruchtbarkeit führen. | Guardian | ||
10.08.2015 | Ladislav Miko | EU KommissionHealth and Food Safety GeneraldirektionActing Director General |
Die EU-Kommission lehnt den Wunsch auf Einblick in die aktuellen BfR-Bewertungsunterlagen an die NGO Testbiotech ab, da kein „übergeordnetes Interesse“ bestehe. Monsanto erhält den geheimen Bericht aber, und gewinnt Zeit, um noch vor der Veröffentlichung der „Krebs-Warnung“ durch die WHO im März 2015 dem BfR eine Gegenstudie zu liefern, die Glyphosat nicht als krebserregend bescheinigt. Das BfR stellt sich dumm, und verwendet die früher abgegebene Monsantostudie zur offizielle Neubewertung des Risikos. | Lobbycontrol | ||
2012 | Birgit Collin-Langen | Europaparlament Mitglied im Ausschuss für Verbraucherschutz |
CDU-Mitglied. Wurde mit der Frage konfrontiert, warum mit Herrn Detlef Bartsch ein deutscher GVO-Befürworter sitzt, obwohl fast alle Deutschen gentechnisch verändertes Essen ablehnen. Collin-Langen antwortete dem Herausgeber von analogo.de, sie kenne Detlef Bartsch nicht. | abgeordneten-watch | ||
2014 | Martin Häusling | Europaparlament Mitglied / Die Grünen |
Häusling schreibt, dass der Fall Bartsch ein typisches Beispiel für Verstrickungen von EFSA-Mitarbeitern mit Industrieunternehmen wie Syngenta ist. Dies sei leider kein Einzelfall. Nachdem schon in der Vergangenheit Grüne und NGOs öffentlich gemacht und den Druck über Jahre aufrechterhalten haben, handelte das Europäische Parlament im Mai 2012 und verweigerte die Entlastung des EFSA-Haushalts 2010. Zwar hat die EFSA daraufhin Fehler eingeräumt und vereinzelt personelle Konsequenzen gezogen, aber eine Untersuchung von Corporate Europe Observatory (CEO) vom Oktober 2013 zeigt klar auf, dass die Lobbyverstrickungen bei der EFSA nicht beendet sind. | abgeordneten-watch | ||
2012 | EU Rechnungshof | Rügte EFSA wegen Lobby-Verflechtungen und Interessenskonflikte ihrer Mitarbeiter und Gremienmitglieder. | ||||
EU Sortenamt (CPVO) |
Community Plant Variety Office. Sitz in Angers. Erhält jährlich 600 Prüfberichte neuer Pflanzensorten vom Bundessortenamt. Aktuell umfasst der europäische Sortenschutz über 21.500 Pflanzensorten. Nirgends wird deutlicher, wie Saatgut über Patente und Lizenzen zum geistigen Eigentum gemacht wird. Für Monsanto arbeiten weltweit fast 2.000 Juristen, die nichts anderes tun als Patentrechte einzuklagen und zu verwalten. | |||||
Dr. Bernhard Url | EFSA Geschäftsführender Direktor |
Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (European Food Safety Authority). Standorte in Parma und Helsinki. Verantwortlichkeiten: Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit und Pflanzenschutz. | ||||
EFSA | Die EU-Behörde ist ein einziger Sumpf, in der Industrie-Interessen und behördliche Regelung in ewigen Konflikten enden. Die NGO Lobbypedia hat dazu eine großartige Aufstellung verfasst. | Lobbypedia und die EFSA | ||||
2008 | Suzy Renckens | EFSA Gentech-Abteilung |
Mitarbeiterin Suzy Renckens wechselt direkt von der EFSA zu Syngenta. | CEO | ||
Suzy Renckens | EFSA Gentech-Abteilung |
Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise von Suzy Renckens auf. | Lobbypedia und Renckens | |||
2013 | EFSA | EFSA verteidigte seine Nominierung von Detlef Bartsch/BVL als deutsches angeblich unabhängiges Mitglied: „EFSA has a Policy on independence and scientific decision making process that ensure that all scientific activities are performed in an independent and transparent manner“. | ||||
seit 2006 | Diana Bánáti | EFSA | Offensichtliche Interessensvermengung, da ILSI-Vorstand und Mitglied im EFSA-Verwaltungsrat. Seit Banati wurde kein einziger GVO-Zulassungsantrag abgelehnt. | Lobbypedia | ||
2012 | Diana Bánáti | EFSA | Aufgrund offensichtlicher Interessensvermengung von Mitgliedschaft im ILSI-Vorstand und Mitgliedschaft im EFSA-Verwaltungsrat tritt Bánáti vom ILSI-Posten zurück. Dennoch wurde sie kurz darauf zur Vorsitzenden des EFSA-Verwaltungsrates gewählt. Nach der Wahl stieg die Frau wieder bei ILSI ein. Daraufhin musste sie nun komplett aus dem EFSA-Verwaltungsrat ausscheiden. Oh man! | Lobbypedia | ||
EFSA | Regelmäßiger „Mitarbeitertausch“ zwischen EFSA und des durch Coca-Cola, Unilever, Nestlé, Monsanto und BASF finanzierten Forschungsinstituts ILSI. Greenpeace behauptet: ILSI macht starkes Lobbying für Gen-Technikindustrie. | ZDF-Bericht | ||||
Mella Frewen | EFSA | Lobbyistin der Lebensmittelindustrie (FoodDrinkEurope) und von EU-Kommission als neues Mitglied des EFSA-Verwaltungsrates vorgeschlagen. War Cheflobbyistin von Monsanto zwischen 2002 und 2007. | Lobbycontrol | |||
2012 | EFSA | Kritisiert Prof. Séralinis Studienergebnis von 2012 „Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize“ und behauptet, dass Glyphosat nach wie vor sicher sei. | ||||
seit 2006 | Transcontainer Projekt“Transgene Pflanzen im Container“ | Intransparentes und stark kritisiertes EU-Projekt mit 13 Partnern (u. a. BVL). Erklärtes Ziel ist die Etablierung einer politisch beschlossenen Koexistenz von gentechnisch veränderten Pflanzen mit anderen Anbauformen. | ||||
2015 | EU-Projekt GRACE7th Framework Program |
GRACE steht für GMO Risk Assessment and Communication of Evidence. Als EU-Forschungsprojekt hat GRACE zwei Hauptziele: Die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. | ||||
2015 | EU-Projekt GRACE7th Framework Program |
GRACE-Mitglieder sind häufig Genetiker, die im Zweifel auch Genetiker bleiben wollen. Daher lastet GRACE der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten |
Quelle | |||
EU-Projekt GRACE7th Framework Program |
Deutsche Repräsentanten sind u. a. Schiemann (JKI), Wilhelm (JKI), Einspanier (FU Berlin), Schoen (FU Berlin), Bondzio ((FU Berlin), Schulze ((FU Berlin). | GRACE | ||||
F | Ministerium für Landwirtschaft Frankreich |
Offizielle Berufskrankheit gemäß Tableaux des maladies professionelles en agricultures: „Parkinson ausgelöst durch Pestizide.“ | ZDF-Bericht | |||
RUS | Oxana Sinitsyna | Ministerium für Gesundheit RusslandSysin Forschungsinstitut für Humanökologie und UmweltgesundheitDeputy Science Director |
Sinitsyna ist am Forschungsprojekt Factor GVO beteiligt. Eine mit 25 Millionen US-Dollar finanzierte internationale Forschergruppe geht den Problemen von GVO-Pflanzen, Glyphosat und den Folgen für die menschliche Gesundheit nach. Laut eigenen Angaben ist es die größte Studie über GVO und Pestizide, die je durchgeführt wurde. Während 3 Jahren sollen tausende Ratten mit Monsanto-GVO-Mais gefüttert werden. | Quelle | ||
D | Berliner Stadtreinigungs-betriebe (BSR) | Versetzen Reinigungswasser für Straßenreinigung mit Glyphosat. Will an Praxis festhalten. | RBB | |||
Prof. Dr. Joachim von Braun |
Bioökonomierat Vorsitz |
Beratungsgremium der Bundesregierung. Braun ruft zur biobasierten Wirtschaftsweise auf, die biologische Ressourcen und natürliche Kreisläufe so effizient wie möglich nutzt. Der Rat wird kritisiert, nur nach technischen Lösungen für die Bereiche Boden- und Landnutzung, Pflanzen- und Tierzüchtung und Agrarökonomie zu suchen. | Rat | |||
Bundesamt für Naturschutz (BfN) | Sitz in Bonn und Leipzig. | |||||
seit 2003 | Bundesamt für Naturschutz (BfN) | Mitwirkung des Bundesamtes am Vollzug des Gentechnikgesetzes in Deutschland. Die nationale Entscheidung und Stellungnahme zur Ausbringung von GVO ergeht im Benehmen mit dem BfN, dessen Stellungnahme vom zuständigen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zu berücksichtigen ist. | ||||
2015 | Bundesamt für Naturschutz (BfN) | Aufgrund Herbizid-Resistenzen rät das BfN aktuell vom Glpyhosat-Einsatz und anderen Breitbandherbiziden ab. | ||||
2017 | Bundesamt für Naturschutz (BfN) | Das BfN geht zumindest davon aus, dass die Zulassung für Glufosinat in der EU wegen seiner Reproduktions-toxizität 2017 ausläuft, dass Glyphosat aber tendenziell wieder zugelassen wird. | ||||
Bundesamt für Umwelt (UBA) | Sitz in Dessau. Je nach Behördenleiter ändert das recht zahnlose und träge Bundesamt seine Meinung zu Umweltthemen wie Pestizide und Agro-Gentechnik. | |||||
2005 | Andreas Troge | Bundesamt für Umwelt (UBA) Präsident |
Das UBA führte unter Präsident Andreas Troge laut ZDF-Bericht verdeckte Feldkontrollen zum tatsächlichen Pestizideinsatz von Landwirten durch, die nach Protesten eingestellt wurden. 1. Ergebnis: 50% der Landwirte setzten zu viele Pestizide ein. 2. Ergebnis: Die zuständigen Landesämter können die Fehltritte mangels Personal weder kontrollieren noch ahnden. |
ZDF-Bericht | ||
2013 | Jörn Wogram | Bundesamt für Umwelt (UBA) | Viele Landwirte wenden Pestizide nicht korrekt an, weil sie davon ausgehen, dass sie ungefährlich sind. | ZDF-Bericht | ||
2013 | Bundesamt für Umwelt (UBA) | Aussage: „In Deutschland wurden 2012 knapp 6.000 Tonnen Glyphosat auf Ackerflächen ausgebracht, im Haus- und Kleingartenbereich 40 Tonnen. | Frankfurter Rundschau | |||
01.07.2014 | Maria Krautzberger | Bundesamt für Umwelt (UBA) Präsidentin |
Krautzberger befürwortet kein Verbot von Glyphosat, da es im Vergleich zu den zur Verfügung stehenden Mitteln akzeptabel ist. Sie sieht aber die indirekten Effekte auf die Biodiversität kritisch: „Es handelt sich dabei nicht um einen unmittelbaren Effekt, sondern um den Verlust der Vielfalt im Umfeld der Äcker. Da durch Glyphosat Vögel sterben, plädiert sie für ein verpflichtendes Risikomanagement in der Ackerbewirtschaftung. | Bundestag | ||
Steffen Matezki | Bundesamt für Umwelt (UBA)Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln | Aussage: „Gegenüber anderen Wirkstoffen verfügt es über ein eher günstiges ökotoxikologisches Profil. Aber die dem Glyphosat beigemischten (Red. aber geheim gehaltenen) Beistoffe sollten aus unserer Sicht schnell ausgetauscht werden. Glyphosat einfach durch einen anderen Wirkstoff zu ersetzen, bringe nichts. Das Problem sei weniger der Wirkstoff, als dessen massenhafte Anwendung. Je mehr Pflanzenschutzmittel ausgebracht würden, desto höher seien die Rückstände, desto schwerer wögen die Folgen. Durch das Abtöten der Beikräuter würden vielen Insekten und damit auch den Feldvogelarten die Nahrungsgrundlage entzogen. | Quelle | |||
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) | Sitz in Braunschweig. Gab das OK für die Gentech-kartoffel Amflora. Unter Ägide Buhk OK für GVO-Erbsen. | |||||
2002 | Hans-Jörg Buhk | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) | Buhk erhält eine Abmahnung wegen eines öffentlichen Auftritts als Industrievertreter. | Quelle | ||
26.04.2007 | Hans-Jörg Buhk | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) – Leiter Abteilung 4 Gentechnik |
Trotz Anweisung des BMELV weigerte sich Buhk, die Zulassung vom Genmais MON810 auszusetzen mit den Worten: „Es liegen keine neuen, wissenschaftlich begründeten Erkenntnisse vor, die es rechtfertigen, unsere bisher zu MON810 geäußerte Maßnahmen gegen das Inverkehrbringen von MON810 zu begründen.“ | GEN | ||
2009 | Prof. Dr. Detlef Bartsch | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) – Leiter Abteilung 4 Gentechnik |
Ehemals RWTH Aachen. Arbeitete im RKI unter Buhk. Firm in ökologischen Fragestellungen bei GVO-Zuckerrüben und GVO-Mais und möglicher Einfluss von GVO-Mais auf Nicht-Zielorganismen. Bulletin-Verfasser für IOBC/WPRS-Bulletin mit offizielle „privater Meinung“. | |||
2011 | Andreas Tief | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) | Die Bundesregierung sieht daran nichts kritikwürdiges, Monsanto-Forderungen nach höheren Grenzwerten nachzukommen. Aussage: „Änderungen an Rückstandshöchstgehalten sind in der Regel durch die landwirtschaftliche Praxis bedingt“. Soll heißen: Die Höhe des Grenzwerts hängt davon ab, wie viel die Bauern spritzen. „Das ist ein übliches und auch unproblematisches Verfahren, weil die Grenzwerte um ein Vielfaches unterhalb der nachweisbar gefährlichen Dosierung liegen und daher angepasst werden können, wenn sich die landwirtschaftliche Praxis ändert“. | Frankfurter Rundschau | ||
Prof. Dr. Detlef Bartsch | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) – Leiter Abteilung 4 Gentechnik |
Bartsch hat enorm enge Kontakte zum von Monsanto und BASF finanzierten ILSI. Aktive Lobbyarbeit für EFB. Mitgliedschaft in ISBR. Bulletin-Verfasser für IOBC/WPRS-Bulletin mit offizielle „privater Meinung“. Private Videobotschaften PRO Agro-Gentechnik, z. B. „Das streitbare Korn”. Akteur im umstrittenen TRANSCONTAINER-Projekt. | ||||
2012 | Prof. Dr. Detlef Bartsch | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) – Leiter Abteilung 4 Gentechnik |
Jahrelang EFSA-GMO-Panel-Mitglied bis 2012, musste aber wegen politischer Einflussnahme PRO Agro-Gentechnik den Hut nehmen. Arbeitete danach aber „inoffiziell“ als externer GVO-Experte in der EFSA-Umweltarbeitsgruppe mit. | |||
2012 | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) | Kritisiert Prof. Séralinis Studienergebnis von 2012 „Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize“ und behauptet, dass Glyphosat nach wie vor sicher sei. | ||||
2013 | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) | Das BVL warnt bei der Sikkation „… und speziell bei der Verfütterung von […] Stroh vor gesundheitlichen Risiken für Verbraucher.“ Zuvor muss der Landwirt das Getreide kurz vor der Ernte mit Glyphosat gespritzt haben. | ZDF-Bericht | |||
Ende 2013 | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) | Das BVL verschickt einen mehr als 1000-seitigen Bericht an die EFSA, in dem die Zulassung von Glyphosat bis 2025 befürwortet wird. Maßgeblich an der Expertise beteiligt waren neben dem BVL das Umweltbundesamt und das BfR. | Frankfurter Rundschau | |||
Dr. Achim Gathmann | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) | Ehemals RWTH Aachen. Positionierung PRO Agro-Gentechnik. Die „Aachen-Connection“. Aktueller Vizechef in der EFSA-GMO-Working Group. | ||||
2015 | Dr. Achim Gathmann | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Entomology Ecology Plant Protection Animal Health |
Gathmann ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten. |
GRACE | ||
2015 | Dr. Joachim Bendiek | Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)Plant Protection Animal Health Biotechnology Molecular Biology |
Bendiek ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten. |
GRACE | ||
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) | Einvernehmungsbehörde bei GVO-Zulassung. Institut für Pflanzenvirologie, Mikrobiologie und biologische Sicherheit. Sitz in Braunschweig und Berlin. Fachgebiet: Sicherheit in der Gentechnik. Seit 2008 ist das BBA durch Umstrukturierung Teil des Julius Kühn-Institutes (JKI). | |||||
bis 2008 | Prof. Dr. Joachim Schiemann | Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) | Ehemals EFSA-GMO-Panel-Mitglied. PRO Agro-Gentechnik. FINAB-Gründungsmitglied. Firm in GVO-Patentbeschaffung. Hält Patent mit fluoreszierenden Proteinen. Schiemann wirkt auf allen möglichen Ebenen PRO Agro-Gentechnik. | GEN | ||
bis 2008 | Kerstin Schmidt | Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) | Schmidt ist externes Mitglied in der Arbeitsgruppe GVO-Anbau-begleitendes Monitoring und wurde von der EFSA PMEM-Workinggroup zum GVO-Monitoring eingeladen. | GEN | ||
2003 – 2006 | Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen (BAZ) | Verantwortlich für Freisetzung von GVO-Raps in Groß-Lüsewitz. Integration ins Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) zum 01.01.2008. | GEN | |||
2005 – 2007 | Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen (BAZ) | Finanzierung durch das BMBF als einer der Partner des BioOK Verbundes: 238.058 Euro. | GEN | |||
2012 | Prof. Dr. Christoph Tebbe | Bundesforschungsanstalt für Ländliche Räume, Wald und Fischerei – Leiter Arbeitsgruppe Mikrobiologie und Molekulare Ökologie | EFSA-GMO-Panel-Mitglied und Experte zu horizontalem Gentransfer zwischen Pflanzen und Bakterien. | |||
Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (MRI) | Behörde des BMEL und Teil des Max Rubner-Institutes (MRI). Sitz in Karlsruhe. Produkt aus diversen Bundesforschungsanstalten, darunter auch die Bundesforschungsanstalt für Ernährung (BFE). | Institut | ||||
seit 2008 in Pension | Klaus-Dieter Jany | Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (MRI) Leitung des Molekularbiologischen Zentrums (MBZ) |
Zuständig für GVO-Bewertungen. Arbeitete für Monsanto. Interessenskonflikt, da Ehrenvorsitzender der Lobbyorganisation WGG. |
GEN | ||
seit 2008 | Prof. Dr. Joachim Schiemann | Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)Institut für die Sicherheit biotechnologischer Verfahren bei PflanzenLeiter | JKI = Julius Kühn-Institut. Die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) geht im JKI auf. Schiemann sitzt außerdem im europäischen GRACE-Gremium. GRACE hat als EU-Forschungsprojekt zwei Hauptziele: Die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche unternommen. | JKI | ||
2015 | Dr. Ralf Wilhelm | Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) | Im JKI ist Wilhelm für die Sicherheit von biotechnologischen Verfahren zuständig. Neben Schiemann ist er 2. Mitglied im europäischen GRACE-Gremium. | |||
Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) | Kooperation mit Alplanta Neustadt a. d. Weinstraße. Sitz in Dossenheim. Finanzierung durch BMEL. | |||||
01.07.2014 | Dr. Gerhard Gündermann | Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) Vizepräsident |
Gündermann zeichnet sich durch Arroganz aus. Geht von sachgerechtem Einsatz von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln aus, so dass es keine schädigenden Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier geben dürfte. |
Bundestag | ||
Bundesforschungsinstitut für Mikrobiologie und Kulturpflanzen (MRI) | MRI = Max Rubner-Institut. Sitz in Quedlinburg. Außenstelle Geiweiler Hof bei Landau/Pfalz. | |||||
Dr. Charles Franz | Bundesinstitut für Mikrobiologie und Biotechnologie (MRI) Leiter |
Sitz wurde verlegt von Karlsruhe nach Kiel. Behörde des BMEL und Teil des Max Rubner-Institutes (MRI). Zuständig für Bewertung neuartiger GVO-Lebensmittel und Zutaten. | MRI | |||
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Aktive Abstimmungsbehörde bei EFSA. Die Behörde untersteht seit 2002 dem BMEL. Ein guter taktischer Schachzug der Bundesregierung, um Risiken je nach Lobbyeinfluss und Scheckbuch zu bewerten. | |||||
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Die deutsche Behörde ist ein einziger Sumpf, in der Industrie-Interessen und behördliche Regelung in ewigen Konflikten enden. Die NGO Lobbypedia hat dazu eine großartige Aufstellung verfasst. | Lobbypedia und das BfR | ||||
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Unternimmt Zulassungs-Empfehlungen für tödliches Glyphosat aufgrund geheimer Studien, die nur von den Behörden und nicht von unabhängigen Wissenschaftlern eingesehen werden dürfen. Die Öffentlichkeit soll sich zu 100 Prozent auf die Unabhängigkeit der Behörden verlassen. Ein Witz, zumal Monsanto mit Glyphosat Milliarden verdient! | |||||
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Bei den vom BfR angeführten 150 neuen Originalstudien nach OECD-Guidelines und GLP (Good Laboratory Practice) dürfte es sich ausschließlich um Studien im Auftrag der Hersteller handeln. Die nach diesem Design verfassten Studien liegen dem Zulassungsprozess zugrunde; sie werden nicht veröffentlicht und sind keinem peer-review-Verfahren unterzogen. Das Interesse der Antragsteller an den von ihnen veranlassten Studien ist klar: Es geht darum, die Unbedenklichkeit eines Stoffes zu bescheinigen, nicht darum, mögliche Gefahren zu untersuchen. | BUND | ||||
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Hat schlechte Testdesigns mit hohen Dosen über geringe Zeiträume. Der Fokus liegt also auf der „akuten“ Toxizität eines Stoffes. Untersuchungen, die der tatsächlichen Aufnahme durch den Menschen entsprechen – geringe Dosen über lange Zeiträume – fehlen. |
BUND | ||||
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Erfasst nicht die Wechselwirkung mit anderen Pestiziden, also einen großen Bereich, der den Alltag bestimmt: Menschen sind niemals nur einem Stoff ausgesetzt, sondern einer Vielzahl von Pestiziden und anderer Chemikalien. | BUND | ||||
1999 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Das BfR leitet seine Empfehlungen nicht unbedingt nur aus wissenschaftlichen Erkenntnissen ab: Monsanto beantragt, den Glyphosat-Grenzwert für Sojabohnen um das 200-fache pro Kilo anzuheben. Das BfR gehorcht und leitet die Empfehlung an die EFSA weiter, einschließlich der dann auch erfolgreichen Empfehlung, dem Ansinnen zu entsprechen. | Frankfurter Rundschau | |||
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Man kam zu dem Ergebnis, gesundheitsschädliche Wirkungen von Glyphosat sind nicht nachweisbar. Giftig sei das Mittel für den Menschen nur in extrem hohen Dosierungen, die weit über den geltenden Grenzwerten liegen. | Frankfurter Rundschau | ||||
Alfonso Lampen | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) – Leiter Lebensmittelsicherheit |
Alfonso Lampen verschwieg längere Zeit „nahe“ Kontakte zu ILSI. Stark vernetzt zur EFSA. | ||||
Marianna Schauzu | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Mitglied der Gentechnik-Kommission im BfR und Befürworterin der Agro-Gentechnik. | ||||
2009 | Dr. Annette Pöting | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) – Lebensmitteltoxikologin | EFSA-GMO-Panel-Mitglied und Expertin bei Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Lebensmittel-sicherheit. | |||
September 2011 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Die Bundesregierung gibt zu, dass gerade 31 von genannten 134 Studien zu gesundheitlichen Effekten durch Glyphosat veröffentlicht worden sind und davon wiederum etliche im Auftrag von Monsanto erstellt wurden. | Bundestag | |||
Januar 2012 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Das BfR leitet seine Empfehlungen nicht unbedingt nur aus wissenschaftlichen Erkenntnissen ab: Monsanto beantragt, die zulässige Glyphosat-Menge in Linsen um das 100-fache zu erhöhen, da die Untersuchungen höhere Messwerte ergaben. Das BfR gehorcht und leitet die Empfehlung an die EFSA weiter, einschließlich der dann auch erfolgreichen Empfehlung, dem Ansinnen zu entsprechen. Auch bei Linsen und Glyphosat geht es um Geld: Mittlerweile hat Kanada Indien als weltweit größter Produzent und Exporteur der Hülsenfrucht abgelöst. Dafür mussten die Kanadier ein grundlegendes Problem in den Griff bekommen: Das eher kühle, feuchte Klima ist der Reifung nicht förderlich, die Linse muss zum Zeitpunkt der Ernte trocken sein und hart. Dabei hilft Glyphosat, das als „Totalherbizid“ alle blatttragenden Pflanzen abtötet und daher eigentlich vor der Aussaat eingesetzt wird, um Unkräutern ein Ende zu bereiten. Anders im kanadischen Linsenanbau: per Flugzeug auf den Äckern verteilt, macht die Substanz den Linsenpflanzen den Garaus und lässt die Hülsenfrüchte gleichmäßig bis zur Erntereife trocknen. Bei diesem Verfahren werden weit größere Mengen von Glyphosat ausgebracht als in der Unkrautbekämpfung. | Frankfurter Rundschau | |||
06.12.2013 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Aussage: „Von Glyphosat gehen keine gesundheitlichen Risiken aus.“ | ||||
14.08.2012 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Das BfR hatte ursprünglich angeblich 900 publizierte Studien ausgewertet, die von Zeitschriften ausgewählt wurden. Es ist davon auszugehen, dass die Hersteller nicht unbedingt die Studien anführen, die gegen eine Wiederzulassung von Glyphosat sprechen. | BUND | |||
14.08.2012 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Nicht bekannt ist, ob das BfR eine eigene Studienrecherche vorgenommen hat oder lediglich die Vorauswahl der Hersteller übernommen hat. | BUND | |||
14.08.2012 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Ebenfalls nicht bekannt ist, welches Gewicht das BfR diesen Studien beigemessen hat. Denn das BfR favorisiert die Studien der Unternehmen und nicht die in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlichten Studien unabhängiger Wissenschaftler. Diese Praxis begründet das BfR folgendermaßen: „In die Bewertung werden alle verfügbaren wissenschaftlichen Informationen einbezogen. Für regulatorische Entscheidungen sind veröffentlichte Studien jedoch in den meisten Fällen nur eingeschränkt verwendbar, da die Versuchsmethodik oft nicht den internationalen Richtlinien entspricht, die Anforderungen der ‚Guten Laborpraxis‘ nicht erfüllt werden und die Studienergebnisse nur in zusammengefasster Form veröffentlicht sind“. |
BUND | |||
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Das BfR sieht gesundheitliche Bedenken für Menschen, sollten durch die Sikkation Messwerte über den gesetzlich festgelegten Höchstwerten auftreten und die Menschen z. B. überbelastetes Kornmehl verzehren. | ZDF-Bericht | ||||
06.03.2014 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Stellungnahme Nr. 011/2014 zu „Major pesticides are more toxic to human cells than their declared active principles“: Hält Studie für plausibel. | BfR | |||
Januar 2015 | Roland Solecki | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Abteilungsleiter „Sicherheit von Pestiziden“ |
Beistoffe von Glyphosat bewirken höhere Toxizität. Erst jetzt will das BfR Toxizität erforschen. Es gab bisher keine Langzeituntersuchungen (Aussage Prof. Séralini). Ein Skandal. | MDR | ||
Januar 2015 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Nach eigenen Angaben hat die BfR hunderte Studien ausgewertet und kam anschließend, anders als andere Wissenschaftler, zu dem Schluss: Glyphosat ist nicht krebserregend. Einen Teil dieser Studien hat das Landwirtschaftsministerium auf Anfrage der Grünen Ende Juni namentlich benannt. Diese Liste mit 92 Titeln untersuchte nun die „Süddeutsche Zeitung“ und fand heraus: 14 davon waren gar keine wissenschaftlichen Expertisen, sondern Leserbriefe an die Fachzeitschrift „Food and Chemical Toxicology“. Davon wiederum kamen 10 direkt von Monsanto-Mitarbeitern oder aus dessen Umfeld. Dies ist der Leserbrief-Skandal. „Ein Skandal – und ein erneutes Indiz dafür, dass die BfR-Mitarbeiter ihre Arbeit nicht gerade objektiv erledigen“, schreibt die FR. Dabei hänge von ihren Entscheidungen die Gesundheit von Millionen von Menschen ab. Das BfR äußerte sich gegenüber der „SZ“, dass an der Verwendung von Leserbriefen nichts verwerflich ist. Beurteilt werde alleine die wissenschaftliche Qualität der zugrunde liegenden Studien und Daten, nicht aber die Herkunft der Informationen. Für die Behörde ist es demnach also egal, ob von ihr verwendete Informationen, die über die Gesundheit von Bürgern entscheiden können, interessengetrieben sind, oder nicht. | Frankfurter Rundschau | |||
März 2015 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Das BfR ist der Ansicht, dass die Warnung der WHO-Organisation „International Agency for Research on Cancer“ nicht auf aussagekräftigen Untersuchungen basiert und dass in der Gesamteinschätzung kein gesicherter Zusammenhang zwischen Glyphosat und einem erhöhten Krebsrisiko besteht. Die akzeptable tägliche Aufnahmemenge für den Menschen kann gefahrlos heraufgesetzt werden: Konkret 0,5 mg Glyphosat pro kg Körpergewicht anstatt wie bisher 0,3 mg. | Frankfurter Rundschau | |||
Juni 2015 | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) | Das BfR geht davon aus, dass über die Nahrung aufgenommenes Glyphosat mit dem Urin rasch wieder ausgeschieden wird und nicht in die Muttermilch gelangt. Doch Studienergebnisse zeigen entwas anderes: Bei der Untersuchung der Muttermilch von 16 stillenden Frauen aus neun Bundesländern wurden in allen Proben Glyphosat-Rückstände nachgewiesen, die den zulässigen Grenzwert für Trinkwasser um das zwei- bis vierfache übertreffen. | Frankfurter Rundschau | |||
August 2015 | Roland Solecki | Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Abteilungsleiter „Sicherheit von Pestiziden“ |
Solecki gibt zu, dass das BfR nur das Risiko einschätztb bei sachgemäßer Anwendung von Glyphosat. Man würde nicht die Gefahren von Glyphosat erforschen. | Tagesspiegel | ||
Bundesinstitut für medizinische Information und Dokumentation (DIMDI) | Erhielt zweifelhafte Stellungnahmen des BVL-Mitarbeiters Detlef Bartsch zu GVO. | |||||
Bundesministerium für für Arbeit und Soziales (BMAS) | Aussage laut ZDF-Bericht: „Unfallversicherungsträger [haben] die Möglichkeit Parkinson durch Pestizideinwirkung in Einzelfällen wie eine Berufskrankheit zu entschädigen.“ | ZDF-Bericht | ||||
bis 2005 | Wolf-Michael Catenhusen | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Staatssekretär a. D. |
„Grüne Gentechnik in Europa undenkbar“. Kontakte zur AG Synthetische Bio. ex-MdB, NKR, Deutscher Ethikrat, Gentechnikexperte. | |||
Bundesministerium für Landwirtschaft (BMEL) | Bundesminister Christian Schmidt/CSU. Der NABU wirft der Bundesregierung aus CDU und SPD vor, dass sie im Kern ihres Umgangs mit Glyphosat und anderen chemischen Keulen nachhaltige Landwirtschaft nicht ernst nimmt. Der NABU hat den Eindruck, dass die Politik von CDU/SPD sich einseitig an den Interessen der Agrarindustrie orientiert. | Quelle | ||||
2007 | Bundesministerium für Landwirtschaft (BMEL) | Das BMELV gab 2007 eine Anweisung ans BVL, die Zualssung vom Genmais MON810 auszusetzen. Der leitende Mitarbeiter Hans-Jörg Buhk weigerte sich. | ||||
Ende 2011 | Bundesministerium für Landwirtschaft (BMEL)Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln | Laut Aussage von Umweltverbänden ist das Forum ein Witz. Ende 2011 kündigen fast alle Umweltverbände ihre Mitgliedschaft im Forum auf. Das Forum moderierende BMEL zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“. | Quelle | |||
seit 2006 | Peter Bleser | Bundesministerium für Landwirtschaft (BMEL) | Bleser übernimmt als Bundestagsabgeordneter, agrarpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium (seit 2011) laut Greenpeace eine Patenschaft für Gen-Mais-Felder von Monsanto übernommen. | Lobbypedia | ||
Juli 2014 | Wolfgang Köhler | Bundesministerium für Landwirtschaft Leiter Referat Gentechnik und UN-Präsident für Grüne Gentechnik (Cartagena-Protokoll) – a. D. | Die amerikanische Regierung macht durch ihre Botschafter oft Druck auf deutsche Politik und auf kleine Staaten wie Serbien: „Ändern Sie Ihre kritische Einstellung zur Gentechnik, sonst hat das Konsequenzen.“ Durch Wikileaks geleakte Dokumente wird Wolfgang Köhler’s Aussage bestätigt. | ARD | ||
Juli 2014 | Wolfgang Köhler | Bundesministerium für Landwirtschaft Leiter Referat Gentechnik und UN-Präsident für Grüne Gentechnik (Cartagena-Protokoll) – a. D. | Der ökonomische Vorteil liegt in der Patentierbarkeit für Monsanto, Bayer & Co. | ARD | ||
Hans-Jörg Buhk | Bundesministerium für Landwirtschaft | Viele Statements PRO Agro-Gentechnik. 2010 wurde Buhk auf eine bisher nicht näher beschriebene Stelle im Bundeslandwirtschaftsministerium versetzt. Er soll von allen mit der Gentechnik zusammenhängenden Fragen entbunden sein. | GEN | |||
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) | ||||||
2013 | Bundesrat | Der Bundesrat hat sich auf Initiative von Rheinland-Pfalz für ein Verbot von Glyphosat in Haus- und Kleingärten sowie des Einsatzes in der Landwirtschaft kurz vor der Ernte ausgesprochen. Die Vorsitzende des Agrarausschusses Ulrike Höfken weist darauf hin: „Bis 2015 hat die Bundesregierung nicht darauf reagiert, dabei ist es höchste Zeit, Konsequenzen zu ziehen. Da sind andere schon weiter. Etliche Baumarktketten haben Glyphosat-Produkte bereits aus ihrem Sortiment gestrichen.“ | ||||
2013 | Bundesregierung | Räumt aufgrund der BUND-Studie eine Hintergrundbelastung der Bevölkerung mit Glyphosat ein. Die deutsche Regierung hat in der Zulassungs-behördenebene EU ein hohes Gewicht, da die BRD in der EU der zuständige Berichterstatter für Glyphosat ist | Quelle | |||
Bundessortenamt | Sitz in Hannover. | |||||
Februar 2012 | CDU/CSU Bundestagsfraktion |
Lehnte die Aussetzung der Zulassung von Glyphosat ab. | ||||
Deutscher Ethikrat | Berät über Gentechnik – aber vorwiegend noch nicht über die Agro-Gentechnik. Baldige Thematisierung aber möglich aufgrund ethischer Bedenken des Einsatzes von Glyphosat, da viele Tierarten wie Amphibien, Mykorrhiza und womöglich Menschen gesundheitlichen Schaden nehmen. | |||||
2015 | Dipl.-Ing. Dipl.-Psych. Dorothee Braun | Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) |
Laut Information von Frau Braun gegenüber analogo.de beschäftigt sich der Rat mit dem ökologischen Landbau und Bodenschutz. Eine dezidierte Thematisierung von Glyphosat und Pestiziden werde es wohl nicht vor 2016 geben, wenn ein Nachfolger für den bisherigen Agrarexperten Heinrich Graf von Bassewitz gefunden wurde. | Rat | ||
02.04.2014 | Alois Glück | Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) |
Berät die Unionsfraktion des Deutschen Bundestags in einer Expertise zur „Grünen Gentechnik aus ethischer Sich“ mit dem Fazit: „Zu den ethischen Aufgabenstellungen zählt auch der Umgang mit der Angst vieler Menschen gegenüber der Grünen Gentechnik. Die oft geschwungene moralische Keule Grüne Gentechnik zur Bekämpfung des Hungers in der Welt hat keine ausreichende Legitimation, um die damit verbundenen Risiken in Kauf zu nehmen.“ Glück ist auch Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). | Rede | ||
2015 | Dr. Markus Salomon | Deutscher Sachverständigenrat für Umweltfragen | Sitz in Berlin. Laut Aussage von Dr. Markus Salomon gegenüber analogo.de wird der Umweltrat im Jahr 2016 eine umfassende Stellungnahme zu Pestiziden veröffentlichen, hat sich aber bisher zu diesem Thema noch nicht positioniert. | |||
30.11.2011 | Die Grünen Bundestagsfraktion |
Beantragte die Aussetzung der Zulassung von Glyphosat. | ||||
Bärbel Höhn | Die Grünen Bundestagsfraktion Vize-Fraktionsvorsitzende |
Höhn findet es es problematisch, dass die deutschen Behörden offenbar der Linie der EFSA folgen, die Gefahren von Glyphosat zu verharmlosen: „Mein Eindruck ist, dass der EFSA die Interessen der Industrie näher sind, als die der Verbraucher. Grenzwerte werden an wirtschaftliche Erfordernisse angepasst und durch Studien unterlegt, die von der Industrie finanziert werden“, sagte sie, schon bevor der „Leserbriefe-Skandal“ publik wurde. „Die Zulassung von Glyphosat muss ausgesetzt werden, bis die Gesundheitsrisiken dieses Gifts geklärt sind. Jetzt muss wirklich Schluss sein mit der Glyphosat-Verharmlosung“. | Frankfurter Rundschau | |||
Juni 2015 | Die Grünen Bundestagsfraktion |
Veröffentlichung eines Studienergebnisses: Bei der Untersuchung der Muttermilch von 16 stillenden Frauen aus neun Bundesländern wurden in allen Proben Glyphosat-Rückstände nachgewiesen, die den zulässigen Grenzwert für Trinkwasser um das zwei- bis vierfache übertreffen. Das BfR ging bisher davon aus, dass über die Nahrung aufgenommenes Glyphosat mit dem Urin rasch wieder ausgeschieden wird und nicht in die Milch gelangt. | Frankfurter Rundschau | |||
Institut für Pflanzenbiochemie | Institut der Leibniz Gemeinschaft. Sitz in Halle. Fachgebiet Agrarentwicklung. | |||||
Dr. Andreas Graner | Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) |
Leibniz-Institut mit Sitz in Gatersleben, welches aktiv dabei hilft die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederzureißen. Engagement diverser Mitarbeiter in Organisation ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | IPK | |||
Prof. Dr. Salamini | Institut für Pflanzenzüchtungs-forschung (MPIZ) | Max-Planck-Institut, welches aktiv dabei hilft, die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederzureißen. Engagement diverser Mitarbeiter in Organisation ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | MPIZ | |||
Dr. Paul Schulze-Lefert | Institut für Pflanzenzüchtungs-forschung (MPIZ) | Max-Planck-Institut, welches aktiv dabei hilft, die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederzureißen. Engagement diverser Mitarbeiter in Organisation ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | MPIZ | |||
Prof. Dr. Heinz Saedler | Institut für Pflanzenzüchtungs-forschung (MPIZ) | Max-Planck-Institut, welches aktiv dabei hilft, die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederzureißen. Engagement diverser Mitarbeiter in Organisation ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | MPIZ | |||
Februar 2012 | SPD Bundestagsfraktion |
Lehnte die Aussetzung der Zulassung von Glyphosat ab. | ||||
Umweltministerkonferenz (UMK) | ||||||
Zentrum für Agrarlandschafts-forschung (ZALF) | Das Institut der Leibniz Gemeinschaft kritisiert die Glyphosat-Zulassung. Das ZALF sitzt in Müncheberg. Ergebnis: Amphibien befinden sich regelmäßig zeitgleich mit der Applikation von Herbiziden auf dem Feld. | ZALF | ||||
Bundesländer | Jörg Vogelsänger | Umweltministerium Brandenburg Minister |
Ist gegen weitere Einschränkungen für die Landwirte, solange keine neuen Studien vorliegen. Als ob es nicht Tausende (!) Studien zu Glyphosat gibt. Vogelsänger: Ein Schwätzer. | |||
Kanton Aargau/ Schweiz | Die Behörden messen überraschenderweise auch an trockenen Tagen zu hohe Werte. Dies weist auf eine unsachgemäße und übermäßige Verwendung des Giftes hin, genau wie in Argentinien und Deutschland. | SRF | ||||
Landwirtschaftsschulen der Bundesländer | Schulen die Landwirte auf Einsatz von Pestiziden. | |||||
Lebensmittelkontrolleure der Bundesländer und Stadtverwaltungen |
Ergebnis der eigenen Recherche von analogo.de: Die LMKs kontrollieren nicht oder so gut wie gar nicht auf Glyphosat-Rückstände. | |||||
Christian Meyer | Umweltministerium Niedersachsen | Niedersachsen möchte Glyphosat weitestgehend verbieten, vor allem im kommunalen Sektor wie in Gärten, Parks und auf Kinderspielplätzen. | ||||
Horst Becker | Umweltministerium Nordrhein-Westfalen Staatssekretär |
Becker ist gegen GVO. | ||||
01.07.2015 | Ulrike Höfken | Umweltministerium RLP Ministerin | Höfken hat den rheinland-pfälzischen Pflanzenschutzdienst angewiesen, keine Genehmigungen mehr für den Einsatz von Glyphosat auf öffentlichen Flächen zu erteilen. „Die Hinweise auf eine gesundheitsschädliche Wirkung von Glyphosat verdichten sich, deshalb wollen wir den Einsatz des Mittels auf Landesebene so weit wie möglich einschränken. Die Weltgesundheits-organisation WHO geht davon aus, dass der in Pflanzenschutzmitteln enthaltene Wirkstoff krebserregend sei. Nach einer aktuell von der Bundestagsfraktion der Grünen vorgelegten Studie, ist Glyphosat in Muttermilch nachgewiesen worden. Zuvor waren Rückstände des Wirkstoffs bereits in menschlichem Urin sowie in Lebens- und Futtermitteln und in auch in rheinland-pfälzischen Oberflächen-gewässern nachgewiesen worden.“ | MULEWF | ||
01.07.2015 | Ulrike Höfken | Umweltministerium RLP Ministerin | „In RLP unterliegt der Einsatz von Glyphosat und anderen Pflanzenschutzmitteln auf öffentlichen Freiflächen unter Genehmigungsvorbehalt. Dies gilt nicht für land-, forstwirtschaftlich und gärtnerisch genutzte Flächen. Pro Jahr erteilt das Land ca. 50 Genehmigungen zum Glyphosat-Einsatz z. B. auf Verkehrswegen oder auf Industrie- und Gewerbeflächen. Etwa ein Drittel der Anträge wird abgelehnt. Dennoch werden diese Mittel gerade im privaten Bereich und auf öffentlichen Flächen oft viel zu sorglos eingesetzt und landen dann in der Kanalisation. Viele Menschen sind sich über die Risiken für Gesundheit und Umwelt gar nicht bewusst. Dabei sind Alternativen wie das Abflammen oder Ausreißen von Unkraut leicht umsetzbar. Städte wie zum Beispiel Mainz und Schifferstadt erledigen seit Jahren ihre Aufgaben bei der Pflege von Grün- und Freiflächen auf diese umweltfreundliche Weise.“ | MULEWF | ||
Mitarbeiter | Industrie & NGO & Lobbyismus |
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A | ABIC 2004 | ABIC2004 will die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederreißen. | ABIC2004 | |||
2004 – 2006 | Klaus Amman | Africa Harvest | Von Gentechfirmen gut finanzierte amerikanische Lobbyorganisation für die Einführung von GVO in Afrika. Beiratsmitglied des African Technology Development Forum. | |||
02.10.2012 | Mariam Mayet | African Centre for Biodiversity (ACB)Director | Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
07.08.2015 | Mariam Mayet | African Centre for Biodiversity (ACB)Director | Die NGO hat appelliert aktuell ans Ministry for Agriculture, Water Affairs and Forestry gegen die generelle Zulassung des angeblich Trockenheits-resistenten Monsanto-GVO-Mais MON87460. | ACB | ||
Agilent Technologies | Synthetisiert 3 Milliarden Genbausteine täglich. | |||||
17.08.2015 | agrarheute | Veröffentlichung einer Studie zu Nährstoffverlusten und weniger Regenwürmern nach Glyphosateinträgen. | Artikel | |||
AgroBioTechnikum | Gemeinde Sanitz & BioCon Valley & FINAB. Land Mecklenburg-Vorpommern, EU und BMBF. | |||||
Gabriele Krczal | AlplantaGeschäftsführerin | Institut für Pflanzenforschung mit Sitz Neustadt an der Weinstraße. Krczal beschwerte sich beim Herausgeber von analogo.de über die politischen Vorgaben der grünen Regierung in der Landeshauptstadt Mainz. | ||||
Klaus Amman | TOP-Lobbyist PRO Agro-Gentechnik. Mitbegründer WGG. Laut LobbyWatch aktiver Kämpfer gegen GVO-Gegner. | |||||
2015 | Dr. Jan Salzmann | Ärzte gegen Glyphosat | 6.450 Ärzte rufen Bundesagrarminister Christian Schmidt, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und den Präsidenten des BfR, Andreas Hensel zum Verbot des Ackergiftes Glyphosat auf. | Aufruf | ||
Ursula Lüttmer-Ouazane | Arbeitsgemeinschaft Glyphosat | Vereinigung Glyphosat-produzierender Firmen wie Monsanto und Bayer. Lüttmer-Ouazane ist auch Monsanto-Chefin. | ||||
seit 1980 | Annemarie Volling | Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) |
Verband kleiner und mittlerer landwirtschaftlicher Agrarbetriebe inkl. einiger Verbraucher. AbL setzt die soziale Frage in der Landwirtschaft in den zentralen Fokus, um zu vermeiden, dass einseitig ökonomisch oder ökologisch begründete Sichtweisen die handelnden Menschen ausblenden und damit die sozialen Auswirkungen unberücksichtigt bleiben. AbL ist für eine Gentechnik-freie Fütterung von Tieren. | AbL auf Wikipedia | ||
Arbeitsgemeinschaft für Gentechnik-frei erzeugte Lebensmittel (ARGE Gentechnik-frei ) |
Wird unterstützt von der GLS Gemeinschaftsbank eG. Kritischer Blickwinkel auf GVO-Soja und andere Pflanzen. Ziel: Eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Agrarwirtschaft. Sitz in Wien. | |||||
Dr. Christopher Richards | ArystaVorstand | Großer japanischer Pflanzenschutz- und Life-Science-Konzern mit Sitz in Tokio. | Webseite | |||
B | BASF AG | Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise des Konzerns auf, u. a. zur Vertuschung der eigenen Mitschuld am Bienensterben. | Lobbypedia und BASF | |||
2000 | BASF AG | BASF übernimmt für 3,8 Milliarden US-Dollar das Pflanzenschutzgeschäft von American Home Products Corporation. | ||||
2003 | BASF AG | BASF übernimmt einen Teil der PSM-Produktion der Bayer AG und erhält die Rechte am Pestizid Fipronil und einigen Fungiziden. | ||||
2012 – 2014 | BASF AG | BASF finanzierte die Unkraut-Tagungen der TU Braunschweig 2012 bis 2014 mit je €1.500. | Hochschulwatch | |||
Juli 2014 | BASF AG | Verlagert einen Teil seiner Agro-Gentechnik in die USA. Eigene Lobbyistenbüros im Bundesumweltministerium, Bundeswirtschaftsministerium, -finanzministerium und im Bundespresse- und Informationsamt. | ||||
Dr. Jürgen Logemann | BASF AG | Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | ||||
Michael Heß | BASF AG | Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Heß ist Hochschulrat der FH Bingen. | Hochschulwatch | |||
Dr. Robert Blackburn | BASF AG | Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Heß ist Hochschulrat der Hochschule Worms. | Hochschulwatch | |||
Dr. John Feldmann | BASF AG | Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Feldmann ist vorsitzender Hochschulrat der Universität Mannheim. | Hochschulwatch | |||
Dr. h.c. Eggert Voscherau | BASF AG | Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Eggert ist Hochschulrat der Universität Mannheim. | Hochschulwatch | |||
Margret Suckale | BASF AG | Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Suckale ist Hochschulrat der Universität Heidelberg (ohne Klinikum). | Hochschulwatch | |||
Dr. Andreas Kreimeyer | BASF AG | Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Kreimeyer ist stellvertretend vorsitzender Hochschulrat des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) – Bereich Hochschule. | Hochschulwatch | |||
Dr. Christian Fischer | BASF AG | Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Fischer ist Hochschulrat der Universität Freiburg i.Br. (ohne Klinikum). | Hochschulwatch | |||
Prof. Dr. Dieter Jahn | BASF AG | Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Jahn ist vorsitzender Hochschulrat der Universität Konstanz. | Hochschulwatch | |||
19.05.2015 | BASF AG | Hersteller von höchstgiftigen endokrinen Disruptoren. BASF verhindert laut EU-Kommission die Verabschiedung neuer Pestizidgesetze der EU. EU-Direktor Bercero lässt sich erpressen, da die Amerikaner das Thema Pestizide mit ins Verhandlungspaket TTIP geworfen haben. Die EU wollte 31 Pestizide (endokrine Disruptoren) verbieten, die zu Krebs und Unfruchtbarkeit führen. | Guardian | |||
Udo Folgart | Bauernverband Brandenburg | SPD-Politiker mit purer Arroganz. „Aus unserer Sicht ist dieses Mittel zulassungsfähig und auch für die nächsten zehn Jahre verlängerbar. Mir sind keine gesundheit-lichen Risiken bekannt.“ Wer lesen kann, ist schwer im Vorteil. | RBB | |||
26.10.2011 | Steffen Pingen | Bauernverband Deutschland | Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Die Harmonisierung darf nicht durch Verzerrungen oder strengere Standards als in anderen Ländern konterkariert werden. Für strengere Zulassungsverfahren, brauchen wir entsprechende Übergangsfristen.“ | |||
2013 | Bauernverband Deutschland | Verlässt sich auf die erforderliche Sachkunde jedes Landwirtes zur Anwendung von Pestiziden. | ZDF-Bericht | |||
seit 2002 | Bayer CropScience AG | Weltgrößter Konzern für Pflanzenschutzmittel. Die AG entstand aus der ehemaligen Pflanzenschutz-Sparte der Bayer AG und dem vom Aventis-Konzern übernommenen Bereich Aventis CropScience. Sitz: Monheim. Wichtige Standorte: Dormagen, Höchst, Knapsack, Lyon. Die Maisbeize „Poncho Pro“ ist für den Tod von Millionen Bienen verantwortlich. Das BVL hat das Mittel aus dem Verkehr gezogen. | agrarheute | |||
Bayer CropScience AG | Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise des Konzerns auf. | Lobbypedia und Bayer CropScience | ||||
Juli 2014 | Bayer CropScience AG | Wägt jegliche kritischen internationalen Studien ab, da angeblich nicht vergleichbar. Eigene Lobbyistenbüros im Bundesumweltministerium und Bundeswirtschafts-ministerium. | ARD | |||
Dr. Richard Pott | Bayer AG | Der Bayer-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Pott ist vorsitzender Hochschulrat an der Universität zu Köln (ohne Klinikum). | Hochschulwatch | |||
Professor Dr. Andreas Busch | Bayer AG | Der Bayer-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Busch ist Hochschulrat an der Universität Tübingen (ohne Klinikum). | Hochschulwatch | |||
Prof. Dr. Wolfgang Plischke | Bayer AG | Der Bayer-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Plischke ist vorsitzender Hochschulrat an der Universität Hohenheim. | Hochschulwatch | |||
Dr. Malcolm Devine | Bayer AG | Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | ||||
19.05.2015 | Bayer AG | Hersteller von höchstgiftigen endokrinen Disruptoren. Bayer verhindert laut EU-Kommission die Verabschiedung neuer Pestizidgesetze der EU. EU-Direktor Bercero lässt sich erpressen, da die Amerikaner das Thema Pestizide mit ins Verhandlungspaket TTIP geworfen haben. Die EU wollte 31 Pestizide (endokrine Disruptoren) verbieten, die zu Krebs und Unfruchtbarkeit führen. | Guardian | |||
19.08.2015 | Bayer AG | Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen: „Die Universität Köln muss ihre Kooperation mit dem Pharmaunternehmen Bayer nicht offenlegen. Der Kläger, Vorstand der Organisation Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG), wollte nach dem Informationsfreiheits-gesetz NRW den Rahmenvertrag einsehen, den Uni und Konzern im Jahr 2008 geschlossen hatten. Die Initiative fordert jetzt die Einführung eines Transparenzgesetzes. | Hochschulwatch | |||
Beyond GM | Große amerikanische NGO gegen Agro-Gentechnik und Glyphosat. Initiator von Aktion „The Letter from America“, der alle Europäer auffordert, von den Fehlern der Amerikaner zu lernen, die unter Anwendung der Agro-Gentechnik und Pestiziden ihre Umwelt zerstörten. | Beyond GM | ||||
Jan Plagge | Bioland | Findet gute Argumente CONTRA Agro-Gentechnik. Geht mit gutem Beispiel voran. | Verband | |||
Kerstin Schmidt | BioMath | Gute Beziehungen zu Monsanto. Gleiche Büroadresse in Rostock wie biovativ, BioOK und FINAB. | ||||
Dr. Michael Täger | Bio Mitteldeutschland (BMD)Life Sciences Agentur Sachsen-Anhalt | Finanziert InnoPlanta e.V. Wird selbst u. a. durch All Bioscience finanziert. Beratung und Coaching Life-Science. PRO Agro-Gentechnik. In Halle (Saale). | BMD | |||
BioOK GmbH | PRO Agro-Gentechnik. Mitfinanzierung durch BMBF. Gründer in Uni Rostock. Enge Verbindungen zu biovativ. | |||||
Kerstin Schmidt | BioOK Verbund | Entwicklung von GVO-Zulassungs- und Überwachungsverfahren. Finanzierung durch Biotechfirmen und BMBF. | ||||
2007 – 2008 | Kerstin Schmidt | biovativ GmbH | FINAB-Tochter. Spielte wesentliche Rolle bei Entwicklung von GVO-Kartoffeln und GVO-Raps. | |||
Boehringer Ingelheim | Boehringer als das größte forschende Pharmaunternehmen in Deutschland finanziert der JGU Universität Mainz eine Stiftungsprofessur und 50 Millionen Euro für den Aufbau der Zell- und Entwicklungsbiologie mit dem Schwerpunkt Signaltransduktion und Epigenetik. Stiftungsprofessuren bergen die Gefahr, dass sich der Konzern wie im Falle Syngenta/ETH Zürich das Erstkonsultationsrecht beim Universitäts-Präsidenten sichern, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Hier werden gerne heikle Begriffe wie Kontamination gegen harmlose Begriffe ausgetauscht. Das zum Thema unabhängige Forschung. | Hochschulwatch | ||||
Boehringer Ingelheim | Boehringer als das größte forschende Pharmaunternehmen in Deutschland finanziert der JGU Universität Mainz eine 2. Stiftungsprofessur für den Aufbau der Molekularbiologie zur Genomstabilität. Stiftungsprofessuren bergen die Gefahr, dass sich der Konzern wie im Falle Syngenta/ETH Zürich das Erstkonsultationsrecht beim Universitäts-Präsidenten sichern, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Hier werden gerne heikle Begriffe wie Kontamination gegen harmlose Begriffe ausgetauscht. Das zum Thema unabhängige Forschung. | Hochschulwatch | ||||
Boehringer Ingelheim | Boehringer als das größte forschende Pharmaunternehmen in Deutschland finanziert der JGU Universität Mainz eine 3. Stiftungsprofessur mit einem unbekannten Betrag zum Aufbau der Entwicklungsepigenetik. Stiftungsprofessuren bergen die Gefahr, dass sich der Konzern wie im Falle Syngenta/ETH Zürich das Erstkonsultationsrecht beim Universitäts-Präsidenten sichern, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Hier werden gerne heikle Begriffe wie Kontamination gegen harmlose Begriffe ausgetauscht. Das zum Thema unabhängige Forschung. | Hochschulwatch | ||||
British Royal Society (BRS) London |
Das Science Media Centre der British Royal Society steht laut Aussage von weit über 100 Wissenschaftlern in der langen Tradition, kontroverse Debatten über GVO zu unterbinden. Die königliche Gesellschaft wird stark von zahlreichen Firmen finanziert, die Pestizide und GVO produzieren. Eines der berühmten Opfer von einer BRS-Hetzkampagne ist der Wissenschaftler Pusztai. | Quelle | ||||
Bund Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) | Nicht öffentliche Mitgliederliste. Enge Kontakte zu Eisenbrand, Monsanto und Gene-Scan. Assoziierte Anwaltskanzleien. Finanziert von Lebensmittel-Industrie. | |||||
Peter Röhrig | Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW)Geschäftsführer und Gentechnik-Experte |
Findet gute Argumente CONTRA Agro-Gentechnik. Geht mit gutem Beispiel voran. | BÖLW | |||
Heike Moldenhauer | Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Leiterin Gentechnikpolitik |
Verweist auf die Gefahren und konkrete Tötungen durch das Gift Glyphosat. | ||||
Ende 2011 | Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) | Hält Glyphosat seit langem für gefährlich. Ende 2011 hat der Verband zusammen mit dem NABU und weiteren Organisationen seine Mitgliedschaft im „Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ aufgekündigt. Das Forum moderierende Bundeslandwirtschaftsministerium zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“, hieß es zur Begründung. | Quelle | |||
26.10.2011 | Thomas Brückmann | Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) | Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Keine unserer Anregungen ist in den Entwurf eingeflossen.“ Pflanzenschutzmittel werden in Deutschland nicht fachgerecht angewendet. Wir beziehen uns auf die Daten des Umweltbundesamtes. Über 60 Prozent der Tiere in der Agrar- und Landwirtschaft sind gefährdet und bedroht. Deshalb sollten zehn Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen von Pflanzenschutzmitteln freigehalten werden. Gewässer bedürfen eines gesonderten Schutzes durch einen mindestens 10 Meter breiten Abstand zu Feldern, der beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gewahrt werden muss. Die gute fachliche Praxis wird zwar angeführt, aber bleibt vage definiert. Dadurch könne jeder hineininterpretieren, was er damit verstehen will. | |||
2013 | Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) | Studienergebnis: Glyphosat wird bei 70 % aller deutschen Stadtbewohner im Urin nachgewiesen. In 18 EU-Staaten liegt die Pestizidquote bei 50% aller Stadtbewohner. Man untersuchte allerdings nur 181 Personen. | Quelle | |||
2015 | Martha Mertens | Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Gentechnik-Expertin |
Aussage: „Das BfR und BVL sind nicht wirklich unabhängig von äußeren Einflussnahmen.“ | Frankfurter Rundschau | ||
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) |
Hat viele Mitglieder. Ende 2011 hat der Verband zusammen mit dem NABU und weiteren Organisationen seine Mitgliedschaft im „Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ aufgekündigt. Das Forum moderierende Bundeslandwirtschaftsministerium zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“, hieß es zur Begründung. | Quelle | ||||
26.10.2011 | Martin Weyand | Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) |
Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Oberflächengewässer sind durch Pflanzenschutzmittel belastet. Im Sinne des Ressourcenschutzes sind bisherige Anstrengungen noch nicht ausreichend. Ein besseres Gewässermonitoring ist unabdingbar.“ | |||
Hilmar Hilger | Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) |
Der Verband fördert eine ganzheitlich ökologische Wirtschaftsweise, sozialverträgliches Wirtschaften, gesunde Ernährung und die Verbreitung von Naturkost und anderen ökologischen Produkten. | BNN | |||
C | Nina Holland | Corporate Europe Observatory (CEO) | Der CEO-Report „Unhappy Meal“ zeigt auf erschreckende Weise auf, wie bei 122 von 209 EFSA-Experten Verstrickungen mit Industrieunternehmen wie Syngenta bestehen. | Unhappy Meal | ||
Dr. Johan Cardoen | Crop Design | Seit Juni 2006 Teil von BASF Plant Science. Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | ||||
Croplife International | Weltweiter Verband der Agro-Gentechnikindustrie. Finanziert unter anderem die Lobbyorganisation PRRI. | |||||
D | Dr. Roger N. Beachy | Danforth Center | Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. Sitz in St. Louis/Missouri. | |||
Dechema | Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e. V. in Frankfurt a. M. | |||||
Dr. Jochen Leopold | Demeter VerbandGentechnik-Experte | Findet gute Argumente CONTRA Agro-Gentechnik. Geht mit gutem Beispiel voran. | ||||
Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) |
Hält Glyphosast seit langem für gefährlich. Ende 2011 hat der Verband zusammen mit dem NABU und weiteren Organisationen seine Mitgliedschaft im „Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ aufgekündigt. Das Forum moderierende Bundeslandwirtschaftsministerium zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“, hieß es zur Begründung. | |||||
Deutsche Landwirtschafts-gesellschaft (DLG) |
Interessenvertretung der industriell wirtschaftenden Landwirte. Regelmäßige Hinweise seit Anfang 2012 auf das Problem des übermäßigen Einsatzes von Glyphosat. Die DLG fordert von den Landwirten, den Einsatz von Glyphosat auf ein Minimum zu reduzieren und stattdessen auf einen guten Ackerbau zu setzen (DLG-Mitteilung 2/2012 pp 14-31). | Quelle | ||||
26.10.2011 | Dr. Michael Reininger | Deutscher Raiffeisenverband | Großhändler von Glyphosat. Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Wir befürchten, dass der grenzüberschreitende Handel von Pflanzenschutzmitteln ein Einfallstor für Verstöße werden wird.“ | |||
2015 | Deutscher RaiffeisenverbandVerkaufsstellen in Rheinland-Pfalz | Blockieren kritische Auskunftsfragen zu Glyphosat seitesn analogo.de. Wir erfuhren unter anderem auf Nachfrage, dass sich die Politik lieber um Schadstoffe im Wasser kümmern solle als den Verkauf von Glyphosat einzuschränken. | ||||
Matthias Krön | Donau Soya | NGO CONTRA Agro-Gentechnik. | ||||
seit 1989 | Dow AgroSciences | Dow AgroSciences macht auf Pflanzenschutzmittel und Biotechnologie. Seit 1989 Joint Venture zwischen der landwirtschaftlischen Sparte der „The Dow Chemical Company“ und der Pflanzenschutzsparte von Eli Lilly. Nachdem alle Anteile von DowElanco gekauft waren, wurde die Firma 1998 in Dow AgroSciences umbenannt. Am 1. Juni 2001 übernahm Dow AgroSciences die Agrarchemiesparte von Rohm and Haas. | agrarheute | |||
2015 | Dow AgroSciences | Das von der IARC als wahrscheinlich krebserregend eingestufte 2,4-D (Gruppe 2B) wird von DOW mit Glyphosat zum Produkt Enlist Duo vermischt, um auf GVO-Maisfeldern Glyphosat-resistente Superunkräuter abzutöten. 2,4-D wurde im Vietnamkrieg eingesetzt. Nun soll die EU-Zulassung zum 1.1.2016 verlängert werden. Auf nationaler Ebene ist 2,4-D in 26 EU-Staaten zugelassen. | ||||
seit 1980 | DuPont AG | Weltweit zweitgrößter Produzent von genetisch manipulierten Samen bzw. Pflanzen. DuPont bietet in Deutschland eine breite Palette von Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden für den Ackerbau und Sonderkulturen an. Der sechstgrößte PSM-Konzern hat mit der Einführung der Sulfonylharnstoffe neue Maßstäbe bei der Unkrautbekämpfung in Getreide, Mais und Zuckerrüben gesetzt. | agrarheute | |||
2014 | DuPont AG | Dupont finanzierte die Unkraut-Tagung der TU Braunschweig 2012 und 2014 mit je €1.500. | Hochschulwatch | |||
19.05.2015 | DuPont AG | Hersteller von höchstgiftigen endokrinen Disruptoren. Dupont verhindert laut EU-Kommission die Verabschiedung neuer Pestizidgesetze der EU. EU-Direktor Bercero lässt sich erpressen, da die Amerikaner das Thema Pestizide mit ins Verhandlungspaket TTIP geworfen haben. Die EU wollte 31 Pestizide (endokrine Disruptoren) verbieten, die zu Krebs und Unfruchtbarkeit führen. | Guardian | |||
E | 2010 | Dr. John Fagan | Earth Open Source | Aktive NGO für die Zusammenarbeit über den Weg der „Open Source“ mit dem Ziel der Förderung ökologisch nachhaltiger Lebensmittelproduktion. Fagan ist Mitgründer, Biochemiker und ehemaliger Krebsforscher am US National Institute of Health. Mitherausgeber des Pamphlets mit 330 Studien, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. | Pamphlet | |
02.10.2012 | Dr. John Fagan | Earth Open Source | Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
Edelman/The Centre | Große PR-Firma mit angeblich 3.200 Mitarbeitern. Kunden: Monsanto und Syngenta. Edelman veranstaltete ein GMFood-Tasting in einem edlen Hotel in Brüssel, wo es ein GVO-Mais-Polentagericht gab. Das Ereignis wurde angeblich durch das sogenannte „Farmers Biotech Network” veranstaltet, wurde aber von EuropaBio bezahlt. CEO fand heraus, dass das Netzwerk aus 18 Landwirten bestand. | CEO | ||||
European Crop Protection Association (ECPA) | Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise des europäischen Verbandes der agrochemischen Industrie auf. | Lobbypedia und ECPA | ||||
Marc van Montagu | European Federation Biotechnolgy (EFB) | Undurchsichtige Lobby-Vereinigung PRO Agro-Gentechnik mit vielen Mitgliedern. Der Gründer der Firma Plant Genetic Systems van Montagu ist Präsident. | GEN | |||
Klaus Amman | European Federation Biotechnolgy (EFB) | Lobby-Vereinigung PRO Agro-Gentechnik. TOP-Lobbyist Amman ist Vorsitzender der Sektion Biodiversität. Mitglieder: Monsanto, BioAlliance AG, Genius, Detlef Bartsch. | GEN | |||
2007 | European Federation Biotechnolgy (EFB) | Die Lobbyorganisation verurteilt die Entscheidung von EU-Umweltkommissar Dimas, zwei Bt-Mais-Events nicht zuzulassen als unwissenschaftlich. | GEN | |||
European Plant Science Organisation (EPSO) | EPSO koordiniert GVO-Forschungsprojekte wie „Plants for the Future“. Dabei helfen assoziierte Gentech-Lobbyorganisationen wie EuropaBIO. | GEN | ||||
ETC Group | Bewertet Entwicklungen in den Biowissenschaften kritisch. | |||||
EuropaBio- Verband der Gentechnikindustrie in Brüssel |
Der Verband beauftragt PR-Firmen wie Edelman/The Centre, um EU-Abgeordnete dazu zu überzeugen, dass es eine „Bewegung“ unter Landwirten gibt, zunehmend GVO anzubauen. | CEO | ||||
Juli 2014 | Beat Späth | EuropaBio- Verband der Gentechnikindustrie in Brüssel |
Hat Strategiepapier für flächendeckende Gentechnik-Einführung in Europa ausgearbeitet. Der Verband beauftragt PR-Firmen, um EU-Abgeordnete dazuzu bewegen, | ARD | ||
European Federation Biotechnology | Kritisiert EU-Kommissionsentscheidung, dass GVO-Mais Unsicherheiten hat, als unwissenschaftlich. | |||||
F | Feinchemie Schwebda | Schwebda übernimmt in Deutschland den Vertrieb für den weltweit siebstgrößten PSM-Konzern Makhteshim Agan Industries. | ||||
2012 – 2014 | Feinchemie Schwebda | Schwebda finanzierte die Unkraut-Tagungen der TU Braunschweig 2012 bis 2014 mit je €1.500. | Hochschulwatch | |||
Kerstin Schmidt | FINAB | Verein zur Förderung innovativer nachhaltiger Agrobiotechnologie. Treiber von Freisetzung von GVO-Raps. Finanziert durch Biotechfirmen, das BMBF und die EU. Schmidt ist Vorstandsmitglied. | ||||
foodwatch Die Essensretter |
Initiiert aktuell mit dem Umweltinstitut einen Brief an den Chef der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA), Glyphosat wegen Krebsgefahr nicht neu zuzulassen. | Brief unterschreiben | ||||
Forum Grüne Vernunft (FGV) |
Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise des Forums auf. | Lobbypedia und FGV | ||||
Dr. Uwe Schrader | Forum Grüne Vernunft (FGV)Vorsitzender |
FGV sammelt alle möglichen Meldungen zur Agro-Gentechnik. Laut Aussage von Herrn Harnisch gegenüber analogo.de hat FGV eine neutrale Ausrichtung. GEN behauptet aber, dass FGV vor allem Privatpersonen als Fürsprecher und Unterstützer der Grünen Gentechnik mobilisieren will. Dazu würde es Aktionen organisieren, um offensiv über die Grüne Gentechnik zu informieren. Vorsitz: FDP-Politiker Uwe Schrader. | GEN | |||
Prof. Dr. Rainer Fischer | Fraunhofer Institut (IME) |
Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | ||||
Fresenius Die Akademie | Organisiert internationale Pestizid-Tagungen und AGRO-Konferenzen mit einer vermittelnden Rolle zwischen Agro-Industrie, Wissenschaft und Behörden. Veranstaltungsorte sind anspruchsvolle Hotels wie das Atrium Hotel Mainz, das Leonardo Royal Hotel Köln oder das Radisson Blu Hotel Dortmund. | Fresenius | ||||
G | GEKKO-Stiftung | GEKKO fördert kritische und unabhängige Risikoforschung zu den Gefahren und Risiken der Gentechnik in der Landwirtschaft (Agro-Gentechnik). Sitz in Hamburg. Arbeit für eine biologisch vielfältige, sichere und nachhaltige Welt. Mitfinanzierer von Testbiotech. | GEKKO | |||
seit 1986 | Christof Potthof | Gen-ethisches Netzwerk e. V. (GEN)Gentechnik-Experte |
Gut vernetzte NGO mit unvergleichbarer Expertise zur Politik rund um Gentechnik und Pestizide. Ihr Ziel: Eine verantwortungsvolle Wissenschaft und Forschung. GEN wurde von kritischen Wissenschaftlern, Journalisten, Tierärzten, Medizinern, Politikern und anderen an der Gentechnik interessierten Menschen gegründet. | GEN | ||
Genius GmbH | Erstellt Publikationen für EFSA wie den Jahresbericht 2006. Finanziert durch öffentliche Gelder. Enge Kontakte zu All Bioscience. GVO-Kompass. | |||||
Kristina Sinemus | Genius GmbH | Genius Gründerin. | ||||
Genoek | GVO-kritisch. In Tromsö. Centre for Biosafety. Dr. Angelika Hilbeck ist prominentes Mitglied. | |||||
Gensuisse | Lobbyorganisation der pharmazeutischen Industrie PRO Agro-Gentechnik-Lebensmittel. Zahlreiche Vertreter von Monsanto und Syngenta. | |||||
Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung e.V. (GKB) |
Näherte sich MdEP Martin Häusling als Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung. Wie sich später herausstellte, handelt es sich um einen maßgeblich von Monsanto finanzierten Lobbyistenverein, der verdeckt arbeitet. | ZDF-Bericht | ||||
02.10.2012 | Sheila Berry | Global Environmental Trust | Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
Glyphosat Task Force (GTF) | Zusammenschluss von Unternehmen, die den Stoff in Pflanzenschutzmitteln vertreiben. Prof. Dr. Krüger:“ Studien, die von diesen Firmen in Auftrag gegeben wurden, fließen in die Bewertungen des Stoffes durch das BfR mit ein. Dass diese Studien immer ganz ehrlich sind, bezweifle ich. Wenn sie einen Stoff auf dem Markt haben wollten, was würden sie dann tun?“ | RBB | ||||
Henry Rowlands | GMO Evidence | Sammelt als NGO viele Beweise für Persistenzen und Konsequentzen von Glyphosat-Einträgen. | Webseite | |||
Benedikt Haerlin | GMO Free Europe | Stark vernetzt. In Berlin und Wien. Hat auf Webseite gute Übersicht über Studien zu Glyphosat. | Webseite | |||
02.10.2012 | Ineke Buskens | Grace Projekt Südafrika Research for the FutureExecutive Director |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
Greenpeace | Hält Glyphosast seit langem für gefährlich. Ende 2011 hat der Verband zusammen mit dem NABU und weiteren Organisationen seine Mitgliedschaft im „Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ aufgekündigt. Das Forum moderierende Bundeslandwirtschaftsministerium zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“, hieß es zur Begründung. | Quelle | ||||
Greenpeace | Die NGO veröffentlicht den englischsprachigen Report zur Gentechnik „Growing doubt“. | Growing Doubt | ||||
22.10.2012 | Greenpeace | Greenpeace malt ein Szenario mit möglichen unliebsamen Folgen des Genpflanzen-Anbaus in Europa. | Szenario | |||
22.10.2012 | Greenpeace | Greenpeace veröffentlicht eine Studie zu „Glyphosat-toleranten Nutzpflanzen in der EU“. | Studie | |||
05.11.2012 | Greenpeace | Greenpeace zeigt ein Interview mit zwei US-Farmern. Überschrift: Agro-Gentechnik in den USA: „Wir wurden nicht gefragt“. | Interview | |||
01.04.2013 | Greenpeace | Die NGO veröffentlicht den Report „Bye bye Biene? mit einer Einschätzung über das Bienensterben und die damit zusammenhängenden Risiken für die Landwirtschaft in Europa. | Bye Bye Biene? | |||
10.05.2014 | Greenpeace | Greenpeace fordert Baumärkte dazu auf, auf bienen-gefährliche Pestizide zu verzichten. | Aufforderung | |||
11.11.2014 | Doug Parr | GreenpeaceChief Scientist UK | Parr hält die Studie „Factor GVO“ für in der Lage, große Wissenslücken des Einflusses von Glyphosat-resistentem GVO-Mais und von Glyphosat generell auf die Gesundheit schließen, wenn die Studie ein gutes Studiendesign hat und eine transparente und nachvollziehbare Studie ist. | Quelle | ||
2015 | Greenpeace | Die NGO ruft dazu auf, eine Protestmail an Landwirtschaftsminister Christian Schmidt zu unterschreiben u. a. mit der Forderung, Glyphosat sofort in Produkten für Verbraucher wie beim Einsatz im Haus- und Kleingartenbereich sowie öffentlichen Raum zu verbieten. | Aufruf unterschreiben | |||
2015 | Greenpeace | Die NGO hat eine informative Zusammenfassung mit zahlreichen Studien erstellt, wie man Essen ohne starken Pestizideinsatz produzieren kann. | Zusammen-fassung | |||
Grüne Gentechnik Gesprächskreis (GGG) | Unbekannter Ort. Harte Lobbyarbeit. Keine allgemein zugänglichen Informationen zugänglich. Grüne Gentechnik verwirrt – besserer Begriff: Agro-Gentechnik. | |||||
Kristina Sinemus | Grüne Gentechnik Gesprächskreis (GGG) | Der Gesprächskreis wird von Sinemus organisiert. Einflussreicher Zirkel PRO Agro-Gentechnik. | ||||
H | Harpenden Rothamsted Research Hertfordshire GroßbritannienSenior Research Scientist |
Rothamsted Research als unternimmt derzeit als einzigstes britisches Institut GVO-Agrarversuche. Das nahe London gelegene Forscherzentrum ist das größte Agrarforschungs-Institut Großbritanniens und das weltweit älteste. | ||||
Prof. Huw Jones | Harpenden Rothamsted Research Hertfordshire GroßbritannienSenior Research Scientist |
Jones äußert sich gegenüber der Studie Factor GVO sehr kritisch. Die Öffentlichkeit würde verstehen, wenn Factor GMO Gefahren bei „etwaigen Ereignissen“ offenlegen würde … sofern die Studie nach OECD-Vorgaben vorgenommen wird. | Quelle | |||
Heurisko GmbH | Automated evolution of microorganisms in continuous cultures. In Frankfurt und Delaware. | |||||
I | 2010 | Antje Lorch | IFRIK | Schrieb für Ministerin Ulrike Höfken mit an der Skandalreportage zu GVO. | ||
26.10.2011 | Volker Koch-Achelpöhler | Industrieverband Agrar (IVA) | Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Es muss darauf geachtet werden, dass im Interesse der Harmonisierung der europäischen Gesetzgebung keine „Sonderwege“ gegangen werden dürfen. Der Zulassungsstandort Deutschland müsse wettbewerbsfähig gehalten werden.“ | |||
2004 + 2005 | Uwe Schrader | InnoPlanta e.V. | Erprobungsanbau vom Genmais MON810. Gründung AGIL. Finanzierung unter anderem durch BMBF und Bio Mitteldeutschland. Gründer und Vorstand: u.a. Hans Strohmeyer und Uwe Schrader. Schrader war am Erprobungsanbau der Koexistenz von Bt-Mais beteiligt. | GEN | ||
International Life Sciences Institutes Europe (ILSI) | Durch Coca-Cola, Unilever, Nestlé, Monsanto und BASF finanziertes Forschungsinstitut. Greenpeace behauptet: ILSI macht starkes Lobbying für Gen-Technikindustrie. ILSI-Lobbyisten und die EFSA „tauschen“ regelmäßig Mitarbeiter aus. | ZDF-Bericht | ||||
International Life Sciences Institutes Europe (ILSI) | Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise von ILSI auf. | Lobbypedia und ILSI | ||||
1992 | Klaus Amman | International Society Biotech Research (ISBR) | Finanziert durch USDA und EU. Biosafety Symposia. Eine angeblich unabhängige, wissenschaftliche Non-Profit-Gesellschaft mit verschiedenen Gentech-Forschungszielen. Amman ist Mitgründer. | |||
Kristina Sinemus | International Society Biotech Research (ISBR) | Als eine der TOP-Lobbyisten PRO Agro-Gentechnik ist Sinemus Mitglied des Website-Komitees. | GEN | |||
2015 | Dr. Ralf Wilhelm | International Society Biotech Research (ISBR) | Im JKI ist Wilhelm außerdem für die Sicherheit von biotechnologischen Verfahren zuständig. | |||
IOBC-WPRS | Finanziert durch Syngenta. PRO Agro-Gentechnik. BVL-Behördenmitarbeiter Bartsch vertritt seine angeblich „private“ Sicht im IOBC. IOBC/WPRS-Bulletins. „GMO’s in integrated plant production“. | |||||
ipros GmbH | Bietet pestizidfreies Entfernen von Unkraut durch Heißwasserverfahren an. 4 Euro pro m². | |||||
ISAAA | Sprachrohr der Gentechnikkonzerne und finanziert von diesen. Sitzt in New York. Das Umweltinsitut München bewies der ISAAA die Proklamation falscher Zahlen. | |||||
K | Kellog’s Food Safety Review Commitee | Gute Beziehungen zu Eisenbrand. | ||||
Dr. Günter Strittmatter | KWS Saatgut SE | Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | ||||
L | Landhandel | Landhändler wie Heinrichs Agrar Ingelheim halten sich mit Aussagen zu Glyphosat zurück. Sie hätten viele Nachfragen. Hier erfährt man unter anderem auf Nachfrage, dass sich die Politik lieber um Schadstoffe im Wasser kümmern solle als den Verkauf von Glyphosat einzuschränken. | ||||
M | Makhteshim Agan Industries | Weltmarktführer im Bereich Pflanzenschutzmittel-Generika aus Israel. Wird in Deutschland von der Feinchemie Schwebda GmbH in Eschwege vertreten, die wiederum die TU Braunschweig mit Geldern versehen. | ||||
Juli 2014 | Mc Donalds | Schließt nicht aus, dass ihre Burger mit Genfleisch „hergestellt“ wurden. | ARD | |||
seit 2008 | Merck Group | Merck finanziert der Universität Frankfurt a. M. eine Stiftungsprofessur und 1 Million Euro für den Aufbau der Molekularen Biotechnologie. Stiftungsprofessuren bergen die Gefahr, dass sich der Konzern wie im Falle Syngenta/ETH Zürich das Erstkonsultationsrecht beim Universitäts-Präsidenten sichern, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Hier werden gerne heikle Begriffe wie Kontamination gegen harmlose Begriffe ausgetauscht. Das zum Thema unabhängige Forschung. | Hochschulwatch | |||
Prof. Dr. Bernd Reckmann | Merck Group | Der Merck-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Reckmann ist Hochschulrat der TU Darmstadt. | Hochschulwatch | |||
Dr. Peter Süsser | Mittelstandsberatung (MBW) | Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Ihre Kunden bedanken sich bei ihrer „Mittelstandsberatung“. | MBW | |||
Monsanto AG | Weltweit größter Produzent von genetisch manipulierten Samen bzw. Pflanzen, die nahezu unbegrenzt mit den selber hergestellten Pestiziden überschüttet werden können, da man zuvor das Erbgut der Pflanzen auf eine Weise veränderte, so dass das selber hergestellte Pestizid der Pflanze nichts tut. | Monsanto | ||||
Monsanto AG | Das seit 1974 verkaufte Herbizid Glyphosat ist das weltweit am meisten verkaufte Unkrautvernichtungs-mittel. | |||||
Monsanto AG | Der Konzern verdient den Großteil seiner 15 Milliarden US-Dollar pro Jahr durch Glyphosat und den Verkauf der Patentrechte auf ihre genveränderten Produkte wie Sojabohnen, Linsen, Raps, Kartoffeln und viele mehr. Sobald man die genveränderten Monsanto-Samen pflanzt, sichert sich der Konzern samt der Unterstützung von 1.900 eigenen weltweit operierenden Juristen das Recht an den Samen. Monsanto vorbehält sich gegenüber Bauern in diversen Ausprägungen das Eigentumsrecht auf die Samen und deren Produkte. | |||||
Monsanto AG | Der Patentschutz für die Glyphosat-Herstellung außerhalb der USA lief 1991 ab und in den USA im Jahre 2000. | |||||
Monsanto AG | Die NGO Lobbypedia hat eine gute Aufstellung verfasst, was Monsanto und seine „Methoden“ ausmacht. | Lobbypedia und Monsanto | ||||
Juli 2014 | Monsanto AG | Verheimlicht Details zu den Studien, die die angebliche Sicherheit von Glyphosat bescheinigen. Der Rattenstamm („Sprague-Dawley“) wird in zahlreichen Studien verwendet. Auch Monsanto hatte in der 90-Tage-Studie, mit der der Konzern die Sicherheit des NK603-Mais begründen ließ, diesen Stamm eingesetzt. Allerdings hat Monsanto die Rohdaten der Studie nicht veröffentlicht. |
Schule und Gentechnik | |||
2013 | Ursula Lüttmer-Ouazane | Monsanto AG | Der Konzern geht davon aus, dass Glyphosat und ihre Pestizide nicht gesundheitsgefährlich sind, sobald sie auf dem Markt sind. Es herrscht blindes Vertrauen auf die Zulassungsbehörden und die sachgerechte Anwendung. | ZDF-Bericht | ||
2014 | Monsanto AG | Monsanto finanzierte die Unkraut-Tagung der TU Braunschweig 2014 mit €1.500. | Hochschulwatch | |||
Juli 2014 | Monsanto AG | Wehrt jegliche Kritik mit Hilfe von weltweit 1.400 Juristen ab. | ||||
N | seit 2004 | Elena Sharoykina | National Association for Genetic Safety (NAGS)Campaignerin | Halb-staatliche russische Gesellschaft, die organisatorisch und medial das ambitionierte Forschungsprojekt Factor GVO verantwortet. | ||
02.10.2012 | Hans Rudolf Herren | National Academy of Sciences (NAS) USAAssociate |
Herren ist auch Präsident des Millennium Institutes. Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
Hans Hohenester | Naturland Verband für ökologischen Landbau |
Findet gute Argumente CONTRA Agro-Gentechnik. Geht mit gutem Beispiel voran. | Verband | |||
26.10.2011 | Florian Schöne | Naturschutzbund Deutschland (NABU) |
Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Je teurer landwirtschaftliche Produkte werden, um so mehr lohnt es sich für Landwirte, so viele Mittel wie möglich anzuwenden. Fruchtfolgen werden nicht mehr eingehalten: Raps folgt auf Raps, Mais auf Mais. Sondergebiete, in denen solche Mittel nicht unbegrenzt eingesetzt werden dürfen, sind in Einzelfällen erforderlich.“ | Quelle | ||
Steffi Ober | Naturschutzbund Deutschland (NABU) |
Hält Glyphosast seit langem für gefährlich. Aussage: „Glyphosat wird in Deutschland tonnenweise versprüht, ohne dass Rückstände in Böden und Gewässern systematisch kontrolliert werden.“ | Quelle | |||
Steffi Ober | Naturschutzbund Deutschland (NABU) |
Aussage: „Noch laxer werden importierte Futterpflanzen überprüft. Soja aus Übersee, das in Deutschland an Nutztiere verfüttert wird, ist mitunter mehrfach mit Glyphosat behandelt worden.“ | Quelle | |||
Steffi Ober | Naturschutzbund Deutschland (NABU) |
Aussage: „Obwohl der Einsatz von Glyphosat in der konventionellen Landwirtschaft laut Behörden auf das notwendige Maß gestutzt werden soll, sieht der NABU dafür keine Anzeichen. Glyphosat sei in Deutschland in den vergangenen Jahren für immer mehr Flächen freigegeben worden. Das sei „regelrecht ausgeartet“ – obwohl es Alternativen gibt.“ | Quelle | |||
Steffi Ober | Naturschutzbund Deutschland (NABU) |
Aussage: „Alternativen zu Glyphosat sind Pestizide, die selektiv wirken und nur unerwünschte Beikräuter abtöten, oder vernünftige Fruchtfolgen auf den Äckern, die den Wuchs von Schädlingen natürlich regulierten.“Der NABU fordert, glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel nicht mehr zur schnelleren Reifung von Pflanzen einzusetzen und dessen Einsatz in privaten Haus- und Kleingärten schnellstmöglich zu unterbinden. | Quelle | |||
31.10.1986 | Novartis AG | Schweizer Biotechnologie- und Pharmaunternehmen. Man inkorporierte das Chemieunternehmen Ciba-Geigy AG. Ciba-Geigy verseuchte zusammen mit dem anderen Novartisableger Sandoz den Rhein. 400 Liter eines Atrazin-Präparats verursachten ein nie erlebtes Fischsterben. Das von Syngenta hergestellte Herbizid Atrazin ist mittlerweile in Deutschland verboten. In USA wird Atrazin noch häufig eingesetzt. | Wikipedia | |||
Kerry Hoggard | NufarmVorstand | Australisches Pflanzenschutz- und Saatgutunternehmen mit Sitz in Melbourne. Weltweit größter Produzent von Wuchstoffherbiziden und per Joint Venture mit Bayer auch Marktführer bei Bromoxynil. | agrarheute | |||
Hugo Schweers | Nufarm DeutschlandVorstand | Nach Dow ist Nufarm die Nr. 2 beim Wirkstoff 2,4 D. Da es immer mehr Glyphosat-Resistenzen gibt, ist der eigene Glyphosatumsatz konstant hoch. Man ist nach Monsanto die Nr. 2 weltweit und produziert in Linz. Weitere Standorte: Gaillon (F), Belevedere (GB), Botlek (NL). | agrarheute | |||
2014 | Nufarm Deutschland | Nufarm finanzierte die Unkraut-Tagung der TU Braunschweig 2014 mit €1.500. | Hochschulwatch | |||
O | 2012 und 2013 | Ökotest | Fand in Tests mehrfach Glyphosatrückstände in Mehl, Brötchen, Backwaren und Haferflocken: In 14 von 20 Proben wurde das Labor fündig. | Frankfurter Rundschau | ||
P | 02.10.2012 | Dr. Av Singh | Perennia KanadaOrganics and Rural Infrastructure |
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | |
Pestizid Aktions-Netzwerk Deutschland (PAN) | Hält Glyphosast seit langem für gefährlich. Ende 2011 hat der Verband zusammen mit dem NABU und weiteren Organisationen seine Mitgliedschaft im „Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ aufgekündigt. Das Forum moderierende Bundeslandwirtschaftsministerium zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“, hieß es zur Begründung. | PAN | ||||
Hans Muilerman | Pestizid Aktions-Netzwerk Europa (PAN) | Hält die Testdesigns auch für die tödlichen endokrinen Disruptoren für falsch und gefährlich, da sich Hormoneeffekte nach einer niedrigen Dosis einstellen, die bei hohen Dosen verschwinden. Man test aber auf hohe Dosen. Das machen Industrie und Zulassungs-behörden sehr geschickt! | Guardian | |||
02.10.2012 | Dr. Marcia Ishii-Eiteman | Pestizid Aktions-Netzwerk Amerika (PAN)Senior Scientist | Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. |
Offener Brief | ||
Phyto Victimes | Zusammenschluss von über 100 französischen Landwirten, die Opfer von Pestiziden wurden. | Phyto Victimes | ||||
Dr. Peter Welters | Phytowelt | Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | Phytowelt | |||
Hans Günter Gassen | Planta Europe | TOP-Lobbyist PRO Agro-Gentechnik. Mitbegründer WGG, Gründer BRAIN, Genius und ESPLORA. Firm in GVO-Patentbeschaffung. | ||||
Piet van der Meer | Public Research Regulation Initiative (PRRI) | Lobbyorganisation mit zahlreichen Wissenschafltern aus dem öffentlichen Sektor, die an internationallen Abkommen zu Gentechnik interessiert sind. Unter den Mitgliedern finden sich jedoch auch zahlreiche Wissenschaftler, die eng mit Gentechnikfirmen verbunden sind, bzw. die in Industrie-Stiftungen wie u.a. der Syngenta Foundation und dem Danforth Center. | GEN | |||
Klaus Amman | Public Research Regulation Initiative (PRRI) | Vorstandsmitglied. | Wikipedia | |||
2006 – 2009 | Public Research Regulation Initiative (PRRI) | Die EU finanziert die Gentech-Aktivitäten von PRRI als EU-Projekt „Science4BioReg“. | GEN | |||
R | Rifcon GmbH | Enge Verbindungen zur Universität Koblenz-Landau. Wirbt aktiv Studierende der Umweltwissenschaften und Ecotoxicology an. „Beratungsfirma“ für Agrochemikalien. | ||||
S | seit 2002 | Save our seeds (SOS) |
Die NGO wurde als Berliner Büro der Zukunftsstiftung Landwirtschaft in der GLS Treuhand e.V. ins Leben gerufen. Die Initiative ist zugleich eine europäische Kampagne zur Reinhaltung des Saatgutes von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) und zur Verteidigung gentechnikfreier Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. | SOS | ||
2010 | Christoph Then | Scouting Biotech und Testbiotech | Schrieb für Ministerin Ulrike Höfken mit an der Skandalreportage zu GVO. | |||
18.08.2015 | Scouting Biotech und Testbiotech | Testbiotech forderte bei der EU-Kommission die Herausgabe eines Berichts des BfR zu Glyphosat. Die Anfrage wurde verweigert. Monsanto und andere Glyphosat-Hersteller bekamen aber Zugang. Der Bericht spielt angeblich eine wichtige Rolle in der laufenden EU-Debatte um die Wiederzulassung. | Lobbycontrol | |||
Kerstin Schmidt | TOP-Lobbyist PRO Agro-Gentechnik. Geschäftsführerin BioMath, biovativ und BioOK. Gute Kontakte zu Monsanto und BBA. | GEN | ||||
2007 | Kerstin Schmidt | Schmidt arbeitet für BioMath und Monsanto an der Erweiterung des Monitoringplans für MON810 durch Einbeziehungen einiger, durch das BVL vorgeschlagener, Umweltbeobachungssysteme. | GEN | |||
2015 | Lord Melchett | Soil Association GroßbritannienPolicy Director |
Melchett begrüßt die Factor GVO-Studie. Es sei ein wissenschaftlicher Betrug, dass in der Vergangenheit keine wissenschaftliche [Red. Langzeit]studie wie diese durchgeführt wurde. Peter Melchett ist ausgebildeter Jurist und Kriminologe. | Quelle | ||
Hiromasa Yonekura | Sumitomo ChemicalVorstand | Großer japanischer PSM-Konzern mit Sitz in Tokio. | Webseite | |||
13.11.2000 | Michael Mack | SyngentaVorstand | Weltweit drittgrößter Produzent von genetisch manipulierten Samen bzw. Pflanzen. Der Konzern ist in die Sparten Pflanzenschutz („Syngenta Crop Protection“) und kommerzielles Saatgut („Syngenta Seeds“) gegliedert. Das Unternehmen entstand am 13. November 2000 aus einer Fusion der Agrarsparten von Novartis und AstraZeneca. Seither erfolgten zahlreiche Unternehmensübernahmen. Zweitgrößter Pestizidkonzern mit TOP-Produkt Atrazin. | agrarheute | ||
2004 | Syngenta | Das Herbizid Atrazin wurde 2004 in der EU verboten, weil seine Rückstände häufig im Grundwasser nachweisbar waren. In den USA werden jährlich noch etwa 34.500 Tonnen Atrazin eingesetzt. Es ist das weltweit meistverwendete Herbizid. | agrarheute | |||
2012 | Syngenta | Der Schweizer Konzern jagt Prof. Hayes, weil er viele Studienergebnisse publiziert hatte, die das in den USA zweitmeistverkaufte Herbizid Atrazin als endokriner Disruptor offenbarten. Die Hormonschäden bewirken die Veränderung von weiblichen Fröschen zu männlichen Fröschen. Hayes setzt sich für eine bessere Regulierung von Pestiziden ein. Syngenta zahlte 105 Millionen Dollar Strafe für die Reinigung von mit Atrazin verseuchtem Trinkwasser. | ||||
Juli 2014 | Leslie Lloyd | Syngenta | „Wir als Industrie haben immer Glyphosat verwendet, da es günstig und effektiv war. Es war eine schlechte Entscheidung, dass wir nicht auch andere Herbizide eingesetzt haben.“ | ARD | ||
2012 – 2014 | Syngenta | Syngenta finanzierte die Unkraut-Tagungen der TU Braunschweig 2012 bis 2014 mit je €1.500. | Hochschulwatch | |||
T | Test-Biotech Insitut | Fertigte Report über Gentechnik-Lobbyismus an. Aussage: „In der BfR-Expertenkommission für Pestizide sitzen zahlreiche Vertreter der Herstellerfirmen, die die Stellungnahmen der Behörde beeinflussen. Test-Biotech äußerte sich gegenüber der FR, bevor der „Leserbrief-Skandal“ aufgeflogen ist. | Frankfurter Rundschau | |||
The Letter from America | „The Letter from America“ ist ein Brief von besorgten Amerikanern, der alle Europäer auffordert, von den Fehlern der Amerikaner zu lernen, die unter Anwendung der Agro-Gentechnik und von Pestiziden ihre Umwelt zerstörten. Initiator ist der NGO Beyond GM. Die Webseite führt als Beweis schlagkräftige Studien an. Den Brief unterschrieben fast 61 Millionen Befürworter. | Der Brief | ||||
11.11.2014 | Michael Meacher | The Letter from America | Der frühere Umweltminister Großbritanniens Meacher (Labour) überreichte zusammen mit Zac Goldsmith (Tories) dem Premierminister Cameron den Letter from America. | Bericht | ||
Gerd Spelsberg | TransGen Projektleiter |
Finanziert durch Gentechnik-Firmen. | ||||
U | Umweltinstitut München e. V. | Aussage: „Das BfR nimmt Argumente für Glyphosat sehr viel besser auf als Argumente dagegen.“ | Tagesspiegel | |||
Umweltinstitut München e. V. | Initiiert aktuell mit foodwatch einen Brief an den Chef der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) Glyphosat wegen Krebsgefahr nicht neu zuzulassen. | Brief unterschreiben | ||||
2013 | Umweltinstitut München e. V. | Überprüft Lebensmittelkontrollen pro Bundesland. Jedes Land prüft nach eigenem Ermessen. Ergebnis der Prüfung: 6 von 16 Bundesländern haben jahrelang keine Lebensmittel auf Glyphosat-Rückstände untersucht. Thüringen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz bis heute nicht. | ZDF-Bericht | |||
2013 | Umweltinstitut München e. V. | Dem Institut fiel auf, dass die Grenzwerte für Lebensmittel wie Mais, Leinsamen, Weizen, Soja, Hafer und Linsen in den letzten Jahren immer wieder angehoben wurden. Monsanto beantragte, die zulässige Glyphosat-Menge in Linsen um das 100-fache zu erhöhen, da die Untersuchungen höhere Messwerte ergaben. Das BfR gehorcht und leitet die Empfehlung an die EFSA weiter, einschließlich der dann auch erfolgreichen Empfehlung, dem Ansinnen zu entsprechen. | ZDF-Bericht | |||
2013 | Harald Nestler | Umweltinstitut München e. V. | Von BfR und BVL festgesetzten Grenzwerte für Lebensmittel blieben bei Null, wo Glyphosat nicht angewendet wird. | ZDF-Bericht | ||
12.06.2015 | Sophia Guttenberger | Umweltinstitut München e. V.Referentin Gentechnik | Das Institut berichtet, dass Anfang 2015 das BVL der amerikanischen Firma Cibus faktisch einen Freifahrschein für einen von ihr mittels eines neuen gentechnischen Verfahrens entwickelten Raps erteilt hat. Ein Bündnis aus Umwelt- und Landwirtschaftsverbänden, Unternehmen und Saatgutinitiativen hatte daraufhin im März 2015 Widerspruch eingelegt. In der nun öffentlich gewordenen Antwort des BVL weist die Behörde den Widerspruch zurück. | Artikel | ||
V | Jutta Jaksche | Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)GentechnikReferentin Team Lebensmittel |
Die Verbraucherzentrale Bundesverband berichtet über den Bruch des Koalitionsversprechens der Bundesregierung, die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik anzuerkennen. Dabei lehne eine Mehrheit der Europäer die [Red. Agro-] Gentechnik ab. Dies vor dem Hintergrund, dass GVO-Produkte eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit darstellen. | vzbv | ||
Dr. Ricardo Gent | Verband der chemischen Industrie (VCI) | Starker Lobbyismus für Chemie und Pharma. Hat eigenes Büro im Bundeswirtschaftsministerium. Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in Organisation ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. | ||||
Verband forschender Arzneimittelhersteller |
Starker Lobbyismus für Chemie und Pharma. Hat eigenes Büro im Bundeswirtschaftsministerium. | |||||
Vereinigung Deutscher Wissenschaftler | Forderungskatalog an Schavan: „Forschung zu sehr angebotsorientiert“. | |||||
W | Weinberg Group | Lösen Probleme für Monsanto. | ||||
Werbe- und Vertriebsgesellschaft deutscher Apotheker | Starker Lobbyismus für Chemie und Pharma. Hat eigenes Büro im Bundesgesundheitsministerium. | |||||
WGG | „Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik“. Sitz in Frankfurt. Unbekannte Finanzierung. Starke Einflussnahme auf Bundestag. Leitende Figuren: Jany, Buhk, Gassen, Sinemus, Flachowsky. Kontakte MPI Köln. | |||||
Juli 2014 | Wikileaks | Die amerikanische Regierung macht durch ihre Botschafter oft Druck auf deutsche Politik und auf kleine Staaten wie Serbien: „Ändern Sie Ihre kritische Einstellung zur Gentechnik, sonst hat das Konsequenzen.“ Durch Wikileaks geleakte Dokumente wird Wolfgang Köhler’s Aussage bestätigt. | ARD | |||
Z | Benedikt Haerlin | Zukunftsstiftung Landwirtschaft (ZSL) |
Die Stiftung fördert zukunftsweisende Initiativen der ökologischen Landwirtschaft und koordiniert unter anderem die Initiative“Save Our Seeds“. | Stiftung |
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