Glyphosat Wörterbuch – Verstrickungen aus Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Berlin | analogo.de – In Anlehnung an den August-Bericht des großen Glyphosat-Reports von analogo.de stellen wir auf mehrfache Anfrage nochmals separat das dazugehörige Glyphosat-Wörterbuch online. Auf 135 DIN-A-Seiten werden hier die politischen Verstrickungen mit Wirtschaft und Wissenschaft rund um das gefährliche und in Deutschland mit Abstand am meisten eingesetzte Pestizid aufgelistet. Das Wörterbuch ist mitsamt einem wertenden Abschnitt zusätzlich im druckfertigen DIN A4-Format runterladbar – aus der ANA LOGO Datenbank.

A-Z Datum Personen Institutionen Rolle und Aussagen Quelle Wertung
Wissenschaftler Universität
A 1999 – 2003 Preben Olsen Aarhus Universität Agroecology
Soil Physics and Hydropedology
Co-Wissenschaftler von Jeanne Kjær mit mehreren Publikationen zur Auswaschung von Pestiziden. Selbst im Regen ist das Gift nachgewiesen worden. Studie alle Wertungen siehe print-Dokument in ANA LOGO Datenbank
  2015 Dr. Jan Salzmann Aachen
Facharzt für innere Medizin
6.450 Ärzte rufen Bundesagrarminister Christian Schmidt, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und den Präsidenten des BfR, Andreas Hensel zum Verbot des Ackergiftes Glyphosat auf. Dr. Jan Salzmann ist Initiator des Aufrufs. Aufruf
  Dr. Stefan Rauschen RWTH Aachen
Agrarökologie
Großer Aktivist PRO Agro-Gentechnik. Gehört zur „Aachen-Connection“.
  02.10.2012 Dr. Stanley Ewen Aberdeen Grampian University Hospital
Histopathologist
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. Offener Brief
  02.10.2012 Dr. Naomi Salmon Aberystwyth University
WalesDepartment of Law and and Criminology
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. Offener Brief
B Dr. Thongprakaisang Bangkok
Chulabhorn Graduate Institute
ASEAN Foundation
Die Forschergruppe um Thongprakaisang fand in Laborstudien Glyphosat Konzentrationen, die sich für Brustkrebs verantwortlich zeichnen. Im Ergebnis hat Glyphosat endokrine disruptive Effekte auf das östrogene Hormonsystem von Frauen. Studie
  Prof. Tyrone Hayes Berkeley
University of CaliforniaIntegrative Biologie
Hayes publizierte viele Studienergebnisse, dass das in den USA zweitmeistverkaufte Herbizid Atrazin als endokriner Disruptor fungiert. Die Hormonschäden bewirken die Veränderung von weiblichen Fröschen zu männlichen Fröschen. Hayes setzt sich für eine bessere Regulierung von Pestiziden ein. Der Schweizer Konzern Syngenta jagte ihn dafür. Syngenta zahlte 105 Millionen Dollar Strafe für die Reinigung von mit Atrazin verseuchtem Trinkwasser. New Yorker
  Prof. Dr. Miranda Schreurs FU Berlin
Forschungszentrum für Umweltpolitik
Mitglied im Deutschen Umweltrat des Bundestages. Hat sich im Umweltrat noch nicht zu Pestiziden positioniert.
  Prof. Dr. Ralf Einspanier FU BerlinInstitut für
Veterinär-Biochemie
Fachbereich Veterinärmedizin
Einspanier ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen
b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren
c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten.
  Dr. Jennifer Schön FU BerlinVeterinär-Medizin Schön ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen
b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren
c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten.
  Dr. Angelika Bondzio FU BerlinVeterinär-Medizin Bondzio ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, die a) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen
b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren
c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten.
  Petra SchulzeDoktorandin FU BerlinVeterinär-Medizin Schulze ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, die a) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen
b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren
c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten.
  Prof. Dr. Dr. Berndt-Michael Wilke TU BerlinInstitut für Ökologie Er sieht keinen Anlass für eine Neuregelung. Bei richtiger Anwendung würde der Wirkstoff in der Natur relativ schnell abgebaut werden. Problematischer als der Wirkstoff Glyphosat sind laut Wilke und Matezki die ihm beigemischten Stoffe, die seine Wirkung entfalten oder steigern sollen. Einige davon sind laut UBA sehr giftig für Wasserlebewesen und stehen im Anfangsverdacht, ins Hormonsystem einzugreifen. Quelle
  02.10.2012 Prof. Dr. Dave R. Schubert Bloomington
University of IndianaLaboratory Head
Cellular Neurobiology
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. Offener Brief
  12.11.2013 Dr. Stephanie Seneff Boston
Massachusetts Institute of Technology (MIT)Senior Research Scientist
Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory
Zusammen mit Anthony Samsell veröffentlicht Seneff ein Studienergebnis zur Exposition mit Glyphosat und den Folgen für Gluten-Unverträglichkeit. Die Brisanz der Studie liegt in der Eindeutigkeit der Daten: Glyphosat ist DER Hauptgrund für die epidemieartige Ausbreitung der Gluten-Unverträglichkeit in Europa und in den USA (schon 5 % der Menschen). Studie
  2012 – 2014 TU Braunschweig Die TU Braunschweig ließ sich von BASF, Syngenta, Dupont und Feinchemie Schwebda mit je €1.500 die Unkraut-Tagungen 2012 bis 2014 finanzieren. Monsanto und Dupont finanzierten ebenfalls mit €1.500 im letzten Jahr.
  Dr. Hans-Wolfgang Hoppe Bremen
Medizinisches Labor
Unternahm im BUND-Auftrag Glyphosat-Messungen. Studienergebnis: Glyphosat wird bei 70% aller deutschen Stadtbewohner im Urin nachgewiesen. In 18 EU-Staaten liegt die Pestizidquote bei 50% aller Stadtbewohner. Man untersuchte allerdings nur 181 Personen. Messungen
  02.10.2012 Árpád Pusztai und Susan Bardocz BudapestBiochemiker Pusztai wurde nach spektakulären Veröffentlichungen seiner Studienergebnisse zu genmanipulierten Kartoffeln (Ewen and Pusztai, 1999a) zur Kündigung gezwungen, seine Forschungsdaten konfisziert, und die British Royal Society veranstaltete eine Hetzkampagne gegen ihn. Quelle
  02.10.2012 Árpád Pusztai und Susan Bardocz BudapestBiochemiker Pusztai wurde nach spektakulären Veröffentlichungen zur Kündigung gezwungen, seine Forschungsdaten konfiziert, und die British Royal Society veranstaltete eine hetzkampagne gegen ihn. Pusztai ist Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. Offener Brief
  2010 Prof. Andrés Carrasco Universität von
Buenos Aires, ArgentinienMolekulare Embryologie
Carrasco listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Carrasco ist Professor und Direktor des Labors für molekulare Embryologie an der medizinischen Fakultät der Universität und leitender Forscher des Nationalen Rats für wissenschaftliche und
technologische Forschung (CONICET). Carrasco wurde aufgrund seiner Veröffentlichungen körperlich angegriffen. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden.
Pamphlet
  18.10.2010 Dr. Paganelli Universität von
Buenos Aires, Argentinien
Die Forschergruppe um Paganelli untersuchte im Labor die Wirkung von Glyphosat auf die beiden Modellorganismen Krallfrösche und Hühner. Ergebnis: Deformationen bei Embryonen beider Tierarten. Monsanto zerriß auch diese Studie, weil die Forscher angeblich zu hohe Dosen verabreicht hätten. Landwirte sollen sich an die Vorgaben halten, dann sei alles OK. BfR, BVL und EFSA folgten dieser Argumentation gerne. Studie
  2010 Prof. Walter A. Pengue Universität von
Buenos Aires, ArgentinienLandwirtschaft und
Ökologie
Pengue listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Pengue ist wissenschaftliches Mitglied des Weltressourcenrats (IPSRM) des UNEP der Vereinten Nationen. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. Pamphlet
C 26.02.2014 Dr. Robin Mesnage Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) Die bei Biomed Research International veröffentlichten Studienergebniise stellen die erlaubte Tagesdosis von Pestiziden in Frage, da die wichtigsten Pestizide auf menschliche Zellen eine toxischere Wirkung haben als es ihren „deklarierten aktiven Prinzipien“ entspricht. Die BfR nahme dazu Stellung: „Die in vitro-Daten erscheinen trotz einiger Kritikpunkte plausibel…“ Studie
  14.08.2015 Dr. Robin Mesnage Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) Aktuelle Veröffentlichung eines Reviews als Metastudie. Ergebnis: Glyphosat hat bereits bei niedrigen Dosen potenzielle toxische Effekte. Die Toxizität drückt sich aus durch Teratogenität, Tumorerregung und hepatorenale Effekte (auf Nieren und Leber). Diese Effekte sind durch endokrine Disruption und oxidativen Stress zu erklären. Studie
  2012 Prof. Séralini et al. Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) Im Journal Food and Chemical Toxicology (FCT) erscheint Studienergebnis zu Glyphosat-resistentem Mais NK603-Mais von Monsanto: „Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize“. Ergebnisse: Tumore bei mit dem Mais gefütterten vor allem weiblichen Ratten. Nieren- und Leberschäden bei beiden Geschlechtern. Die Forscher-gruppe um Séralini vermutet, dass das in den Mais eingebaute Fremdgen den Stoffwechsel der Tiere verändert.
  Herbst 2012 Prof. Séralini et al. Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) Nachdem Séralinis Studie Kritik auf sich zog, er hätte zu wenige Versuchstiere getestet. Aussagen zu krebs-erzeugenden Wirkungen seien nicht möglich. Zudem sei der verwendete Rattenstamm für solche Studien nicht geeignet und entwickle generell häufig Tumore. Und seine Ergebnisse seien angeblich die ersten dieser Art. Séralini Antwort I: Es ging in der Studie eigentlich nicht um Krebs, sondern um die Langzeitfolgen des Gentechnik-Futters und von Glyphosat. Daher entspräche die Studie den gängigen wissenschaftlichen Standards (10 Tiere pro Geschlecht und Dosierung). Schule und Gentechnik
  Herbst 2012 Prof. Séralini et al. Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) Antwort II: Der Rattenstamm („Sprague-Dawley“) würde zudem in zahlreichen Studien verwendet. Auch Monsanto hatte in der 90-Tage-Studie, mit der der Konzern die Sicherheit des NK603-Mais begründen ließ, diesen Stamm eingesetzt. Allerdings hat Monsanto die Rohdaten der Studie nicht veröffentlicht. Schule und Gentechnik
  Herbst 2012 Prof. Séralini et al. Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) Antwort III: Es wurden die modernsten statistischen Methoden angewandt, um die bei 200 Ratten gemessenen 50 biochemischen Parameter zu analysieren. So konnten deutliche Abweichungen mit 99%iger statistischer Sicherheit erkannt werden. Schule und Gentechnik
  Herbst 2012 Prof. Séralini et al. Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) Antwort IV: Dies ist die erste Langzeitstudie, in der Säugetiere einer stark verdünnten (deutlich unter offiziellen Sicherheitswerten liegenden) Roundup-Formulierung ausgesetzt wurden. Im Gegensatz zu bisherigen Studien wurde dabei nicht nur der reine Wirkstoff (Glyphosat), sondern auch die chemischen, ebenfalls giftigen Hilfsmittel, die das verkaufsfertige Produkt (Roundup). Schule und Gentechnik
  2014 Prof. Séralini et al. Universität CaenInstitute of Biology and Network on Risks, Quality and Sustainable Environment (MRSH) Paper französischer Forschergruppe in Journal
BioMed Research International: „Major Pesticides Are More Toxic to Human Cells Than Their Declared Active Principles“. Toxizität von Roundup wird durch Beistoffe von Glyphosat bis zum Faktor 1.000 (!) unterschätzt. Beistoffe werden aber nicht untersucht. In-vitro-Studie.
Veröffentlichung auf Hindawi.com
  02.10.2012 Eva Novotny Universität Cambridge
Großbritannien
(pensioniert)Astrophysik
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  Prof. Bruce Blumberg Irvine
University of CaliforniaBiology
Blumberg warnt, dass es zur Kultivierung von herbizid-resistenten Pflanzen eine bemerkenswerte Lücke von veröffentlichten peer-reviewed Daten zur Sicherheit von Konsequenzen durch die inflationäre Anwendung von Herbiziden gibt. Quelle
  Juli 2014 Prof. Jack Heinemann Universität Canterbury
Neuseeland
USA und Kanada benutzen immer mehr Pestizide, während Europa immer weniger gebraucht. Das nordamerikanische Agrarsystem ist sogar weniger nachhaltig, als es früher war. ARD
  Dr. Brian Curwin Cincinatti / Ohio
National Institute for Occupational Safety and Health
Fand mit seinem Forscherteam erhöhte Glyphosatwerte in menschlichen Urinproben bei Personen, die anteilig weniger Bioprodukte aßen. Hinweis zur Studie
  02.10.2012 Prof. C. Vyvyan Howard Coleraine / Nordirland
University of UlsterBioimaging und Bioinformatics
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  1999 – 2003 Jeanne Kjær Copenhagen
Geological Survey of Denmark and Greenland,
Die Glyphosat-Anwendung auf versiegelten Flächen ist verboten, da der Stoff nach Regenereignissen nicht ins Grundwasser gelangen soll. Im Rahmen des dänischen Pesticide Leaching Assessment Programme (PLAP) wurden Glyphosat und AMPA-Auswaschungen in Gewässer untersucht. Im Abflusswasser wurden Glyphosat und AMPA Konzentrationen gefunden (aus der Wurzelzone ausgewaschen), die sogar die Grenzwerte für Trinkwasser überstiegen (0.1 Mikrogramm pro Liter). Studie
D Piet van der Meer Technische Universität Delft Van der Meer gründete die Lobbyorganisation PRRI und verwaltet sie von Delft aus. PRRI ist gut mit Finanzen ausgestattet und arbeitet srark PRO Agro-Gentechnik. Die Finanzierung des PRRI erfolgt u.a. durch die Regierungen der USA und Kanadas, industrienahe Organisationen wie ISAAA, industrienahen Stiftungen wie Syngenta Foundation und Danforth Center, sowie das US Grain Council und Croplife International (dem weltweiten Verband der Gentechnik-industrie). GEN
  2006 – 2008 Klaus Amman Technische Universität Delft Gastprofessur des PRO-Gentech-Lobbyisten Amman.
  02.10.2012 Peter Romilly Dundee / Schottland
University of AbertayDozent für Economics
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  02.10.2012 Dr. Brian John
(retired)
Durham UniversitätDozent für Geographie Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
E Dr. Peter Morris Edinburgh UniversitätHeriot-Watt Morris hilft aktiv dabei, die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederzureißen. Engagement in Organisation ABIC2004.
F Factor GVO
Forschungsprojekt
Mit 25 Millionen US-Dollar finanzierte internationale Forschergruppe, die den Problemen von GVO-Pflanzen, Glyphosat und den Folgen für die menschliche Gesundheit nachgeht. Laut eigenen Angaben die größte Studie über GVO und Pestizide, die je durchgeführt wurde. Während 3 Jahren sollen tausende Ratten mit Monsanto-GVO-Mais gefüttert werden. FactorGMO
  Dr. Fiorella Belpoggi Factor GVO
ForschungsprojektVorstandsmitglied
Belpoggi betont den neutralen wissenschaftlichen Ansatz der Factor GVO Studie. Belpoggi ist Spezialistin in Krebskrankheiten. Quelle
  2010 Prof. Rubens Onofre Nodari Florianopolis
Bundesuniversität
von Santa Catarina
Brasilien
Onofre Nodari listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Onofre Nodari ist ehem. Manager
für pflanzengenetische Ressourcen des brasilianischen
Umweltministeriums und ein Mitglied des Nationalen Rats für Wissenschaft und Technologische Entwicklung (CNPq) des brasilianischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden.
Pamphlet
  Juli 2014 Prof. Antonio Andrioli Universität Fronteira Sul Brasilien Mehr Insekten und zusätzlich immer mehr Insekten (u. a. als Raupen), denen die Insektide beim Mais- und Baumwollanbau nichts ausmachen. Produtionskosten steigen um bis zu 40%. ARD
G 2012 Universität Göttingen Studienergebnis: In Deutschland werden 87 Prozent der Anbauflächen für Winterraps mit Glyphosat behandelt. Für Hülsenfrüchte liegt der Anteil bei 72 Prozent, für Wintergerste sind es 66 Prozent, für Sommergetreide 42 Prozent. In Deutschland sind 73 unterschiedliche Produkte zugelassen, die Glyphosat enthalten. Anbieter sind neben nordamerikanischen und fernöstlichen Unternehmen auch Bayer, BASF und der Schweizer Konzern Syngenta. Frankfurter Rundschau
  02.10.2012 Dr. Ann Clark Universität Guelph
Plant Agriculture
(pensioniert)
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
H 05.07.2011 Dr. Günter Neumann Universität Hohenheim Studienergebnis: Glyphosat baut sich zunächst ab, reichert sich dann aber in totem Wurzelgewebe an. Je öfter man spritzt, desto länger bleibt das Gift im Boden. Studie
  Prof. Cynthia Franklin Honolulu
University of Hawai’iEnglish Literature
Franklin begleitete den Mobbing-Prozess gegen den Kollegen Prof. Valenzuela und die Korruption der Universität kritisch, indem sie die Monsanto-Spenden in der Studentenzeitung Ka Leo O Hawaiʻi kritisierte. Franklin erhielt unkollegiale Emails der Tonart: „Sie sind ignorant. Kümmern Sie sich um Ihren Shakespeare und überlassen Sie die Wissenschaft der Hochschulleitung.“ PR-Watch
  2006 Prof. Dr. Hector Valenzuela Honolulu
University of Hawai’iTropische Pflanzen und Bodenkunde
Valenzuela unternahm zahlreiche Studien, um den Anbau von Pflanzen ohne synthetische Pestizide zu erforschen. Die Hochschulleitung änderte ihre Ausrichtung von Öko in biotechnologische Pestizidverfahren. Fünf große agrochemische Firmen experimentieren seitdem auf den Inseln Hawai’is mit GVO. Valenzuela wollte die Bevölkerung vom GVO-Schwenk informieren, und wurde seither um alle möglichen Posten gebracht. Die Universitätsleitung mobbte Valenzuela, indem man ihm u. a. als einzigen Professor Ferngespräche untersagte. Der Universitätsbeamte Harold Keyser wollte Valenzuela von Nachbarinsel Maui verbannen, da er „die Wissenschaft“ verunglimpfe. Sollte der Professor noch ein einziges Gemeindetreffen veranstalten, würde er nicht mehr an der Universität forschen dürfen. PR-Watch
  2009 Prof. Dr. Hector Valenzuela Honolulu
University of Hawai’iTropische Pflanzen und Bodenkunde
Nachdem Valenzuela zum Schweigen gebracht war und von allen Forschungsprojekten zu ökologischen Agro- Prinzipien, wurde der Produktionsleiter von Monsanto in Hawai`i, Frederick Perlak, Ratsmitglied des Colleges of Tropical Agriculture. Die Universität publizierte, dass man seit 2004 die „Prioritäten“ für die Entwicklung neuer Nahrungsmittel in Hawai’i etablieren wolle. PR-Watch
  2010 Prof. Dr. Hector Valenzuela Honolulu
University of Hawai’iTropische Pflanzen und Bodenkunde
Monsanto überwies der Universität von Hawai’i $ 620.000 für die Lehre. Die Wissenschaft hatte sich vom Gentechkonzern kaufen lassen. PR-Watch
  2012 Prof. Dr. Hector Valenzuela Honolulu
University of Hawai’iTropische Pflanzen und Bodenkunde
Nachdem Valenzuela der Universitätsbeamte Harold Keyser Prof. Valenzuela von Maui verbannt hatte, wurde der Bann im Jahre 2012 aufgehoben. PR-Watch
  02.10.2012 Prof. Dr. Hector Valenzuela Honolulu
University of Hawai’iTropische Pflanzen und Bodenkunde
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  02.10.2012 Dr P. M. Bhargava Hyderabad / IndienGründer des Centre for Cellular & Molecular Biology
Government of India
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
I Juli 2014 Prof. Mike Owen Iowa State University Aussage: „60% aller Soya- und Maispflanzen in den USA sind glyphosat-resistent. Die Produktivität wird sinken, die Lebensmittelpreise werden steigen.“ ARD
  Juli 2014 Prof. Mike Owen Iowa State University Aussage: „In den USA gibt es auf 24.000.000 Hektar = 24.000 km² resistente Pflanzen gegen Glyphosat. ARD
  Juli 2014 Prof. Mike Owen Iowa State University Monsanto hat immer suggeriert: „Macht Euch keine Sorgen wegen Resisitenzen. Ihr braucht kein anderes Herbizid mehr, da Unkraut nie resistent gegen G. wird.“ Tatsächlich benötigt man heute völlig andere. ARD
  02.10.2012 Dr. Jonathan Latham Ithaca / New York State
Bioscience Resource ProjectCrop Genetics and Virology
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  02.10.2012 Dr. Allison K. Wilson Ithaca / New York State
Bioscience Resource ProjectScience Director
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
K 03.07.2015 Dr. Carsten Brühl Universität Koblenz-Landau Aussage: „Nach 24 Stunden waren in einer Studie alle Frösche tot. Selbst bei 90% niedrigerem Pestizidaufwand als in der Praxis waren einige Produkte akut toxisch. Bei 40 bis 100% der Populationen waren 86% aller Produkte tödlich. Der Grund: Die Haut von Amphibien (z. B. Frösche) ist für Pestizide quasi durchlässig – im Gegensatz zur dichteren Haut von Vögeln, die komischerweise auf Glyphosat getestet wird. Komisch auch: Es gibt weder Gefährdungsstudien für Amphibien in Pestizid-Zulassungsverfahren noch gab es bisher überhaupt Studien.“ BR
  03.07.2015 Dr. Carsten Brühl Universität Koblenz-Landau Aussage: „Wir wissen, wie viel „Aktivstoff“ im Pestizid ist. Die Beistoffe sind aber nicht bekannt, da sie unter Patentschutz stehen. Nur Konzerne und Behörden kennen diese.“ BR
  1987 – 2002 Prof. Dr. Ralf Schulz Universität Koblenz-Landau Schulz beginnt seine akademische Ausbildung an der TU Braunschweig. Lebenslauf
  2002 – 2004 Prof. Dr. Ralf Schulz Universität Koblenz-Landau Schulz arbeitet in Aquatic Ecology bei der Syngenta Crop Protection AG in Bracknell / Großbritannien. Lebenslauf
  26.10.2011 Prof. Dr. Ralf Schulz Universität Koblenz-Landau Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Die Wissenschaft stellt ein „ernüchterndes Ausmaß nicht akzeptabler Konzentrationen von Pflanzenschutzmitteln in Gewässern fest.
  26.10.2011 Prof. Dr. Ralf Schulz Universität Koblenz-Landau Insektizide stellen ein Risiko für Gewässer dar, und alle gemessenen Werte liegen über den zulässigen Werten.
Die Landwirtschaft muss in geeigneter Weise Eintrags-überschreitungen mindern und die gute fachliche Praxis samt Regeln entsprechend nacharbeiten.
  26.10.2011 Prof. Dr. Ralf Schulz Universität Koblenz-Landau Bei der Expositionsbewertung von Risiken um Pestizide wie Glyphosat vergleicht man a) die PEC (predicted environmental concentration) mit b) der RAC (ökologisch akzeptable Konzentration). Die RAC liegt meist höher oder ist gleich groß der PEC. In 51 Studien fand Schulz eine 10 bis 1.000 (!)-fache Überschreitung der ökologisch akzeptable Konzentrationen.
  26.10.2011 Prof. Dr. Ralf Schulz Universität Koblenz-Landau Pestizid-Tests müssen verbessert werden, indem häufiger Proben genommen werden. Derzeit wird nur für wenige Stunden und nur wenige Male belastet. Die Folge sind große Abweichungen zwischen Effektmodell und Realität. Es sterben mehr und unterschiedliche Organismen, u. a. auch Nicht-Zielorganismen.
  26.10.2011 Prof. Dr. Ralf Schulz Universität Koblenz-Landau Schulz fordert einen Sachkundenachweis und eine bessere Regelung für kleinere Agrarbetriebe, denn gerade die kleinen setzen Pestizide unsachgemäß ein.
  2015 Prof. Dr. Ralf Schulz Universität Koblenz-Landau Hat die Verwendung von Glyphosat am Campus Landau verboten.
  Prof. Dr. Ulf-Ingo Flügge Universität Köln Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement in Organisation ABIC2004.
L 02.10.2012 Prof. Brian Wynne Universität LancasterScience Studies
UK Economic and Social Research Council (ESRC)Centre for Economic and Social Aspects of Genomics, Cesagen
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  Prof. Dr. Monika Krüger Universität Leipzig Institut für Bakteriologie und Mykologie Roundup mit Glyphosat und Beistoffen auf Bakterien – und Zellebene ist sogar noch toxischer als Glyphosat alleine. Krüger hält die staatliche Vernachlässigung von Kontrollen als Versagen und für Verbraucher gefährlich. MDR
  Prof. Dr. Monika Krüger Universität Leipzig Institut für Bakteriologie und Mykologie Krüger untersuchte Ferkel, Rinder und Wildtiere auf Schäden durch Glyphosat. Ergebnisse: „Wir haben in den Organsystemen eins Damwilds hohe Mengen an Glyphosat gefunden und auch Veränderungen an Leber-, Milz- und Gehirnzellen. Die Mutter des Tieres ist vom Besitzer kurz zuvor geschossen worden, weil sie auf ihren Hinterbeinen ständig zusammengebrochen wäre.“
  Januar 2014 Prof. Dr. Monika Krüger Universität Leipzig Institut für Bakteriologie und Mykologie Krüger fand Glyphosat in frisch geschlachteten Kühen. Befallen waren Muskeln, Leber, Milz, Nieren und Darm. Körperteile, die theoretisch beim Metzger um die Ecke zu Wurst und Fleischwaren weiterverarbeitet hätten werden können. Veröffentlichung
  Prof. Dr. Monika Krüger Universität Leipzig Institut für Bakteriologie und Mykologie Studienergebnis von 8 Tierbeständen: Alle untersuchten Kühe schieden Urin mit Glyphosatanteil aus. Alle Tiere hatten einen massiven Mangel an Spurenelementen. ZDF-Bericht
  Prof. Dr. Monika Krüger Universität Leipzig Institut für Bakteriologie und Mykologie Studienergebnis von menschlichem Urin in einer nicht-repräsentativen Untersuchung: 70 % der deutschen Menschen schieden Urin mit Glyphosatanteil aus. Schweizer Bürger würden weniger Glyphosatanteil haben, da in der Schweiz weniger Glyphosat gespritzt wird. ZDF-Bericht
  02.10.2012 Dr. Michael Hansen Universität Lexington –
University of Kentucky
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  02.10.2012 Prof. Jo Cummins London /CAN –
University of Western OntarioProfessor of Genetics
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. Offener Brief
  02.10.2012 Michael Antoniou London
Großbritannien
King’s CollegeLektor für Molekulargenetik und Leiter der Nuclear Biology Group
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  02.10.2012 Michael Antoniou London
Großbritannien
King’s College Dozent für Molecular GeneticsKC has a policy not to allow Dr Antoniou to use his affiliation here.
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  02.10.2012 Robert Vint London
GroßbritannienRoyal Society of Arts
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
M seit 2001 Universität Mainz Die JGU Universität Mainz erhielt seit 2011 von der Boehringer Ingelheim Stiftung 100 Millionen Euro für Genforschung und den Aufbau des Instituts für Molekulare Biologie (IMB). Sieht so unabhängige Forschung aus? taz
  Prof. Dr. Dr. Andreas Barner Universität MainzHochschulrat Barner ist nebenbei Vorstandschef des Pharmakonzerns Boehringer, Chef des Forschungs- und Entwicklungsressorts und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Boehringer Ingelheim Stiftung, die der Universität Mainz bereits mehr als 150 Millionen Euro spendete, um die „pharmazeutische Wissenschaft“ zu fördern. taz
  Universität Mainz Die JGU Universität Mainz erhält von der Boehringer Ingelheim Stiftung die größte jemals gezahlte Spende eines deutschen Konzerns an Universitäten in Höhe von 50 Millionen Euro. Wofür: Zell- und Entwicklungsbiologie mit dem Schwerpunkt Signaltransduktion und Epigenetik. Bedeutet die vereinbarte Laufzeit von 10 Jahren nun 10 Jahre unkritische Forschung der JGU Mainz? Hochschulwatch
  Prof. Dr. Till Opatz Universität MainzOrganische Chemie Aussage im geschnittene SWR-Interview: „Glyphosat ist unkritisch“.
  Prof. Dr. Till Opatz Universität MainzOrganische Chemie Opatz stellt im persönlichen analogo.de-Interview vom 18.08.2015 klar: „Laut Richtlinien des Standardwerks „Agrochemicals“ von Franz Müller ist Glyphosat weniger toxisch als Kochsalz. Er stimmt aber zu, dass der Buchautor die Zahlen von einer Studie haben dürfte, die Monsanto in Auftrag gegeben hat. Zudem sagt Opatz voon sich selber, dass er nicht tief im Thema drin ist, erfährt sogar eine Menge Infos vom Interviewer selbst. Mainz habe halt wenig Expertise zu Pestiziden. Agrochemicals
  Prof. Dr. Till Opatz Universität MainzOrganische Chemie Opatz zeigt sich im analogo.de-Interview erstaunt, dass Glyphosat 2016 neu zugelassen wird.
  Juni 2012 Dr. Laura N. Vandenberg University of Massachusetts
Amherst, USA
Das Forscherteam um Vandenberg findet in Studien einen Zusammenhang zwischen Glyphosat bei niedrigen Konzentrationen und ernsthaften Erkrankungen wie Krebs und Fortpflanzungsproblemen. Diese Effekte werden durch endokrine Disruption erklärt, also der schädlichen Wirkung von Glyphosat als Umwelthormon auf das menschliche Hormonsystem. Studie
  17.03.2015 Dr. Thomas R. Zoeller University of Massachusetts
Amherst, USA
Das Forscherteam um Zoeller findet in Studien einen Zusammenhang zwischen Glyphosat bei niedrigen Konzentrationen und ernsthaften Erkrankungen wie Krebs und Fortpflanzungsproblemen. Diese Effekte werden durch endokrine Disruption erklärt, also der schädlichen Wirkung von Glyphosat als „Umwelthormon“ auf das menschliche Hormonsystem. Studie
  02.10.2012 Dr. Michael W. Fox University of Minnesota
St. Paul
Veterinary Medical CenterVeterinarian & Bioethicist
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  seit 2013 TU München Der Glyphosatverkäufer BayWa AG finanziert der TU München eine Stiftungsprofessur und 1.370.000 Euro für den Aufbau eines Lehrstuhls „Governance im internationalen Agribusiness“. Stiftungsprofessuren bergen die Gefahr, dass sich der Konzern wie im Falle Syngenta/ETH Zürich das Erstkonsultationsrecht beim Universitäts-Präsidenten sichern, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Hier werden gerne heikle Begriffe wie Kontamination gegen harmlose Begriffe ausgetauscht. Das zum Thema unabhängige Forschung. Hochschulwatch
  2015 Prof. Dr. Justus Wesseler TU MünchenAgrar- und Ernährungswirtschaft

Umwelt- und ressourcenökonomische Fragen

Wesseler ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen
b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren
c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten.
  2015 Prof. Dr. Jutta Roosen TU MünchenAgrarökonomie

Marketing und Konsumforschung

Roosen ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen
b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren
c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten.
N 02.10.2012 Prof. Carlo Leifert Newcastle UniversityHochschule für Landwirtschaft, Lebensmittel und ländliche
Entwicklung (AFRD)Ökologische Landwirtschaft
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  2010 Prof. Carlo Leifert Newcastle UniversityHochschule für Landwirtschaft, Lebensmittel und ländliche
Entwicklung (AFRD)Ökologische Landwirtschaft
Leifert listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Das Pamphlet ist auf der Webseite des
BUND zu finden.
Pamphlet
  02.10.2012 Dr. Vandana Shiva New Delhi(ehem. University of Punjab) Quantenphysik
Umweltschützerin, Feministin,
Bürgerrechtlerin,
Mitglied Club of Rome
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  New Jersey,
Mount Laurel/USA
American Neurological Association
Aussage laut ZDF-Bericht: „Landwirte und Kleingärtner, die mit Pestiziden hantieren, haben ein 70 % höheres Parkinsonrisiko.“ ZDF-Bericht
  02.10.2012 Diederick Sprangers Nijmegen
Genethics Foundation
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
P Januar 2012 Richard H. Coupe US Geological Survey
Pearl, Mississippi, USA
Fand mit seinem Forscherteam in Studien erhöhte Glyphosat- und AMPA-Werte in vier agrarischen Becken mit überwiegendem Sojaanbau. Studie
  Dr. Eric Ben-Brik Universität Poitiers
Medizinische Fakultät
Die medizinische Fakultät forscht schon seit Jahren zu Pestizidfolgen. Aussage: “ Es gibt vier Krankheiten, bei denen es einen gesicherten Zusammenhang zu Pestiziden gibt: Parkinson, Prostatakrebs, bösartige Erkrankungen an Lymphbahnen und des Knochemarks.“ Ben-Brik hat alleine in einem Halbjahr bei 10 Landwirten Krebs und Parkinson durch Pestizide diagnostiziert. ZDF-Bericht
  2010 Prof. Paulo Brack Universität Porto Alegre
Bundesuniversität von Rio Grande do Sul (UFRGS)Institut für Biowissenschaften
Brack listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. Pamphlet
R Juli 2014 Medizinische Universität Rosario – Argentinien Untersuchte 95.000 Menschen in Gegend mit viel Soja-Spritzmitteln und Glyphosat. Ergebnis: Krankheiten und missgestaltete Neugeborene en masse. ARD
  Prof. Dr. Inge Broer Universität Rostock Gleichzeitig PRO-Gentechnik-Aktivistin bei BioOK und AgroBioTechnikum. FINAB-Vorsitzende. Statements zur „Cholera-Kartoffel“.
S 1995 – 2007 Michael S. Majewski US Geological Survey
Sacramento, California
Fand mit seinem Forscherteam in Studien erhöhte Pestizidwerte in Luft und Gewässer rund um den Fluss Mississippi. Studie
  2010 Prof. Mohamed Ezz El-Din Mostafa Habib Sao Paulo
Staatliche Universität
von Campinas, Brasilien
Institut für Biologie
Ezz El-Din Mostafa Habib listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Expertisen in Entomologie,
landwirtschaftliche Schädlinge, Umwelterziehung,
Nachhaltigkeit, biologische Schädlingsbekämpfung und
Agrarökologie. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden.
Pamphlet
  2010 Prof. Paulo Yoshio Kageyama Universität Sao PauloForstwissenschaft Kageyama listet zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern 330 Studien auf, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Kageyama ist Mitglied des Nationalen Rats für Wissenschaft und Technologische Entwicklung (CNPq) des brasilianischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie und ehem. Direktor des Nationalen Biodiversitätprogramms des brasilianischen Umweltministeriums. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. Pamphlet
  02.10.2012 Prof. Philip L. Bereano Seattle
University of Washington Technology and Public Policy
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. Bereano arbeitet auch für das Washington Biotechnology Action Council.
Offener Brief
  Prof. Dr. Hans Herbert von Arnim Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer Verwaltungsjurist. Tituliert Lobbyismus als Korruption.
  02.10.2012 Dr. Irina Ermakova St. Petersburg
Russische Akademie der Wissenschaften
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
T 02.10.2012 Dr. Neil J. Carman University of Texas
AustinBotanik
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. Carman arbeitet nun für den Sierra Club. Offener Brief
  02.10.2012 Prof. Ronald B. Nigh Tlalpuente
Centro de Investigaciones y Estudios Superiores en Antropología Social Chiapas, MexicoEcological and environmental anthropologyAgroökologie
Ehemals Stanford University. Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über 100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte. Offener Brief
W 07.07.2015    Mailin Gaupp-Berghausen Universität für Bodenkultur Wien Eine Forschergruppe veröffentlicht Studienergebnisse, dass Unkrautvernichtungsmittel Regenwürmer schädigen und zu Nährstoffüberfluss führen. Studie
Z Dr. Angelika Hilbeck ETH Zürich
Integrative Biology
Senior scientist
Acting Chairperson of European Network of Scientists for Social and Environmental Responsibility (ENSSER). Liefert EU-Gremien in offiziellen Stellungnahmen viele Gegenargumente zur angeblichen Sicherheit von Gentechnik. ETH
  Dr. Angelika Hilbeck ETH Zürich
Integrative Biology
Senior scientist
Hilbeck berichtet von einer Stiftungsprofessur an der ETH Zürich durch Syngenta. Da Hilbeck der EU-Kommission regelmäßig kritische Studienergebnisse zur Sicherheit von GVO vorlegte, erwirkte Syngenta ein Erstkonsultationsrecht beim Hochschul-Präsidenten für Forschungsergebnisse. ETH
  Dr. Angelika Hilbeck ETH Zürich
Integrative Biology
Senior scientist
Hilbeck berichtet davon, wie man ihr versucht hat den Laptop zu stehlen. Hierzu wurde ein Polizei-Bericht angefertigt. Zu einer anderen Gelegenheit riss man ihr bei laufender Laptop-Arbeit den Laptop vom Schreibtisch, um sie am Weiterarbeiten zu hindern. Hilbeck sieht einen Zusammenhang zu ihrer Veröffentlichung kritischer Studienergebnisse zur Sicherheit von GVO bei der EU-Kommission. ETH
  Dr. Angelika Hilbeck ETH Zürich
Integrative Biology
Senior scientist
Die hohen Befunde mit hohen Glyphosatdosen bringen die Frage auf, ob Glyphosate in unseren Körpern bioakkumuliert. Wenn dem so ist, dann sind die sogenannten „safe levels“ bedeutungslos, da sich Glyphosate auch bei niedrigen Tagesexpositionsmengen zu einem gefährlichen Level anreichern kann.“ Quelle
  Dr. Angelika Hilbeck ETH Zürich
Integrative Biology
Senior scientist
Aussage: “If confirmed in a full investigation, it seems that glyphosate has become a ubiquitous chemical in terms of presence and persistence. This data also offers a first indication of potential accumulation in the human body, giving newborns a substantial dose of synthetic chemicals as a ‘gift’ for their start into life, with unknown consequences. This is reckless and irresponsible conduct in a democratic society, which still has a living memory of previous reckless chemical contaminations, such as DDT. It seems we either did not learn, or we have forgotten, our lessons from Rachel Carson.” Quelle
  Angestellte Öffentliche Institution  
Welt März 2015 WHO Veröffentlichung des Studienergebnisses: „Die Pestizide Glyphosat, Tetrachlorvinphos, Parathion, Malathion und Diazinon erzeugen wahrscheinlich Krebs.“ Die Begründung umfasst 92 Seiten. Lancet Oncology
  März 2015 Internationale Agentur für Krebsforschung
(IARC)
Studienergebnis und Veröffentlichung: Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend, das Erbgut kann geschädigt werden und Menschen können an Lungenkrebs und an Non-Hodgkin-Lymphomen erkranken. Klassifizierung gemäß Gruppe-2A-Kanzerogen, der zweithöchsten Gefährdungsstufe.
  März 2015 Internationale Agentur für Krebsforschung
(IARC)
Studienergebnis und Veröffentlichung: Auch das im Vietnamkrieg eingesetzte Herbizid 2,4-D (Gruppe 2B) ist wahrscheinlich krebserregend. Nun soll die EU-Zulassung zum 1.1.2016 verlängert werden. Auf nationaler Ebene ist 2,4-D in 26 EU-Staaten zugelassen. Die auch in Deutschland operierende Firma DOW Chemicals mischt 2,4-D mit Glyphosat, um auf GVO-Maisfeldern Glyphosat-resistente Superunkräuter abzutöten.
Kanada Dr. Steffen Preusser Kanadisches Handelsministerium Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement in diversen Organisationen wie ABIC2004. Kanada schließt mit EU geheim verhandeltes Handelsabkommen CETA ab.
USA Food and Drug Administration (FDA) Genehmigt gerne genmanipulierte Pflanzen und die üppige Verwendung von Glyphosat.
  US Grain Council Starke Lobbyarbeit in zahlreichen europäischen Organisationen wie PRRI PRO Agro-Gentechnik.
  2015 Bundesstaat Hawai’i Im Bundesstaat Hawai’i hat Monsanto ein Stein im Brett. Während die vier Konkurrenten Syngenta, Dow, DuPont and BASF zur Offenlegung der ausgebrachten Pestizidmengen gezwungen werden, darf Monsanto sie verheimlichen. PR Watch
Europa EU Das politische System der EU ist von intransparenten Entscheidungsprozessen geprägt und daher hochkorrupt: Auf 28 EU-Kommissare und 765 Abgeordnete des europäischen Parlaments kommen 15.000 Lobbyisten.
  seit 2001 EU
Rahmengesetzgebung GVO
1. EG-GVO-Freisetzungsrichtlinie 2001/18/EG.
  seit 2003 EU
Rahmengesetzgebung GVO
2. Verordnung über Lebens- und Futtermittel
VO 1829/2003/EG.
  seit 2003 EU
Rahmengesetzgebung GVO
3. Verordnung über die Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung gentechnisch veränderter Organismen VO 1830/2003/EG
  seit 2015 EU
Rahmengesetzgebung GVO
4. EU-Richtlinie 2015/412 gibt Deutschland die Option den GVO-Anbau zu untersagen (Opt-out).
  seit 2009 EU
Rahmengesetzgebung GVO
5. Nach VO 1107/ 2009, Art. 7 suchen sich Hersteller eines Wirkstoffs das Land aus, bei dem sie die Prüfung zur Zulassung durchführen lassen. Die Wahl zur EU-Erstzulassung von Glyphosat fiel auf Deutschland als Land, bei dem sie damit rechnen, auf viel Wohlwollen und wenige Restriktionen zu treffen. Das Bericht-erstatterland wechselt auch bei der Neuzulassung nicht. Damit fehlt ein unvoreingenommener Blick auf die neuen Daten – eine Behörde, die einmal die Unbedenklichkeit eines Stoffes attestiert hat, wird nur schwerlich bei einer zweiten Prüfung einräumen, sich geirrt zu haben. BUND
  seit 2002 EU Lebensmittelrecht
VO 178/2002
Hier wird das Vorsorgeprinzip festgeschrieben, welches die EU-Politik – und somit auch die EFSA – dazu verpflichtet, im Zweifel zugunsten der Gesundheit der Verbraucher zu entscheiden. Zitat: „Im Interesse des Vertrauens in die wissenschaftliche Basis des Lebensmittelrechts sollten Risikobewertungen unabhängig, objektiv und transparent auf der Grundlage der verfügbaren wissenschaftlichen Informationen und Daten durchgeführt werden.“
  seit 2002 EU Lebensmittelrecht
VO 178/2002Erwägungsgrund 21
Zitat: „In besonderen Fällen, in denen ein Risiko für Leben oder Gesundheit gegeben ist, wissenschaftlich aber noch Unsicherheit besteht, ergibt sich aus dem Vorsorgeprinzip ein Mechanismus zur Ermittlung von Risikomanagementmaßnahmen oder anderen Aktionen, um das in der Gemeinschaft gewählte hohe Gesundheitsschutzniveau sicherzustellen.“
  EU Die EU will die Zulassung von Glyphosat Anfang 2016 um weitere zehn Jahre verlängern und den zulässigen Grenzwert abermals um ca. 70 Prozent anheben.
  2006 – 2009 EU Die EU finanziert die Gentech-Aktivitäten der Gentech-Lobbyorganisation PRRI als EU-Projekt „Science4BioReg“. GEN
  EU EU fördert die „pflugfreie“ Bodenbearbeitung. Einige Bundesländer zahlen bis zu €150 Prämie: Hacken ist OUT. ZDF-Bericht
  16.10.2012 John Dalli EU KommissionKommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz Kaum im Amt, genehmigt er sofort die GVO-Kartoffel Amflora. Wurde aufgrund anderer Korruption von seinem Posten enthoben. Im Mai 2015 scheitert John Dalli vor dem EuGH mit einem Klageversuch gegen die EU-Kommission. Lobbypedia
  16.01.2015 Phil Hogan EU KommissionKommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Will angeblich eine klare Kennzeichnungspflicht für GVO-Lebensmittel. Quelle
  seit 04/2015 Vytenis Andriukaitis EU KommissionKommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Andriukaitis hält ähnlich dem Stile Angela Merkels die Füße still und äußert sich in der Diskussion um die Gesundheitsrisiken durch Glyphosat – trotz Aufforderung durch NGOs wie Testbiotech – nicht.
  Jean-Luc Demarty EU KommissionGeneraldirektor
Handel
Demarty verantwortet als GD Handel (TRADE) die Verschleppung von kritischer Risikobewertung zu Lasten Monsantos. Die USA drohen, das geheim verhandelte Handelsabkommen TTIP platzen zu lassen, wenn das Thema Pestizide/Glyphosat und GVO zu sehr strapaziert werden.
  19.05.2015 Ignacio Garcia Bercero EU KommissionGeneraldirektion
Handel
EU-Verhandlungsführer für heimliche TTIP-Verhandlungen und stoppt neue Pestizidgesetze der EU, nachdem diese den USA nicht gefallen haben. Bercero lässt sich erpressen, da die Amerikaner das Thema Pestizide mit ins Verhandlungspaket TTIP geworfen haben. Die EU wollte 31 Pestizide (endokrine Disruptoren) verbieten, die zu Krebs und Unfruchtbarkeit führen. Guardian
  10.08.2015 Ladislav Miko EU KommissionHealth and Food Safety
GeneraldirektionActing Director General
Die EU-Kommission lehnt den Wunsch auf Einblick in die aktuellen BfR-Bewertungsunterlagen an die NGO Testbiotech ab, da kein „übergeordnetes Interesse“ bestehe. Monsanto erhält den geheimen Bericht aber, und gewinnt Zeit, um noch vor der Veröffentlichung der „Krebs-Warnung“ durch die WHO im März 2015 dem BfR eine Gegenstudie zu liefern, die Glyphosat nicht als krebserregend bescheinigt. Das BfR stellt sich dumm, und verwendet die früher abgegebene Monsantostudie zur offizielle Neubewertung des Risikos. Lobbycontrol
  2012 Birgit Collin-Langen Europaparlament
Mitglied im Ausschuss für Verbraucherschutz
CDU-Mitglied. Wurde mit der Frage konfrontiert, warum mit Herrn Detlef Bartsch ein deutscher GVO-Befürworter sitzt, obwohl fast alle Deutschen gentechnisch verändertes Essen ablehnen. Collin-Langen antwortete dem Herausgeber von analogo.de, sie kenne Detlef Bartsch nicht. abgeordneten-watch
  2014 Martin Häusling Europaparlament
Mitglied / Die Grünen
Häusling schreibt, dass der Fall Bartsch ein typisches Beispiel für Verstrickungen von EFSA-Mitarbeitern mit Industrieunternehmen wie Syngenta ist. Dies sei leider kein Einzelfall. Nachdem schon in der Vergangenheit Grüne und NGOs öffentlich gemacht und den Druck über Jahre aufrechterhalten haben, handelte das Europäische Parlament im Mai 2012 und verweigerte die Entlastung des EFSA-Haushalts 2010. Zwar hat die EFSA daraufhin Fehler eingeräumt und vereinzelt personelle Konsequenzen gezogen, aber eine Untersuchung von Corporate Europe Observatory (CEO) vom Oktober 2013 zeigt klar auf, dass die Lobbyverstrickungen bei der EFSA nicht beendet sind. abgeordneten-watch
  2012 EU Rechnungshof Rügte EFSA wegen Lobby-Verflechtungen und Interessenskonflikte ihrer Mitarbeiter und Gremienmitglieder.
  EU Sortenamt
(CPVO)
Community Plant Variety Office. Sitz in Angers. Erhält jährlich 600 Prüfberichte neuer Pflanzensorten vom Bundessortenamt. Aktuell umfasst der europäische Sortenschutz über 21.500 Pflanzensorten. Nirgends wird deutlicher, wie Saatgut über Patente und Lizenzen zum geistigen Eigentum gemacht wird. Für Monsanto arbeiten weltweit fast 2.000 Juristen, die nichts anderes tun als Patentrechte einzuklagen und zu verwalten.
  Dr. Bernhard Url EFSA
Geschäftsführender Direktor
Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (European Food Safety Authority). Standorte in Parma und Helsinki. Verantwortlichkeiten: Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit und Pflanzenschutz.
  EFSA Die EU-Behörde ist ein einziger Sumpf, in der Industrie-Interessen und behördliche Regelung in ewigen Konflikten enden. Die NGO Lobbypedia hat dazu eine großartige Aufstellung verfasst. Lobbypedia und die EFSA
  2008 Suzy Renckens EFSA
Gentech-Abteilung
Mitarbeiterin Suzy Renckens wechselt direkt von der EFSA zu Syngenta. CEO
  Suzy Renckens EFSA
Gentech-Abteilung
Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise von Suzy Renckens auf. Lobbypedia und Renckens
  2013 EFSA EFSA verteidigte seine Nominierung von Detlef Bartsch/BVL als deutsches angeblich unabhängiges Mitglied: „EFSA has a Policy on independence and scientific decision making process that ensure that all scientific activities are performed in an independent and transparent manner“.
  seit 2006 Diana Bánáti EFSA Offensichtliche Interessensvermengung, da ILSI-Vorstand und Mitglied im EFSA-Verwaltungsrat. Seit Banati wurde kein einziger GVO-Zulassungsantrag abgelehnt. Lobbypedia
  2012 Diana Bánáti EFSA Aufgrund offensichtlicher Interessensvermengung von Mitgliedschaft im ILSI-Vorstand und Mitgliedschaft im EFSA-Verwaltungsrat tritt Bánáti vom ILSI-Posten zurück. Dennoch wurde sie kurz darauf zur Vorsitzenden des EFSA-Verwaltungsrates gewählt. Nach der Wahl stieg die Frau wieder bei ILSI ein. Daraufhin musste sie nun komplett aus dem EFSA-Verwaltungsrat ausscheiden. Oh man! Lobbypedia
  EFSA Regelmäßiger „Mitarbeitertausch“ zwischen EFSA und des durch Coca-Cola, Unilever, Nestlé, Monsanto und BASF finanzierten Forschungsinstituts ILSI. Greenpeace behauptet: ILSI macht starkes Lobbying für Gen-Technikindustrie. ZDF-Bericht
  Mella Frewen EFSA Lobbyistin der Lebensmittelindustrie (FoodDrinkEurope) und von EU-Kommission als neues Mitglied des EFSA-Verwaltungsrates vorgeschlagen. War Cheflobbyistin von Monsanto zwischen 2002 und 2007. Lobbycontrol
  2012 EFSA Kritisiert Prof. Séralinis Studienergebnis von 2012 „Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize“ und behauptet, dass Glyphosat nach wie vor sicher sei.
  seit 2006 Transcontainer Projekt“Transgene Pflanzen im Container“ Intransparentes und stark kritisiertes EU-Projekt mit 13 Partnern (u. a. BVL). Erklärtes Ziel ist die Etablierung einer politisch beschlossenen Koexistenz von gentechnisch veränderten Pflanzen mit anderen Anbauformen.
  2015 EU-Projekt
GRACE7th Framework Program
GRACE steht für GMO Risk Assessment and Communication of Evidence. Als EU-Forschungsprojekt hat GRACE zwei Hauptziele: Die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen.
  2015 EU-Projekt
GRACE7th Framework Program
GRACE-Mitglieder sind häufig Genetiker, die im Zweifel auch Genetiker bleiben wollen. Daher lastet GRACE der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen
b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren
c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten
Quelle
  EU-Projekt
GRACE7th Framework Program
Deutsche Repräsentanten sind u. a. Schiemann (JKI), Wilhelm (JKI), Einspanier (FU Berlin), Schoen (FU Berlin), Bondzio ((FU Berlin), Schulze ((FU Berlin). GRACE
F Ministerium für Landwirtschaft
Frankreich
Offizielle Berufskrankheit gemäß Tableaux des maladies professionelles en agricultures: „Parkinson ausgelöst durch Pestizide.“ ZDF-Bericht
RUS Oxana Sinitsyna Ministerium für Gesundheit
RusslandSysin Forschungsinstitut für Humanökologie und UmweltgesundheitDeputy Science Director
Sinitsyna ist am Forschungsprojekt Factor GVO beteiligt. Eine mit 25 Millionen US-Dollar finanzierte internationale Forschergruppe geht den Problemen von GVO-Pflanzen, Glyphosat und den Folgen für die menschliche Gesundheit nach. Laut eigenen Angaben ist es die größte Studie über GVO und Pestizide, die je durchgeführt wurde. Während 3 Jahren sollen tausende Ratten mit Monsanto-GVO-Mais gefüttert werden. Quelle
D Berliner Stadtreinigungs-betriebe (BSR) Versetzen Reinigungswasser für Straßenreinigung mit Glyphosat. Will an Praxis festhalten. RBB
  Prof. Dr. Joachim
von Braun
Bioökonomierat
Vorsitz
Beratungsgremium der Bundesregierung. Braun ruft zur biobasierten Wirtschaftsweise auf, die biologische Ressourcen und natürliche Kreisläufe so effizient wie möglich nutzt. Der Rat wird kritisiert, nur nach technischen Lösungen für die Bereiche Boden- und Landnutzung, Pflanzen- und Tierzüchtung und Agrarökonomie zu suchen. Rat
  Bundesamt für Naturschutz (BfN) Sitz in Bonn und Leipzig.
  seit 2003 Bundesamt für Naturschutz (BfN) Mitwirkung des Bundesamtes am Vollzug des Gentechnikgesetzes in Deutschland. Die nationale Entscheidung und Stellungnahme zur Ausbringung von GVO ergeht im Benehmen mit dem BfN, dessen Stellungnahme vom zuständigen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zu berücksichtigen ist.
  2015 Bundesamt für Naturschutz (BfN) Aufgrund Herbizid-Resistenzen rät das BfN aktuell vom Glpyhosat-Einsatz und anderen Breitbandherbiziden ab.
  2017 Bundesamt für Naturschutz (BfN) Das BfN geht zumindest davon aus, dass die Zulassung für Glufosinat in der EU wegen seiner Reproduktions-toxizität 2017 ausläuft, dass Glyphosat aber tendenziell wieder zugelassen wird.
  Bundesamt für Umwelt (UBA) Sitz in Dessau. Je nach Behördenleiter ändert das recht zahnlose und träge Bundesamt seine Meinung zu Umweltthemen wie Pestizide und Agro-Gentechnik.
  2005 Andreas Troge Bundesamt für Umwelt (UBA)
Präsident
Das UBA führte unter Präsident Andreas Troge laut ZDF-Bericht verdeckte Feldkontrollen zum tatsächlichen Pestizideinsatz von Landwirten durch, die nach Protesten eingestellt wurden.
1. Ergebnis: 50% der Landwirte setzten zu viele Pestizide ein.
2. Ergebnis: Die zuständigen Landesämter können die Fehltritte mangels Personal weder kontrollieren noch ahnden.
ZDF-Bericht
  2013 Jörn Wogram Bundesamt für Umwelt (UBA) Viele Landwirte wenden Pestizide nicht korrekt an, weil sie davon ausgehen, dass sie ungefährlich sind. ZDF-Bericht
  2013 Bundesamt für Umwelt (UBA) Aussage: „In Deutschland wurden 2012 knapp 6.000 Tonnen Glyphosat auf Ackerflächen ausgebracht, im Haus- und Kleingartenbereich 40 Tonnen. Frankfurter Rundschau
  01.07.2014 Maria Krautzberger Bundesamt für Umwelt (UBA)
Präsidentin
Krautzberger befürwortet kein Verbot von Glyphosat, da es im Vergleich zu den zur Verfügung stehenden Mitteln akzeptabel ist. Sie sieht aber die indirekten Effekte auf die Biodiversität kritisch: „Es handelt sich dabei nicht um einen unmittelbaren Effekt, sondern um den Verlust der Vielfalt im Umfeld der Äcker. Da durch Glyphosat Vögel sterben, plädiert sie für ein verpflichtendes Risikomanagement in der Ackerbewirtschaftung. Bundestag
  Steffen Matezki Bundesamt für Umwelt (UBA)Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln Aussage: „Gegenüber anderen Wirkstoffen verfügt es über ein eher günstiges ökotoxikologisches Profil. Aber die dem Glyphosat beigemischten (Red. aber geheim gehaltenen) Beistoffe sollten aus unserer Sicht schnell ausgetauscht werden. Glyphosat einfach durch einen anderen Wirkstoff zu ersetzen, bringe nichts. Das Problem sei weniger der Wirkstoff, als dessen massenhafte Anwendung. Je mehr Pflanzenschutzmittel ausgebracht würden, desto höher seien die Rückstände, desto schwerer wögen die Folgen. Durch das Abtöten der Beikräuter würden vielen Insekten und damit auch den Feldvogelarten die Nahrungsgrundlage entzogen. Quelle
  Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Sitz in Braunschweig. Gab das OK für die Gentech-kartoffel Amflora. Unter Ägide Buhk OK für GVO-Erbsen.
  2002 Hans-Jörg Buhk Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Buhk erhält eine Abmahnung wegen eines öffentlichen Auftritts als Industrievertreter. Quelle
  26.04.2007 Hans-Jörg Buhk Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) –
Leiter Abteilung 4 Gentechnik
Trotz Anweisung des BMELV weigerte sich Buhk, die Zulassung vom Genmais MON810 auszusetzen mit den Worten: „Es liegen keine neuen, wissenschaftlich begründeten Erkenntnisse vor, die es rechtfertigen, unsere bisher zu MON810 geäußerte Maßnahmen gegen das Inverkehrbringen von MON810 zu begründen.“ GEN
  2009 Prof. Dr. Detlef Bartsch Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) –
Leiter Abteilung 4 Gentechnik
Ehemals RWTH Aachen. Arbeitete im RKI unter Buhk. Firm in ökologischen Fragestellungen bei GVO-Zuckerrüben und GVO-Mais und möglicher Einfluss von GVO-Mais auf Nicht-Zielorganismen. Bulletin-Verfasser für IOBC/WPRS-Bulletin mit offizielle „privater Meinung“.
  2011 Andreas Tief Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Die Bundesregierung sieht daran nichts kritikwürdiges, Monsanto-Forderungen nach höheren Grenzwerten nachzukommen. Aussage: „Änderungen an Rückstandshöchstgehalten sind in der Regel durch die landwirtschaftliche Praxis bedingt“. Soll heißen: Die Höhe des Grenzwerts hängt davon ab, wie viel die Bauern spritzen. „Das ist ein übliches und auch unproblematisches Verfahren, weil die Grenzwerte um ein Vielfaches unterhalb der nachweisbar gefährlichen Dosierung liegen und daher angepasst werden können, wenn sich die landwirtschaftliche Praxis ändert“. Frankfurter Rundschau
  Prof. Dr. Detlef Bartsch Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) –
Leiter Abteilung 4 Gentechnik
Bartsch hat enorm enge Kontakte zum von Monsanto und BASF finanzierten ILSI. Aktive Lobbyarbeit für EFB. Mitgliedschaft in ISBR. Bulletin-Verfasser für IOBC/WPRS-Bulletin mit offizielle „privater Meinung“. Private Videobotschaften PRO Agro-Gentechnik, z. B. „Das streitbare Korn”. Akteur im umstrittenen TRANSCONTAINER-Projekt.
  2012 Prof. Dr. Detlef Bartsch Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) –
Leiter Abteilung 4 Gentechnik
Jahrelang EFSA-GMO-Panel-Mitglied bis 2012, musste aber wegen politischer Einflussnahme PRO Agro-Gentechnik den Hut nehmen. Arbeitete danach aber „inoffiziell“ als externer GVO-Experte in der EFSA-Umweltarbeitsgruppe mit.
  2012 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Kritisiert Prof. Séralinis Studienergebnis von 2012 „Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize“ und behauptet, dass Glyphosat nach wie vor sicher sei.
  2013 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Das BVL warnt bei der Sikkation „… und speziell bei der Verfütterung von […] Stroh vor gesundheitlichen Risiken für Verbraucher.“ Zuvor muss der Landwirt das Getreide kurz vor der Ernte mit Glyphosat gespritzt haben. ZDF-Bericht
  Ende 2013 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Das BVL verschickt einen mehr als 1000-seitigen Bericht an die EFSA, in dem die Zulassung von Glyphosat bis 2025 befürwortet wird. Maßgeblich an der Expertise beteiligt waren neben dem BVL das Umweltbundesamt und das BfR. Frankfurter Rundschau
  Dr. Achim Gathmann Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Ehemals RWTH Aachen. Positionierung PRO Agro-Gentechnik. Die „Aachen-Connection“. Aktueller Vizechef in der EFSA-GMO-Working Group.
  2015 Dr. Achim Gathmann Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Entomology
Ecology
Plant Protection
Animal Health
Gathmann ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen
b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren
c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten.
GRACE
  2015 Dr. Joachim Bendiek Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)Plant Protection
Animal Health Biotechnology
Molecular Biology
Bendiek ist Mitglied im EU-GRACE-Projekt. Als EU-Projekt hat GRACE das Hauptziel, die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche über 90 Tage unternommen. GRACE lastet der Vorwurf an, Studien heranzuziehen, diea) der Argumentation der Gentech-Industrie folgen
b) von Forschungsinstituten veröffentlicht wurden, die im Zweifel durch Drittmittel-Zwänge Gentech-Industrie-freundliche Ergebnisse produzieren
c) in Journals wie Archive of Toxicology veröffentlicht wurden, die als Gentech-Industrie-freundlich (und -finanziert) gelten.
GRACE
  Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) Einvernehmungsbehörde bei GVO-Zulassung. Institut für Pflanzenvirologie, Mikrobiologie und biologische Sicherheit. Sitz in Braunschweig und Berlin. Fachgebiet: Sicherheit in der Gentechnik. Seit 2008 ist das BBA durch Umstrukturierung Teil des Julius Kühn-Institutes (JKI).
  bis 2008 Prof. Dr. Joachim Schiemann Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) Ehemals EFSA-GMO-Panel-Mitglied. PRO Agro-Gentechnik. FINAB-Gründungsmitglied. Firm in GVO-Patentbeschaffung. Hält Patent mit fluoreszierenden Proteinen. Schiemann wirkt auf allen möglichen Ebenen PRO Agro-Gentechnik. GEN
  bis 2008 Kerstin Schmidt Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) Schmidt ist externes Mitglied in der Arbeitsgruppe GVO-Anbau-begleitendes Monitoring und wurde von der EFSA PMEM-Workinggroup zum GVO-Monitoring eingeladen. GEN
  2003 – 2006 Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen (BAZ) Verantwortlich für Freisetzung von GVO-Raps in Groß-Lüsewitz. Integration ins Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) zum 01.01.2008. GEN
  2005 – 2007 Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen (BAZ) Finanzierung durch das BMBF als einer der Partner des BioOK Verbundes: 238.058 Euro. GEN
  2012 Prof. Dr. Christoph Tebbe Bundesforschungsanstalt für Ländliche Räume, Wald und Fischerei – Leiter Arbeitsgruppe Mikrobiologie und Molekulare Ökologie EFSA-GMO-Panel-Mitglied und Experte zu horizontalem Gentransfer zwischen Pflanzen und Bakterien.
  Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (MRI) Behörde des BMEL und Teil des Max Rubner-Institutes (MRI). Sitz in Karlsruhe. Produkt aus diversen Bundesforschungsanstalten, darunter auch die Bundesforschungsanstalt für Ernährung (BFE). Institut
  seit 2008 in Pension Klaus-Dieter Jany Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (MRI)
Leitung des Molekularbiologischen Zentrums (MBZ)
Zuständig für GVO-Bewertungen. Arbeitete für Monsanto. Interessenskonflikt, da Ehrenvorsitzender
der Lobbyorganisation WGG.
GEN
  seit 2008 Prof. Dr. Joachim Schiemann Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)Institut für die Sicherheit biotechnologischer Verfahren bei PflanzenLeiter JKI = Julius Kühn-Institut. Die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) geht im JKI auf. Schiemann sitzt außerdem im europäischen GRACE-Gremium. GRACE hat als EU-Forschungsprojekt zwei Hauptziele: Die Folgen für Gesundheit, Umwelt, Soziales und Ökonomisches durch GVO-Pflanzen zu benennen. Dazu werden diverse Fütterungsversuche unternommen. JKI
  2015 Dr. Ralf Wilhelm Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) Im JKI ist Wilhelm für die Sicherheit von biotechnologischen Verfahren zuständig. Neben Schiemann ist er 2. Mitglied im europäischen GRACE-Gremium.
  Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) Kooperation mit Alplanta Neustadt a. d. Weinstraße. Sitz in Dossenheim. Finanzierung durch BMEL.
  01.07.2014 Dr. Gerhard Gündermann Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)
Vizepräsident
Gündermann zeichnet sich durch Arroganz aus. Geht von
sachgerechtem Einsatz von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln aus, so dass es keine schädigenden Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier geben dürfte.
Bundestag
  Bundesforschungsinstitut für Mikrobiologie und Kulturpflanzen (MRI) MRI = Max Rubner-Institut. Sitz in Quedlinburg. Außenstelle Geiweiler Hof bei Landau/Pfalz.
  Dr. Charles Franz Bundesinstitut für Mikrobiologie und Biotechnologie (MRI)
Leiter
Sitz wurde verlegt von Karlsruhe nach Kiel. Behörde des BMEL und Teil des Max Rubner-Institutes (MRI). Zuständig für Bewertung neuartiger GVO-Lebensmittel und Zutaten. MRI
  Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Aktive Abstimmungsbehörde bei EFSA. Die Behörde untersteht seit 2002 dem BMEL. Ein guter taktischer Schachzug der Bundesregierung, um Risiken je nach Lobbyeinfluss und Scheckbuch zu bewerten.
  Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Die deutsche Behörde ist ein einziger Sumpf, in der Industrie-Interessen und behördliche Regelung in ewigen Konflikten enden. Die NGO Lobbypedia hat dazu eine großartige Aufstellung verfasst. Lobbypedia und das BfR
  Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Unternimmt Zulassungs-Empfehlungen für tödliches Glyphosat aufgrund geheimer Studien, die nur von den Behörden und nicht von unabhängigen Wissenschaftlern eingesehen werden dürfen. Die Öffentlichkeit soll sich zu 100 Prozent auf die Unabhängigkeit der Behörden verlassen. Ein Witz, zumal Monsanto mit Glyphosat Milliarden verdient!
  Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Bei den vom BfR angeführten 150 neuen Originalstudien nach OECD-Guidelines und GLP (Good Laboratory Practice) dürfte es sich ausschließlich um Studien im Auftrag der Hersteller handeln. Die nach diesem Design verfassten Studien liegen dem Zulassungsprozess zugrunde; sie werden nicht veröffentlicht und sind keinem peer-review-Verfahren unterzogen. Das Interesse der Antragsteller an den von ihnen veranlassten Studien ist klar: Es geht darum, die Unbedenklichkeit eines Stoffes zu bescheinigen, nicht darum, mögliche Gefahren zu untersuchen. BUND
  Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Hat schlechte Testdesigns mit hohen Dosen über geringe Zeiträume. Der Fokus liegt also auf der „akuten“ Toxizität eines Stoffes. Untersuchungen, die der
tatsächlichen Aufnahme durch den Menschen entsprechen – geringe Dosen über lange Zeiträume – fehlen.
BUND
  Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Erfasst nicht die Wechselwirkung mit anderen Pestiziden, also einen großen Bereich, der den Alltag bestimmt: Menschen sind niemals nur einem Stoff ausgesetzt, sondern einer Vielzahl von Pestiziden und anderer Chemikalien. BUND
  1999 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Das BfR leitet seine Empfehlungen nicht unbedingt nur aus wissenschaftlichen Erkenntnissen ab: Monsanto beantragt, den Glyphosat-Grenzwert für Sojabohnen um das 200-fache pro Kilo anzuheben. Das BfR gehorcht und leitet die Empfehlung an die EFSA weiter, einschließlich der dann auch erfolgreichen Empfehlung, dem Ansinnen zu entsprechen. Frankfurter Rundschau
  Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Man kam zu dem Ergebnis, gesundheitsschädliche Wirkungen von Glyphosat sind nicht nachweisbar. Giftig sei das Mittel für den Menschen nur in extrem hohen Dosierungen, die weit über den geltenden Grenzwerten liegen. Frankfurter Rundschau
  Alfonso Lampen Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) –
Leiter Lebensmittelsicherheit
Alfonso Lampen verschwieg längere Zeit „nahe“ Kontakte zu ILSI. Stark vernetzt zur EFSA.
  Marianna Schauzu Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Mitglied der Gentechnik-Kommission im BfR und Befürworterin der Agro-Gentechnik.
  2009 Dr. Annette Pöting Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) – Lebensmitteltoxikologin EFSA-GMO-Panel-Mitglied und Expertin bei Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Lebensmittel-sicherheit.
  September 2011 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Die Bundesregierung gibt zu, dass gerade 31 von genannten 134 Studien zu gesundheitlichen Effekten durch Glyphosat veröffentlicht worden sind und davon wiederum etliche im Auftrag von Monsanto erstellt wurden. Bundestag
  Januar 2012 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Das BfR leitet seine Empfehlungen nicht unbedingt nur aus wissenschaftlichen Erkenntnissen ab: Monsanto beantragt, die zulässige Glyphosat-Menge in Linsen um das 100-fache zu erhöhen, da die Untersuchungen höhere Messwerte ergaben. Das BfR gehorcht und leitet die Empfehlung an die EFSA weiter, einschließlich der dann auch erfolgreichen Empfehlung, dem Ansinnen zu entsprechen. Auch bei Linsen und Glyphosat geht es um Geld: Mittlerweile hat Kanada Indien als weltweit größter Produzent und Exporteur der Hülsenfrucht abgelöst. Dafür mussten die Kanadier ein grundlegendes Problem in den Griff bekommen: Das eher kühle, feuchte Klima ist der Reifung nicht förderlich, die Linse muss zum Zeitpunkt der Ernte trocken sein und hart. Dabei hilft Glyphosat, das als „Totalherbizid“ alle blatttragenden Pflanzen abtötet und daher eigentlich vor der Aussaat eingesetzt wird, um Unkräutern ein Ende zu bereiten. Anders im kanadischen Linsenanbau: per Flugzeug auf den Äckern verteilt, macht die Substanz den Linsenpflanzen den Garaus und lässt die Hülsenfrüchte gleichmäßig bis zur Erntereife trocknen. Bei diesem Verfahren werden weit größere Mengen von Glyphosat ausgebracht als in der Unkrautbekämpfung. Frankfurter Rundschau
  06.12.2013 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Aussage: „Von Glyphosat gehen keine gesundheitlichen Risiken aus.“
  14.08.2012 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Das BfR hatte ursprünglich angeblich 900 publizierte Studien ausgewertet, die von Zeitschriften ausgewählt wurden. Es ist davon auszugehen, dass die Hersteller nicht unbedingt die Studien anführen, die gegen eine Wiederzulassung von Glyphosat sprechen. BUND
  14.08.2012 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Nicht bekannt ist, ob das BfR eine eigene Studienrecherche vorgenommen hat oder lediglich die Vorauswahl der Hersteller übernommen hat. BUND
  14.08.2012 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Ebenfalls nicht bekannt ist, welches Gewicht das BfR diesen Studien beigemessen hat. Denn das BfR favorisiert die Studien der Unternehmen und nicht die in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlichten Studien unabhängiger Wissenschaftler. Diese Praxis begründet das BfR folgendermaßen: „In die
Bewertung werden alle verfügbaren wissenschaftlichen Informationen einbezogen. Für regulatorische Entscheidungen sind veröffentlichte Studien jedoch in den meisten Fällen nur eingeschränkt verwendbar, da die Versuchsmethodik oft nicht den internationalen Richtlinien entspricht, die Anforderungen der ‚Guten Laborpraxis‘   nicht erfüllt werden und die Studienergebnisse nur in zusammengefasster Form veröffentlicht sind“.
BUND
  Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Das BfR sieht gesundheitliche Bedenken für Menschen, sollten durch die Sikkation Messwerte über den gesetzlich festgelegten Höchstwerten auftreten und die Menschen z. B. überbelastetes Kornmehl verzehren. ZDF-Bericht
  06.03.2014 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Stellungnahme Nr. 011/2014 zu „Major pesticides are more toxic to human cells than their declared active principles“: Hält Studie für plausibel. BfR
  Januar 2015 Roland Solecki Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Abteilungsleiter „Sicherheit von Pestiziden“
Beistoffe von Glyphosat bewirken höhere Toxizität. Erst jetzt will das BfR Toxizität erforschen. Es gab bisher keine Langzeituntersuchungen (Aussage Prof. Séralini). Ein Skandal. MDR
  Januar 2015 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Nach eigenen Angaben hat die BfR hunderte Studien ausgewertet und kam anschließend, anders als andere Wissenschaftler, zu dem Schluss: Glyphosat ist nicht krebserregend. Einen Teil dieser Studien hat das Landwirtschaftsministerium auf Anfrage der Grünen Ende Juni namentlich benannt. Diese Liste mit 92 Titeln untersuchte nun die „Süddeutsche Zeitung“ und fand heraus: 14 davon waren gar keine wissenschaftlichen Expertisen, sondern Leserbriefe an die Fachzeitschrift „Food and Chemical Toxicology“. Davon wiederum kamen 10 direkt von Monsanto-Mitarbeitern oder aus dessen Umfeld. Dies ist der Leserbrief-Skandal. „Ein Skandal – und ein erneutes Indiz dafür, dass die BfR-Mitarbeiter ihre Arbeit nicht gerade objektiv erledigen“, schreibt die FR. Dabei hänge von ihren Entscheidungen die Gesundheit von Millionen von Menschen ab. Das BfR äußerte sich gegenüber der „SZ“, dass an der Verwendung von Leserbriefen nichts verwerflich ist. Beurteilt werde alleine die wissenschaftliche Qualität der zugrunde liegenden Studien und Daten, nicht aber die Herkunft der Informationen. Für die Behörde ist es demnach also egal, ob von ihr verwendete Informationen, die über die Gesundheit von Bürgern entscheiden können, interessengetrieben sind, oder nicht. Frankfurter Rundschau
  März 2015 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Das BfR ist der Ansicht, dass die Warnung der WHO-Organisation „International Agency for Research on Cancer“ nicht auf aussagekräftigen Untersuchungen basiert und dass in der Gesamteinschätzung kein gesicherter Zusammenhang zwischen Glyphosat und einem erhöhten Krebsrisiko besteht. Die akzeptable tägliche Aufnahmemenge für den Menschen kann gefahrlos heraufgesetzt werden: Konkret 0,5 mg Glyphosat pro kg Körpergewicht anstatt wie bisher 0,3 mg. Frankfurter Rundschau
  Juni 2015 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Das BfR geht davon aus, dass über die Nahrung aufgenommenes Glyphosat mit dem Urin rasch wieder ausgeschieden wird und nicht in die Muttermilch gelangt. Doch Studienergebnisse zeigen entwas anderes: Bei der Untersuchung der Muttermilch von 16 stillenden Frauen aus neun Bundesländern wurden in allen Proben Glyphosat-Rückstände nachgewiesen, die den zulässigen Grenzwert für Trinkwasser um das zwei- bis vierfache übertreffen. Frankfurter Rundschau
  August 2015 Roland Solecki Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Abteilungsleiter „Sicherheit von Pestiziden“
Solecki gibt zu, dass das BfR nur das Risiko einschätztb bei sachgemäßer Anwendung von Glyphosat. Man würde nicht die Gefahren von Glyphosat erforschen. Tagesspiegel
  Bundesinstitut für medizinische Information und Dokumentation (DIMDI) Erhielt zweifelhafte Stellungnahmen des BVL-Mitarbeiters Detlef Bartsch zu GVO.
  Bundesministerium für für Arbeit und Soziales (BMAS) Aussage laut ZDF-Bericht: „Unfallversicherungsträger [haben] die Möglichkeit Parkinson durch Pestizideinwirkung in Einzelfällen wie eine Berufskrankheit zu entschädigen.“ ZDF-Bericht
  bis 2005 Wolf-Michael Catenhusen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Staatssekretär a. D.
„Grüne Gentechnik in Europa undenkbar“. Kontakte zur AG Synthetische Bio. ex-MdB, NKR, Deutscher Ethikrat, Gentechnikexperte.
  Bundesministerium für Landwirtschaft (BMEL) Bundesminister Christian Schmidt/CSU. Der NABU wirft der Bundesregierung aus CDU und SPD vor, dass sie im Kern ihres Umgangs mit Glyphosat und anderen chemischen Keulen nachhaltige Landwirtschaft nicht ernst nimmt. Der NABU hat den Eindruck, dass die Politik von CDU/SPD sich einseitig an den Interessen der Agrarindustrie orientiert. Quelle
  2007 Bundesministerium für Landwirtschaft (BMEL) Das BMELV gab 2007 eine Anweisung ans BVL, die Zualssung vom Genmais MON810 auszusetzen. Der leitende Mitarbeiter Hans-Jörg Buhk weigerte sich.
  Ende 2011 Bundesministerium für Landwirtschaft (BMEL)Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln Laut Aussage von Umweltverbänden ist das Forum ein Witz. Ende 2011 kündigen fast alle Umweltverbände ihre Mitgliedschaft im Forum auf. Das Forum moderierende BMEL zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“. Quelle
  seit 2006 Peter Bleser Bundesministerium für Landwirtschaft (BMEL) Bleser übernimmt als Bundestagsabgeordneter, agrarpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium (seit 2011) laut Greenpeace eine Patenschaft für Gen-Mais-Felder von Monsanto übernommen. Lobbypedia
  Juli 2014 Wolfgang Köhler Bundesministerium für Landwirtschaft Leiter Referat Gentechnik und UN-Präsident für Grüne Gentechnik (Cartagena-Protokoll) – a. D. Die amerikanische Regierung macht durch ihre Botschafter oft Druck auf deutsche Politik und auf kleine Staaten wie Serbien: „Ändern Sie Ihre kritische Einstellung zur Gentechnik, sonst hat das Konsequenzen.“ Durch Wikileaks geleakte Dokumente wird Wolfgang Köhler’s Aussage bestätigt. ARD
  Juli 2014 Wolfgang Köhler Bundesministerium für Landwirtschaft Leiter Referat Gentechnik und UN-Präsident für Grüne Gentechnik (Cartagena-Protokoll) – a. D. Der ökonomische Vorteil liegt in der Patentierbarkeit für Monsanto, Bayer & Co. ARD
  Hans-Jörg Buhk Bundesministerium für Landwirtschaft Viele Statements PRO Agro-Gentechnik. 2010 wurde Buhk auf eine bisher nicht näher beschriebene Stelle im Bundeslandwirtschaftsministerium versetzt. Er soll von allen mit der Gentechnik zusammenhängenden Fragen entbunden sein. GEN
  Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
  2013 Bundesrat Der Bundesrat hat sich auf Initiative von Rheinland-Pfalz für ein Verbot von Glyphosat in Haus- und Kleingärten sowie des Einsatzes in der Landwirtschaft kurz vor der Ernte ausgesprochen. Die Vorsitzende des Agrarausschusses Ulrike Höfken weist darauf hin: „Bis 2015 hat die Bundesregierung nicht darauf reagiert, dabei ist es höchste Zeit, Konsequenzen zu ziehen. Da sind andere schon weiter. Etliche Baumarktketten haben Glyphosat-Produkte bereits aus ihrem Sortiment gestrichen.“
  2013 Bundesregierung Räumt aufgrund der BUND-Studie eine Hintergrundbelastung der Bevölkerung mit Glyphosat ein. Die deutsche Regierung hat in der Zulassungs-behördenebene EU ein hohes Gewicht, da die BRD in der EU der zuständige Berichterstatter für Glyphosat ist Quelle
  Bundessortenamt Sitz in Hannover.
  Februar 2012 CDU/CSU
Bundestagsfraktion
Lehnte die Aussetzung der Zulassung von Glyphosat ab.
  Deutscher Ethikrat Berät über Gentechnik – aber vorwiegend noch nicht über die Agro-Gentechnik. Baldige Thematisierung aber möglich aufgrund ethischer Bedenken des Einsatzes von Glyphosat, da viele Tierarten wie Amphibien, Mykorrhiza und womöglich Menschen gesundheitlichen Schaden nehmen.
  2015 Dipl.-Ing. Dipl.-Psych. Dorothee Braun Rat für Nachhaltige Entwicklung
(RNE)
Laut Information von Frau Braun gegenüber analogo.de beschäftigt sich der Rat mit dem ökologischen Landbau und Bodenschutz. Eine dezidierte Thematisierung von Glyphosat und Pestiziden werde es wohl nicht vor 2016 geben, wenn ein Nachfolger für den bisherigen Agrarexperten Heinrich Graf von Bassewitz gefunden wurde. Rat
  02.04.2014 Alois Glück Rat für Nachhaltige Entwicklung
(RNE)
Berät die Unionsfraktion des Deutschen Bundestags in einer Expertise zur „Grünen Gentechnik aus ethischer Sich“ mit dem Fazit: „Zu den ethischen Aufgabenstellungen zählt auch der Umgang mit der Angst vieler Menschen gegenüber der Grünen Gentechnik. Die oft geschwungene moralische Keule Grüne Gentechnik zur Bekämpfung des Hungers in der Welt hat keine ausreichende Legitimation, um die damit verbundenen Risiken in Kauf zu nehmen.“ Glück ist auch Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Rede
  2015 Dr. Markus Salomon Deutscher Sachverständigenrat für Umweltfragen Sitz in Berlin. Laut Aussage von Dr. Markus Salomon gegenüber analogo.de wird der Umweltrat im Jahr 2016 eine umfassende Stellungnahme zu Pestiziden veröffentlichen, hat sich aber bisher zu diesem Thema noch nicht positioniert.
  30.11.2011 Die Grünen
Bundestagsfraktion
Beantragte die Aussetzung der Zulassung von Glyphosat.
  Bärbel Höhn Die Grünen
Bundestagsfraktion
Vize-Fraktionsvorsitzende
Höhn findet es es problematisch, dass die deutschen Behörden offenbar der Linie der EFSA folgen, die Gefahren von Glyphosat zu verharmlosen: „Mein Eindruck ist, dass der EFSA die Interessen der Industrie näher sind, als die der Verbraucher. Grenzwerte werden an wirtschaftliche Erfordernisse angepasst und durch Studien unterlegt, die von der Industrie finanziert werden“, sagte sie, schon bevor der „Leserbriefe-Skandal“ publik wurde. „Die Zulassung von Glyphosat muss ausgesetzt werden, bis die Gesundheitsrisiken dieses Gifts geklärt sind. Jetzt muss wirklich Schluss sein mit der Glyphosat-Verharmlosung“. Frankfurter Rundschau
  Juni 2015 Die Grünen
Bundestagsfraktion
Veröffentlichung eines Studienergebnisses: Bei der Untersuchung der Muttermilch von 16 stillenden Frauen aus neun Bundesländern wurden in allen Proben Glyphosat-Rückstände nachgewiesen, die den zulässigen Grenzwert für Trinkwasser um das zwei- bis vierfache übertreffen. Das BfR ging bisher davon aus, dass über die Nahrung aufgenommenes Glyphosat mit dem Urin rasch wieder ausgeschieden wird und nicht in die Milch gelangt. Frankfurter Rundschau
  Institut für Pflanzenbiochemie Institut der Leibniz Gemeinschaft. Sitz in Halle. Fachgebiet Agrarentwicklung.
  Dr. Andreas Graner Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung
(IPK)
Leibniz-Institut mit Sitz in Gatersleben, welches aktiv dabei hilft die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederzureißen. Engagement diverser Mitarbeiter in Organisation ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. IPK
  Prof. Dr. Salamini Institut für Pflanzenzüchtungs-forschung (MPIZ) Max-Planck-Institut, welches aktiv dabei hilft, die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederzureißen. Engagement diverser Mitarbeiter in Organisation ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. MPIZ
  Dr. Paul Schulze-Lefert Institut für Pflanzenzüchtungs-forschung (MPIZ) Max-Planck-Institut, welches aktiv dabei hilft, die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederzureißen. Engagement diverser Mitarbeiter in Organisation ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. MPIZ
  Prof. Dr. Heinz Saedler Institut für Pflanzenzüchtungs-forschung (MPIZ) Max-Planck-Institut, welches aktiv dabei hilft, die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederzureißen. Engagement diverser Mitarbeiter in Organisation ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. MPIZ
  Februar 2012 SPD
Bundestagsfraktion
Lehnte die Aussetzung der Zulassung von Glyphosat ab.
  Umweltministerkonferenz (UMK)
  Zentrum für Agrarlandschafts-forschung (ZALF) Das Institut der Leibniz Gemeinschaft kritisiert die Glyphosat-Zulassung. Das ZALF sitzt in Müncheberg. Ergebnis: Amphibien befinden sich regelmäßig zeitgleich mit der Applikation von Herbiziden auf dem Feld. ZALF
Bundesländer Jörg Vogelsänger Umweltministerium Brandenburg
Minister
Ist gegen weitere Einschränkungen für die Landwirte, solange keine neuen Studien vorliegen. Als ob es nicht Tausende (!) Studien zu Glyphosat gibt. Vogelsänger: Ein Schwätzer.
  Kanton Aargau/ Schweiz Die Behörden messen überraschenderweise auch an trockenen Tagen zu hohe Werte. Dies weist auf eine unsachgemäße und übermäßige Verwendung des Giftes hin, genau wie in Argentinien und Deutschland. SRF
  Landwirtschaftsschulen der Bundesländer Schulen die Landwirte auf Einsatz von Pestiziden.
  Lebensmittelkontrolleure
der Bundesländer und Stadtverwaltungen
Ergebnis der eigenen Recherche von analogo.de: Die LMKs kontrollieren nicht oder so gut wie gar nicht auf Glyphosat-Rückstände.
  Christian Meyer Umweltministerium Niedersachsen Niedersachsen möchte Glyphosat weitestgehend verbieten, vor allem im kommunalen Sektor wie in Gärten, Parks und auf Kinderspielplätzen.
  Horst Becker Umweltministerium
Nordrhein-Westfalen Staatssekretär
Becker ist gegen GVO.
  01.07.2015 Ulrike Höfken Umweltministerium RLP Ministerin Höfken hat den rheinland-pfälzischen Pflanzenschutzdienst angewiesen, keine Genehmigungen mehr für den Einsatz von Glyphosat auf öffentlichen Flächen zu erteilen. „Die Hinweise auf eine gesundheitsschädliche Wirkung von Glyphosat verdichten sich, deshalb wollen wir den Einsatz des Mittels auf Landesebene so weit wie möglich einschränken. Die Weltgesundheits-organisation WHO geht davon aus, dass der in Pflanzenschutzmitteln enthaltene Wirkstoff krebserregend sei. Nach einer aktuell von der Bundestagsfraktion der Grünen vorgelegten Studie, ist Glyphosat in Muttermilch nachgewiesen worden. Zuvor waren Rückstände des Wirkstoffs bereits in menschlichem Urin sowie in Lebens- und Futtermitteln und in auch in rheinland-pfälzischen Oberflächen-gewässern nachgewiesen worden.“ MULEWF
  01.07.2015 Ulrike Höfken Umweltministerium RLP Ministerin „In RLP unterliegt der Einsatz von Glyphosat und anderen Pflanzenschutzmitteln auf öffentlichen Freiflächen unter Genehmigungsvorbehalt. Dies gilt nicht für land-, forstwirtschaftlich und gärtnerisch genutzte Flächen. Pro Jahr erteilt das Land ca. 50 Genehmigungen zum Glyphosat-Einsatz z. B. auf Verkehrswegen oder auf Industrie- und Gewerbeflächen. Etwa ein Drittel der Anträge wird abgelehnt. Dennoch werden diese Mittel gerade im privaten Bereich und auf öffentlichen Flächen oft viel zu sorglos eingesetzt und landen dann in der Kanalisation. Viele Menschen sind sich über die Risiken für Gesundheit und Umwelt gar nicht bewusst. Dabei sind Alternativen wie das Abflammen oder Ausreißen von Unkraut leicht umsetzbar. Städte wie zum Beispiel Mainz und Schifferstadt erledigen seit Jahren ihre Aufgaben bei der Pflege von Grün- und Freiflächen auf diese umweltfreundliche Weise.“ MULEWF
  Mitarbeiter Industrie & NGO
& Lobbyismus
 
A ABIC 2004 ABIC2004 will die „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs niederreißen. ABIC2004
  2004 – 2006 Klaus Amman Africa Harvest Von Gentechfirmen gut finanzierte amerikanische Lobbyorganisation für die Einführung von GVO in Afrika. Beiratsmitglied des African Technology Development Forum.
  02.10.2012 Mariam Mayet African Centre for Biodiversity (ACB)Director Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  07.08.2015 Mariam Mayet African Centre for Biodiversity (ACB)Director Die NGO hat appelliert aktuell ans Ministry for Agriculture, Water Affairs and Forestry gegen die generelle Zulassung des angeblich Trockenheits-resistenten Monsanto-GVO-Mais MON87460. ACB
  Agilent Technologies Synthetisiert 3 Milliarden Genbausteine täglich.
  17.08.2015 agrarheute Veröffentlichung einer Studie zu Nährstoffverlusten und weniger Regenwürmern nach Glyphosateinträgen. Artikel
  AgroBioTechnikum Gemeinde Sanitz & BioCon Valley & FINAB. Land Mecklenburg-Vorpommern, EU und BMBF.
  Gabriele Krczal AlplantaGeschäftsführerin Institut für Pflanzenforschung mit Sitz Neustadt an der Weinstraße. Krczal beschwerte sich beim Herausgeber von analogo.de über die politischen Vorgaben der grünen Regierung in der Landeshauptstadt Mainz.
  Klaus Amman TOP-Lobbyist PRO Agro-Gentechnik. Mitbegründer WGG. Laut LobbyWatch aktiver Kämpfer gegen GVO-Gegner.
  2015 Dr. Jan Salzmann Ärzte gegen Glyphosat 6.450 Ärzte rufen Bundesagrarminister Christian Schmidt, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und den Präsidenten des BfR, Andreas Hensel zum Verbot des Ackergiftes Glyphosat auf. Aufruf
  Ursula Lüttmer-Ouazane Arbeitsgemeinschaft Glyphosat Vereinigung Glyphosat-produzierender Firmen wie Monsanto und Bayer. Lüttmer-Ouazane ist auch Monsanto-Chefin.
  seit 1980 Annemarie Volling Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
(AbL)
Verband kleiner und mittlerer landwirtschaftlicher Agrarbetriebe inkl. einiger Verbraucher. AbL setzt die soziale Frage in der Landwirtschaft in den zentralen Fokus, um zu vermeiden, dass einseitig ökonomisch oder ökologisch begründete Sichtweisen die handelnden Menschen ausblenden und damit die sozialen Auswirkungen unberücksichtigt bleiben. AbL ist für eine Gentechnik-freie Fütterung von Tieren. AbL auf Wikipedia
  Arbeitsgemeinschaft für
Gentechnik-frei erzeugte Lebensmittel
(ARGE Gentechnik-frei )
Wird unterstützt von der GLS Gemeinschaftsbank eG. Kritischer Blickwinkel auf GVO-Soja und andere Pflanzen. Ziel: Eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Agrarwirtschaft. Sitz in Wien.
  Dr. Christopher Richards ArystaVorstand Großer japanischer Pflanzenschutz- und Life-Science-Konzern mit Sitz in Tokio. Webseite
B BASF AG Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise des Konzerns auf, u. a. zur Vertuschung der eigenen Mitschuld am Bienensterben. Lobbypedia und BASF
  2000 BASF AG BASF übernimmt für 3,8 Milliarden US-Dollar das Pflanzenschutzgeschäft von American Home Products Corporation.
  2003 BASF AG BASF übernimmt einen Teil der PSM-Produktion der Bayer AG und erhält die Rechte am Pestizid Fipronil und einigen Fungiziden.
  2012 – 2014 BASF AG BASF finanzierte die Unkraut-Tagungen der TU Braunschweig 2012 bis 2014 mit je €1.500. Hochschulwatch
  Juli 2014 BASF AG Verlagert einen Teil seiner Agro-Gentechnik in die USA. Eigene Lobbyistenbüros im Bundesumweltministerium, Bundeswirtschaftsministerium, -finanzministerium und im Bundespresse- und Informationsamt.
  Dr. Jürgen Logemann BASF AG Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen.
  Michael Heß BASF AG Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Heß ist Hochschulrat der FH Bingen. Hochschulwatch
  Dr. Robert Blackburn BASF AG Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Heß ist Hochschulrat der   Hochschule Worms. Hochschulwatch
  Dr. John Feldmann BASF AG Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Feldmann ist vorsitzender Hochschulrat der Universität Mannheim. Hochschulwatch
  Dr. h.c. Eggert Voscherau BASF AG Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Eggert ist Hochschulrat der Universität Mannheim. Hochschulwatch
  Margret Suckale BASF AG Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Suckale ist Hochschulrat der Universität Heidelberg (ohne Klinikum). Hochschulwatch
  Dr. Andreas Kreimeyer BASF AG Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Kreimeyer ist stellvertretend vorsitzender Hochschulrat des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) – Bereich Hochschule. Hochschulwatch
  Dr. Christian Fischer BASF AG Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Fischer ist Hochschulrat der Universität Freiburg i.Br. (ohne Klinikum). Hochschulwatch
  Prof. Dr. Dieter Jahn BASF AG Der BASF-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Jahn ist vorsitzender Hochschulrat der Universität Konstanz. Hochschulwatch
  19.05.2015 BASF AG Hersteller von höchstgiftigen endokrinen Disruptoren. BASF verhindert laut EU-Kommission die Verabschiedung neuer Pestizidgesetze der EU. EU-Direktor Bercero lässt sich erpressen, da die Amerikaner das Thema Pestizide mit ins Verhandlungspaket TTIP geworfen haben. Die EU wollte 31 Pestizide (endokrine Disruptoren) verbieten, die zu Krebs und Unfruchtbarkeit führen. Guardian
  Udo Folgart Bauernverband Brandenburg SPD-Politiker mit purer Arroganz. „Aus unserer Sicht ist dieses Mittel zulassungsfähig und auch für die nächsten zehn Jahre verlängerbar. Mir sind keine gesundheit-lichen Risiken bekannt.“ Wer lesen kann, ist schwer im Vorteil. RBB
  26.10.2011 Steffen Pingen Bauernverband Deutschland Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Die Harmonisierung darf nicht durch Verzerrungen oder strengere Standards als in anderen Ländern konterkariert werden. Für strengere Zulassungsverfahren, brauchen wir entsprechende Übergangsfristen.“
  2013 Bauernverband Deutschland Verlässt sich auf die erforderliche Sachkunde jedes Landwirtes zur Anwendung von Pestiziden. ZDF-Bericht
  seit 2002 Bayer CropScience AG Weltgrößter Konzern für Pflanzenschutzmittel. Die AG entstand aus der ehemaligen Pflanzenschutz-Sparte der Bayer AG und dem vom Aventis-Konzern übernommenen Bereich Aventis CropScience. Sitz: Monheim. Wichtige Standorte: Dormagen, Höchst, Knapsack, Lyon. Die Maisbeize „Poncho Pro“ ist für den Tod von Millionen Bienen verantwortlich. Das BVL hat das Mittel aus dem Verkehr gezogen. agrarheute
  Bayer CropScience AG Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise des Konzerns auf. Lobbypedia und Bayer CropScience
  Juli 2014 Bayer CropScience AG Wägt jegliche kritischen internationalen Studien ab, da angeblich nicht vergleichbar. Eigene Lobbyistenbüros im Bundesumweltministerium und Bundeswirtschafts-ministerium. ARD
  Dr. Richard Pott Bayer AG Der Bayer-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Pott ist vorsitzender Hochschulrat an der Universität zu Köln (ohne Klinikum). Hochschulwatch
  Professor Dr. Andreas Busch Bayer AG Der Bayer-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Busch ist Hochschulrat an der Universität Tübingen (ohne Klinikum). Hochschulwatch
  Prof. Dr. Wolfgang Plischke Bayer AG Der Bayer-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Plischke ist vorsitzender Hochschulrat an der Universität Hohenheim. Hochschulwatch
  Dr. Malcolm Devine Bayer AG Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen.
  19.05.2015 Bayer AG Hersteller von höchstgiftigen endokrinen Disruptoren. Bayer verhindert laut EU-Kommission die Verabschiedung neuer Pestizidgesetze der EU. EU-Direktor Bercero lässt sich erpressen, da die Amerikaner das Thema Pestizide mit ins Verhandlungspaket TTIP geworfen haben. Die EU wollte 31 Pestizide (endokrine Disruptoren) verbieten, die zu Krebs und Unfruchtbarkeit führen. Guardian
  19.08.2015 Bayer AG Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen: „Die Universität Köln muss ihre Kooperation mit dem Pharmaunternehmen Bayer nicht offenlegen. Der Kläger, Vorstand der Organisation Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG), wollte nach dem Informationsfreiheits-gesetz NRW den Rahmenvertrag einsehen, den Uni und Konzern im Jahr 2008 geschlossen hatten. Die Initiative fordert jetzt die Einführung eines Transparenzgesetzes. Hochschulwatch
  Beyond GM Große amerikanische NGO gegen Agro-Gentechnik und Glyphosat. Initiator von Aktion „The Letter from America“, der alle Europäer auffordert, von den Fehlern der Amerikaner zu lernen, die unter Anwendung der Agro-Gentechnik und Pestiziden ihre Umwelt zerstörten. Beyond GM
  Jan Plagge Bioland Findet gute Argumente CONTRA Agro-Gentechnik. Geht mit gutem Beispiel voran. Verband
  Kerstin Schmidt BioMath Gute Beziehungen zu Monsanto. Gleiche Büroadresse in Rostock wie biovativ, BioOK und FINAB.
  Dr. Michael Täger Bio Mitteldeutschland (BMD)Life Sciences Agentur Sachsen-Anhalt Finanziert InnoPlanta e.V. Wird selbst u. a. durch All Bioscience finanziert. Beratung und Coaching Life-Science. PRO Agro-Gentechnik. In Halle (Saale). BMD
  BioOK GmbH PRO Agro-Gentechnik. Mitfinanzierung durch BMBF. Gründer in Uni Rostock. Enge Verbindungen zu biovativ.
  Kerstin Schmidt BioOK Verbund Entwicklung von GVO-Zulassungs- und Überwachungsverfahren. Finanzierung durch Biotechfirmen und BMBF.
  2007 – 2008 Kerstin Schmidt biovativ GmbH FINAB-Tochter. Spielte wesentliche Rolle bei Entwicklung von GVO-Kartoffeln und GVO-Raps.
  Boehringer Ingelheim Boehringer als das größte forschende Pharmaunternehmen in Deutschland finanziert der JGU Universität Mainz eine Stiftungsprofessur und 50 Millionen Euro für den Aufbau der Zell- und Entwicklungsbiologie mit dem Schwerpunkt Signaltransduktion und Epigenetik. Stiftungsprofessuren bergen die Gefahr, dass sich der Konzern wie im Falle Syngenta/ETH Zürich das Erstkonsultationsrecht beim Universitäts-Präsidenten sichern, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Hier werden gerne heikle Begriffe wie Kontamination gegen harmlose Begriffe ausgetauscht. Das zum Thema unabhängige Forschung. Hochschulwatch
  Boehringer Ingelheim Boehringer als das größte forschende Pharmaunternehmen in Deutschland finanziert der JGU Universität Mainz eine 2. Stiftungsprofessur für den Aufbau der Molekularbiologie zur Genomstabilität. Stiftungsprofessuren bergen die Gefahr, dass sich der Konzern wie im Falle Syngenta/ETH Zürich das Erstkonsultationsrecht beim Universitäts-Präsidenten sichern, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Hier werden gerne heikle Begriffe wie Kontamination gegen harmlose Begriffe ausgetauscht. Das zum Thema unabhängige Forschung. Hochschulwatch
  Boehringer Ingelheim Boehringer als das größte forschende Pharmaunternehmen in Deutschland finanziert der JGU Universität Mainz eine 3. Stiftungsprofessur mit einem unbekannten Betrag zum Aufbau der Entwicklungsepigenetik. Stiftungsprofessuren bergen die Gefahr, dass sich der Konzern wie im Falle Syngenta/ETH Zürich das Erstkonsultationsrecht beim Universitäts-Präsidenten sichern, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Hier werden gerne heikle Begriffe wie Kontamination gegen harmlose Begriffe ausgetauscht. Das zum Thema unabhängige Forschung. Hochschulwatch
  British Royal Society
(BRS) London
Das Science Media Centre der British Royal Society steht laut Aussage von weit über 100 Wissenschaftlern in der langen Tradition, kontroverse Debatten über GVO zu unterbinden. Die königliche Gesellschaft wird stark von zahlreichen Firmen finanziert, die Pestizide und GVO produzieren. Eines der berühmten Opfer von einer BRS-Hetzkampagne ist der Wissenschaftler Pusztai. Quelle
  Bund Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) Nicht öffentliche Mitgliederliste. Enge Kontakte zu Eisenbrand, Monsanto und Gene-Scan. Assoziierte Anwaltskanzleien. Finanziert von Lebensmittel-Industrie.
  Peter Röhrig Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft
(BÖLW)Geschäftsführer und Gentechnik-Experte
Findet gute Argumente CONTRA Agro-Gentechnik. Geht mit gutem Beispiel voran. BÖLW
  Heike Moldenhauer Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Leiterin Gentechnikpolitik
Verweist auf die Gefahren und konkrete Tötungen durch das Gift Glyphosat.
  Ende 2011 Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Hält Glyphosat seit langem für gefährlich. Ende 2011 hat der Verband zusammen mit dem NABU und weiteren Organisationen seine Mitgliedschaft im „Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ aufgekündigt. Das Forum moderierende Bundeslandwirtschaftsministerium zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“, hieß es zur Begründung. Quelle
  26.10.2011 Thomas Brückmann Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Keine unserer Anregungen ist in den Entwurf eingeflossen.“ Pflanzenschutzmittel werden in Deutschland nicht fachgerecht angewendet. Wir beziehen uns auf die Daten des Umweltbundesamtes. Über 60 Prozent der Tiere in der Agrar- und Landwirtschaft sind gefährdet und bedroht. Deshalb sollten zehn Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen von Pflanzenschutzmitteln freigehalten werden. Gewässer bedürfen eines gesonderten Schutzes durch einen mindestens 10 Meter breiten Abstand zu Feldern, der beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gewahrt werden muss. Die gute fachliche Praxis wird zwar angeführt, aber bleibt vage definiert. Dadurch könne jeder hineininterpretieren, was er damit verstehen will.
  2013 Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Studienergebnis: Glyphosat wird bei 70 % aller deutschen Stadtbewohner im Urin nachgewiesen. In 18 EU-Staaten liegt die Pestizidquote bei 50% aller Stadtbewohner. Man untersuchte allerdings nur 181 Personen. Quelle
  2015 Martha Mertens Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Gentechnik-Expertin
Aussage: „Das BfR und BVL sind nicht wirklich unabhängig von äußeren Einflussnahmen.“ Frankfurter Rundschau
  Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft
(BDEW)
Hat viele Mitglieder. Ende 2011 hat der Verband zusammen mit dem NABU und weiteren Organisationen seine Mitgliedschaft im „Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ aufgekündigt. Das Forum moderierende Bundeslandwirtschaftsministerium zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“, hieß es zur Begründung. Quelle
  26.10.2011 Martin Weyand Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft
(BDEW)
Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Oberflächengewässer sind durch Pflanzenschutzmittel belastet. Im Sinne des Ressourcenschutzes sind bisherige Anstrengungen noch nicht ausreichend. Ein besseres Gewässermonitoring ist unabdingbar.“
  Hilmar Hilger Bundesverband Naturkost Naturwaren
(BNN)
Der Verband fördert eine ganzheitlich ökologische Wirtschaftsweise, sozialverträgliches Wirtschaften, gesunde Ernährung und die Verbreitung von Naturkost und anderen ökologischen Produkten. BNN
C Nina Holland Corporate Europe Observatory (CEO) Der CEO-Report „Unhappy Meal“ zeigt auf erschreckende Weise auf, wie bei 122 von 209 EFSA-Experten Verstrickungen mit Industrieunternehmen wie Syngenta bestehen. Unhappy Meal
  Dr. Johan Cardoen Crop Design Seit Juni 2006 Teil von BASF Plant Science. Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen.
  Croplife International Weltweiter Verband der Agro-Gentechnikindustrie. Finanziert unter anderem die Lobbyorganisation PRRI.
D Dr. Roger N. Beachy Danforth Center Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. Sitz in St. Louis/Missouri.
  Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e. V. in Frankfurt a. M.
  Dr. Jochen Leopold Demeter VerbandGentechnik-Experte Findet gute Argumente CONTRA Agro-Gentechnik. Geht mit gutem Beispiel voran.
  Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund
(DBIB)
Hält Glyphosast seit langem für gefährlich. Ende 2011 hat der Verband zusammen mit dem NABU und weiteren Organisationen seine Mitgliedschaft im „Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ aufgekündigt. Das Forum moderierende Bundeslandwirtschaftsministerium zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“, hieß es zur Begründung.
  Deutsche Landwirtschafts-gesellschaft
(DLG)
Interessenvertretung der industriell wirtschaftenden Landwirte. Regelmäßige Hinweise seit Anfang 2012 auf das Problem des übermäßigen Einsatzes von Glyphosat. Die DLG fordert von den Landwirten, den Einsatz von Glyphosat auf ein Minimum zu reduzieren und stattdessen auf einen guten Ackerbau zu setzen (DLG-Mitteilung 2/2012 pp 14-31). Quelle
  26.10.2011 Dr. Michael Reininger Deutscher Raiffeisenverband Großhändler von Glyphosat. Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Wir befürchten, dass der grenzüberschreitende Handel von Pflanzenschutzmitteln ein Einfallstor für Verstöße werden wird.“
  2015 Deutscher RaiffeisenverbandVerkaufsstellen in Rheinland-Pfalz Blockieren kritische Auskunftsfragen zu Glyphosat seitesn analogo.de. Wir erfuhren unter anderem auf Nachfrage, dass sich die Politik lieber um Schadstoffe im Wasser kümmern solle als den Verkauf von Glyphosat einzuschränken.
  Matthias Krön Donau Soya NGO CONTRA Agro-Gentechnik.
  seit 1989 Dow AgroSciences Dow AgroSciences macht auf Pflanzenschutzmittel und Biotechnologie. Seit 1989 Joint Venture zwischen der landwirtschaftlischen Sparte der „The Dow Chemical Company“ und der Pflanzenschutzsparte von Eli Lilly. Nachdem alle Anteile von DowElanco gekauft waren, wurde die Firma 1998 in Dow AgroSciences umbenannt. Am 1. Juni 2001 übernahm Dow AgroSciences die Agrarchemiesparte von Rohm and Haas. agrarheute
  2015 Dow AgroSciences Das von der IARC als wahrscheinlich krebserregend eingestufte 2,4-D (Gruppe 2B) wird von DOW mit Glyphosat zum Produkt Enlist Duo vermischt, um auf GVO-Maisfeldern Glyphosat-resistente Superunkräuter abzutöten. 2,4-D wurde im Vietnamkrieg eingesetzt. Nun soll die EU-Zulassung zum 1.1.2016 verlängert werden. Auf nationaler Ebene ist 2,4-D in 26 EU-Staaten zugelassen.
  seit 1980 DuPont AG Weltweit zweitgrößter Produzent von genetisch manipulierten Samen bzw. Pflanzen. DuPont bietet in Deutschland eine breite Palette von Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden für den Ackerbau und Sonderkulturen an. Der sechstgrößte PSM-Konzern hat mit der Einführung der Sulfonylharnstoffe neue Maßstäbe bei der Unkrautbekämpfung in Getreide, Mais und Zuckerrüben gesetzt. agrarheute
  2014 DuPont AG Dupont finanzierte die Unkraut-Tagung der TU Braunschweig 2012 und 2014 mit je €1.500. Hochschulwatch
  19.05.2015 DuPont AG Hersteller von höchstgiftigen endokrinen Disruptoren. Dupont verhindert laut EU-Kommission die Verabschiedung neuer Pestizidgesetze der EU. EU-Direktor Bercero lässt sich erpressen, da die Amerikaner das Thema Pestizide mit ins Verhandlungspaket TTIP geworfen haben. Die EU wollte 31 Pestizide (endokrine Disruptoren) verbieten, die zu Krebs und Unfruchtbarkeit führen. Guardian
E 2010 Dr. John Fagan Earth Open Source Aktive NGO für die Zusammenarbeit über den Weg der „Open Source“ mit dem Ziel der Förderung ökologisch nachhaltiger Lebensmittelproduktion. Fagan ist Mitgründer, Biochemiker und ehemaliger Krebsforscher am US National Institute of Health. Mitherausgeber des Pamphlets mit 330 Studien, die gegen Agro-Gentechnik und die Verwendung von Glyphosat sprechen. Das Pamphlet ist auf der Webseite des BUND zu finden. Pamphlet
  02.10.2012 Dr. John Fagan Earth Open Source Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  Edelman/The Centre Große PR-Firma mit angeblich 3.200 Mitarbeitern. Kunden: Monsanto und Syngenta. Edelman veranstaltete ein GMFood-Tasting in einem edlen Hotel in Brüssel, wo es ein GVO-Mais-Polentagericht gab. Das Ereignis wurde angeblich durch das sogenannte „Farmers Biotech Network” veranstaltet, wurde aber von EuropaBio bezahlt. CEO fand heraus, dass das Netzwerk aus 18 Landwirten bestand. CEO
  European Crop Protection Association (ECPA) Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise des europäischen Verbandes der agrochemischen Industrie auf. Lobbypedia und ECPA
  Marc van Montagu European Federation Biotechnolgy (EFB) Undurchsichtige Lobby-Vereinigung PRO Agro-Gentechnik mit vielen Mitgliedern. Der Gründer der Firma Plant Genetic Systems van Montagu ist Präsident. GEN
  Klaus Amman European Federation Biotechnolgy (EFB) Lobby-Vereinigung PRO Agro-Gentechnik. TOP-Lobbyist Amman ist Vorsitzender der Sektion Biodiversität. Mitglieder: Monsanto, BioAlliance AG, Genius, Detlef Bartsch. GEN
  2007 European Federation Biotechnolgy (EFB) Die Lobbyorganisation verurteilt die Entscheidung von EU-Umweltkommissar Dimas, zwei Bt-Mais-Events nicht zuzulassen als unwissenschaftlich. GEN
  European Plant Science Organisation (EPSO) EPSO koordiniert GVO-Forschungsprojekte wie „Plants for the Future“. Dabei helfen assoziierte Gentech-Lobbyorganisationen wie EuropaBIO. GEN
  ETC Group Bewertet Entwicklungen in den Biowissenschaften kritisch.
  EuropaBio-
Verband der Gentechnikindustrie in Brüssel
Der Verband beauftragt PR-Firmen wie Edelman/The Centre, um EU-Abgeordnete dazu zu überzeugen, dass es eine „Bewegung“ unter Landwirten gibt, zunehmend GVO anzubauen. CEO
  Juli 2014 Beat Späth EuropaBio-
Verband der Gentechnikindustrie in Brüssel
Hat Strategiepapier für flächendeckende Gentechnik-Einführung in Europa ausgearbeitet. Der Verband beauftragt PR-Firmen, um EU-Abgeordnete dazuzu bewegen, ARD
  European Federation Biotechnology Kritisiert EU-Kommissionsentscheidung, dass GVO-Mais Unsicherheiten hat, als unwissenschaftlich.
F Feinchemie Schwebda Schwebda übernimmt in Deutschland den Vertrieb für den weltweit siebstgrößten PSM-Konzern Makhteshim Agan Industries.
  2012 – 2014 Feinchemie Schwebda Schwebda finanzierte die Unkraut-Tagungen der TU Braunschweig 2012 bis 2014 mit je €1.500. Hochschulwatch
  Kerstin Schmidt FINAB Verein zur Förderung innovativer nachhaltiger Agrobiotechnologie. Treiber von Freisetzung von GVO-Raps. Finanziert durch Biotechfirmen, das BMBF und die EU. Schmidt ist Vorstandsmitglied.
  foodwatch
Die Essensretter
Initiiert aktuell mit dem Umweltinstitut einen Brief an den Chef der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA), Glyphosat wegen Krebsgefahr nicht neu zuzulassen. Brief unterschreiben
  Forum Grüne Vernunft
(FGV)
Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise des Forums auf. Lobbypedia und FGV
  Dr. Uwe Schrader Forum Grüne Vernunft
(FGV)Vorsitzender
FGV sammelt alle möglichen Meldungen zur Agro-Gentechnik. Laut Aussage von Herrn Harnisch gegenüber analogo.de hat FGV eine neutrale Ausrichtung. GEN behauptet aber, dass FGV vor allem Privatpersonen als Fürsprecher und Unterstützer der Grünen Gentechnik mobilisieren will. Dazu würde es Aktionen organisieren, um offensiv über die Grüne Gentechnik zu informieren. Vorsitz: FDP-Politiker Uwe Schrader. GEN
  Prof. Dr. Rainer Fischer Fraunhofer Institut
(IME)
Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen.
  Fresenius Die Akademie Organisiert internationale Pestizid-Tagungen und AGRO-Konferenzen mit einer vermittelnden Rolle zwischen Agro-Industrie, Wissenschaft und Behörden. Veranstaltungsorte sind anspruchsvolle Hotels wie das Atrium Hotel Mainz, das Leonardo Royal Hotel Köln oder das Radisson Blu Hotel Dortmund. Fresenius
G GEKKO-Stiftung GEKKO fördert kritische und unabhängige Risikoforschung zu den Gefahren und Risiken der Gentechnik in der Landwirtschaft (Agro-Gentechnik). Sitz in Hamburg. Arbeit für eine biologisch vielfältige, sichere und nachhaltige Welt. Mitfinanzierer von Testbiotech. GEKKO
  seit 1986 Christof Potthof Gen-ethisches Netzwerk e. V.
(GEN)Gentechnik-Experte
Gut vernetzte NGO mit unvergleichbarer Expertise zur Politik rund um Gentechnik und Pestizide. Ihr Ziel: Eine verantwortungsvolle Wissenschaft und Forschung. GEN wurde von kritischen Wissenschaftlern, Journalisten, Tierärzten, Medizinern, Politikern und anderen an der Gentechnik interessierten Menschen gegründet. GEN
  Genius GmbH Erstellt Publikationen für EFSA wie den Jahresbericht 2006. Finanziert durch öffentliche Gelder. Enge Kontakte zu All Bioscience. GVO-Kompass.
  Kristina Sinemus Genius GmbH Genius Gründerin.
  Genoek GVO-kritisch. In Tromsö. Centre for Biosafety. Dr. Angelika Hilbeck ist prominentes Mitglied.
  Gensuisse Lobbyorganisation der pharmazeutischen Industrie PRO Agro-Gentechnik-Lebensmittel. Zahlreiche Vertreter von Monsanto und Syngenta.
  Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung e.V.
(GKB)
Näherte sich MdEP Martin Häusling als Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung. Wie sich später herausstellte, handelt es sich um einen maßgeblich von Monsanto finanzierten Lobbyistenverein, der verdeckt arbeitet. ZDF-Bericht
  02.10.2012 Sheila Berry Global Environmental Trust Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  Glyphosat Task Force (GTF) Zusammenschluss von Unternehmen, die den Stoff in Pflanzenschutzmitteln vertreiben. Prof. Dr. Krüger:“ Studien, die von diesen Firmen in Auftrag gegeben wurden, fließen in die Bewertungen des Stoffes durch das BfR mit ein. Dass diese Studien immer ganz ehrlich sind, bezweifle ich. Wenn sie einen Stoff auf dem Markt haben wollten, was würden sie dann tun?“ RBB
  Henry Rowlands GMO Evidence Sammelt als NGO viele Beweise für Persistenzen und Konsequentzen von Glyphosat-Einträgen. Webseite
  Benedikt Haerlin GMO Free Europe Stark vernetzt. In Berlin und Wien. Hat auf Webseite gute Übersicht über Studien zu Glyphosat. Webseite
  02.10.2012 Ineke Buskens Grace Projekt Südafrika
Research for the FutureExecutive Director
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  Greenpeace Hält Glyphosast seit langem für gefährlich. Ende 2011 hat der Verband zusammen mit dem NABU und weiteren Organisationen seine Mitgliedschaft im „Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ aufgekündigt. Das Forum moderierende Bundeslandwirtschaftsministerium zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“, hieß es zur Begründung. Quelle
  Greenpeace Die NGO veröffentlicht den englischsprachigen Report zur Gentechnik „Growing doubt“. Growing Doubt
  22.10.2012 Greenpeace Greenpeace malt ein Szenario mit möglichen unliebsamen Folgen des Genpflanzen-Anbaus in Europa. Szenario
  22.10.2012 Greenpeace Greenpeace veröffentlicht eine Studie zu   „Glyphosat-toleranten Nutzpflanzen in der EU“. Studie
  05.11.2012 Greenpeace Greenpeace zeigt ein Interview mit zwei US-Farmern. Überschrift: Agro-Gentechnik in den USA: „Wir wurden nicht gefragt“. Interview
  01.04.2013 Greenpeace Die NGO veröffentlicht den Report „Bye bye Biene? mit einer Einschätzung über das Bienensterben und die damit zusammenhängenden Risiken für die Landwirtschaft in Europa. Bye Bye Biene?
  10.05.2014 Greenpeace Greenpeace fordert Baumärkte dazu auf, auf bienen-gefährliche Pestizide zu verzichten. Aufforderung
  11.11.2014 Doug Parr GreenpeaceChief Scientist UK Parr hält die Studie „Factor GVO“ für in der Lage, große Wissenslücken des Einflusses von Glyphosat-resistentem GVO-Mais und von Glyphosat generell auf die Gesundheit schließen, wenn die Studie ein gutes Studiendesign hat und eine transparente und nachvollziehbare Studie ist. Quelle
  2015 Greenpeace Die NGO ruft dazu auf, eine Protestmail an Landwirtschaftsminister Christian Schmidt zu unterschreiben u. a. mit der Forderung, Glyphosat sofort in Produkten für Verbraucher wie beim Einsatz im Haus- und Kleingartenbereich sowie öffentlichen Raum zu verbieten. Aufruf unterschreiben
  2015 Greenpeace Die NGO hat eine informative Zusammenfassung mit zahlreichen Studien erstellt, wie man Essen ohne starken Pestizideinsatz produzieren kann. Zusammen-fassung
  Grüne Gentechnik Gesprächskreis (GGG) Unbekannter Ort. Harte Lobbyarbeit. Keine allgemein zugänglichen Informationen zugänglich. Grüne Gentechnik verwirrt – besserer Begriff: Agro-Gentechnik.
  Kristina Sinemus Grüne Gentechnik Gesprächskreis (GGG) Der Gesprächskreis wird von Sinemus organisiert. Einflussreicher Zirkel PRO Agro-Gentechnik.
H Harpenden
Rothamsted Research Hertfordshire
GroßbritannienSenior Research Scientist
Rothamsted Research als unternimmt derzeit als einzigstes britisches Institut GVO-Agrarversuche. Das nahe London gelegene Forscherzentrum ist das größte Agrarforschungs-Institut Großbritanniens und das weltweit älteste.
  Prof. Huw Jones Harpenden
Rothamsted Research Hertfordshire
GroßbritannienSenior Research Scientist
Jones äußert sich gegenüber der Studie Factor GVO sehr kritisch. Die Öffentlichkeit würde verstehen, wenn Factor GMO Gefahren bei „etwaigen Ereignissen“ offenlegen würde … sofern die Studie nach OECD-Vorgaben vorgenommen wird. Quelle
  Heurisko GmbH Automated evolution of microorganisms in continuous cultures. In Frankfurt und Delaware.
I 2010 Antje Lorch IFRIK Schrieb für Ministerin Ulrike Höfken mit an der Skandalreportage zu GVO.
  26.10.2011 Volker Koch-Achelpöhler Industrieverband Agrar (IVA) Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Es muss darauf geachtet werden, dass im Interesse der Harmonisierung der europäischen Gesetzgebung keine „Sonderwege“ gegangen werden dürfen. Der Zulassungsstandort Deutschland müsse wettbewerbsfähig gehalten werden.“
  2004 + 2005 Uwe Schrader InnoPlanta e.V. Erprobungsanbau vom Genmais MON810. Gründung AGIL. Finanzierung unter anderem durch BMBF und Bio Mitteldeutschland. Gründer und Vorstand: u.a. Hans Strohmeyer und Uwe Schrader. Schrader war am Erprobungsanbau der Koexistenz von Bt-Mais beteiligt. GEN
  International Life Sciences Institutes Europe (ILSI) Durch Coca-Cola, Unilever, Nestlé, Monsanto und BASF finanziertes Forschungsinstitut. Greenpeace behauptet: ILSI macht starkes Lobbying für Gen-Technikindustrie. ILSI-Lobbyisten und die EFSA „tauschen“ regelmäßig Mitarbeiter aus. ZDF-Bericht
  International Life Sciences Institutes Europe (ILSI) Die NGO Lobbypedia zeigt auf gute Weise die politische Arbeitsweise von ILSI auf. Lobbypedia und ILSI
  1992 Klaus Amman International Society Biotech Research (ISBR) Finanziert durch USDA und EU. Biosafety Symposia. Eine angeblich unabhängige, wissenschaftliche Non-Profit-Gesellschaft mit verschiedenen Gentech-Forschungszielen. Amman ist Mitgründer.
  Kristina Sinemus International Society Biotech Research (ISBR) Als eine der TOP-Lobbyisten PRO Agro-Gentechnik ist Sinemus Mitglied des Website-Komitees. GEN
  2015 Dr. Ralf Wilhelm International Society Biotech Research (ISBR) Im JKI ist Wilhelm außerdem für die Sicherheit von biotechnologischen Verfahren zuständig.
  IOBC-WPRS Finanziert durch Syngenta. PRO Agro-Gentechnik. BVL-Behördenmitarbeiter Bartsch vertritt seine angeblich „private“ Sicht im IOBC. IOBC/WPRS-Bulletins. „GMO’s in integrated plant production“.
  ipros GmbH Bietet pestizidfreies Entfernen von Unkraut durch Heißwasserverfahren an. 4 Euro pro m².
  ISAAA Sprachrohr der Gentechnikkonzerne und finanziert von diesen. Sitzt in New York. Das Umweltinsitut München bewies der ISAAA die Proklamation falscher Zahlen.
K Kellog’s Food Safety Review Commitee Gute Beziehungen zu Eisenbrand.
  Dr. Günter Strittmatter KWS Saatgut SE Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen.
L Landhandel Landhändler wie Heinrichs Agrar Ingelheim halten sich mit Aussagen zu Glyphosat zurück. Sie hätten viele Nachfragen. Hier erfährt man unter anderem auf Nachfrage, dass sich die Politik lieber um Schadstoffe im Wasser kümmern solle als den Verkauf von Glyphosat einzuschränken.
M Makhteshim Agan Industries Weltmarktführer im Bereich Pflanzenschutzmittel-Generika aus Israel. Wird in Deutschland von der Feinchemie Schwebda GmbH in Eschwege vertreten, die wiederum die TU Braunschweig mit Geldern versehen.
  Juli 2014 Mc Donalds Schließt nicht aus, dass ihre Burger mit Genfleisch „hergestellt“ wurden. ARD
  seit 2008 Merck Group Merck finanziert der Universität Frankfurt a. M. eine Stiftungsprofessur und 1 Million Euro für den Aufbau der Molekularen Biotechnologie. Stiftungsprofessuren bergen die Gefahr, dass sich der Konzern wie im Falle Syngenta/ETH Zürich das Erstkonsultationsrecht beim Universitäts-Präsidenten sichern, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Hier werden gerne heikle Begriffe wie Kontamination gegen harmlose Begriffe ausgetauscht. Das zum Thema unabhängige Forschung. Hochschulwatch
  Prof. Dr. Bernd Reckmann Merck Group Der Merck-Konzern beeinflusst aktiv Forschung und Lehre an Universitäten und Hochschulen in ihrem Einflussgebiet. Hier: Reckmann ist Hochschulrat der TU Darmstadt. Hochschulwatch
  Dr. Peter Süsser Mittelstandsberatung (MBW) Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Ihre Kunden bedanken sich bei ihrer „Mittelstandsberatung“. MBW
  Monsanto AG Weltweit größter Produzent von genetisch manipulierten Samen bzw. Pflanzen, die nahezu unbegrenzt mit den selber hergestellten Pestiziden überschüttet werden können, da man zuvor das Erbgut der Pflanzen auf eine Weise veränderte, so dass das selber hergestellte Pestizid der Pflanze nichts tut. Monsanto
  Monsanto AG Das seit 1974 verkaufte Herbizid Glyphosat ist das weltweit am meisten verkaufte Unkrautvernichtungs-mittel.
  Monsanto AG Der Konzern verdient den Großteil seiner 15 Milliarden US-Dollar pro Jahr durch Glyphosat und den Verkauf der Patentrechte auf ihre genveränderten Produkte wie Sojabohnen, Linsen, Raps, Kartoffeln und viele mehr. Sobald man die genveränderten Monsanto-Samen pflanzt, sichert sich der Konzern samt der Unterstützung von 1.900 eigenen weltweit operierenden Juristen das Recht an den Samen. Monsanto vorbehält sich gegenüber Bauern in diversen Ausprägungen das Eigentumsrecht auf die Samen und deren Produkte.
  Monsanto AG Der Patentschutz für die Glyphosat-Herstellung außerhalb der USA lief 1991 ab und in den USA im Jahre 2000.
  Monsanto AG Die NGO Lobbypedia hat eine gute Aufstellung verfasst, was Monsanto und seine „Methoden“ ausmacht. Lobbypedia und Monsanto
  Juli 2014 Monsanto AG Verheimlicht Details zu den Studien, die die angebliche Sicherheit von Glyphosat bescheinigen. Der Rattenstamm („Sprague-Dawley“) wird in zahlreichen Studien verwendet. Auch Monsanto hatte in
der 90-Tage-Studie, mit der der Konzern die Sicherheit des NK603-Mais begründen ließ, diesen Stamm
eingesetzt. Allerdings hat Monsanto die Rohdaten der Studie nicht veröffentlicht.
Schule und Gentechnik
  2013 Ursula Lüttmer-Ouazane Monsanto AG Der Konzern geht davon aus, dass Glyphosat und ihre Pestizide nicht gesundheitsgefährlich sind, sobald sie auf dem Markt sind. Es herrscht blindes Vertrauen auf die Zulassungsbehörden und die sachgerechte Anwendung. ZDF-Bericht
  2014 Monsanto AG Monsanto finanzierte die Unkraut-Tagung der TU Braunschweig 2014 mit €1.500. Hochschulwatch
  Juli 2014 Monsanto AG Wehrt jegliche Kritik mit Hilfe von weltweit 1.400 Juristen ab.
N seit 2004 Elena Sharoykina National Association for Genetic Safety (NAGS)Campaignerin Halb-staatliche russische Gesellschaft, die organisatorisch und medial das ambitionierte Forschungsprojekt Factor GVO verantwortet.
  02.10.2012 Hans Rudolf Herren National Academy of Sciences (NAS)
USAAssociate
Herren ist auch Präsident des Millennium Institutes. Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  Hans Hohenester Naturland
Verband für ökologischen Landbau
Findet gute Argumente CONTRA Agro-Gentechnik. Geht mit gutem Beispiel voran. Verband
  26.10.2011 Florian Schöne Naturschutzbund Deutschland
(NABU)
Anhörung im Agrarausschuss des Deutschen Bundestags zur Neuordnung des Pflanzenschutzrechts (17/7317): „Je teurer landwirtschaftliche Produkte werden, um so mehr lohnt es sich für Landwirte, so viele Mittel wie möglich anzuwenden. Fruchtfolgen werden nicht mehr eingehalten: Raps folgt auf Raps, Mais auf Mais. Sondergebiete, in denen solche Mittel nicht unbegrenzt eingesetzt werden dürfen, sind in Einzelfällen erforderlich.“ Quelle
  Steffi Ober Naturschutzbund Deutschland
(NABU)
Hält Glyphosast seit langem für gefährlich. Aussage: „Glyphosat wird in Deutschland tonnenweise versprüht, ohne dass Rückstände in Böden und Gewässern systematisch kontrolliert werden.“ Quelle
  Steffi Ober Naturschutzbund Deutschland
(NABU)
Aussage: „Noch laxer werden importierte Futterpflanzen überprüft. Soja aus Übersee, das in Deutschland an Nutztiere verfüttert wird, ist mitunter mehrfach mit Glyphosat behandelt worden.“ Quelle
  Steffi Ober Naturschutzbund Deutschland
(NABU)
Aussage: „Obwohl der Einsatz von Glyphosat in der konventionellen Landwirtschaft laut Behörden auf das notwendige Maß gestutzt werden soll, sieht der NABU dafür keine Anzeichen. Glyphosat sei in Deutschland in den vergangenen Jahren für immer mehr Flächen freigegeben worden. Das sei „regelrecht ausgeartet“ – obwohl es Alternativen gibt.“ Quelle
  Steffi Ober Naturschutzbund Deutschland
(NABU)
Aussage: „Alternativen zu Glyphosat sind Pestizide, die selektiv wirken und nur unerwünschte Beikräuter abtöten, oder vernünftige Fruchtfolgen auf den Äckern, die den Wuchs von Schädlingen natürlich regulierten.“Der NABU fordert, glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel nicht mehr zur schnelleren Reifung von Pflanzen einzusetzen und dessen Einsatz in privaten Haus- und Kleingärten schnellstmöglich zu unterbinden. Quelle
  31.10.1986 Novartis AG Schweizer Biotechnologie- und Pharmaunternehmen. Man inkorporierte das Chemieunternehmen Ciba-Geigy AG. Ciba-Geigy verseuchte zusammen mit dem anderen Novartisableger Sandoz den Rhein. 400 Liter eines Atrazin-Präparats verursachten ein nie erlebtes Fischsterben. Das von Syngenta hergestellte Herbizid Atrazin ist mittlerweile in Deutschland verboten. In USA wird Atrazin noch häufig eingesetzt. Wikipedia
  Kerry Hoggard NufarmVorstand Australisches Pflanzenschutz- und Saatgutunternehmen mit Sitz in Melbourne. Weltweit größter Produzent von Wuchstoffherbiziden und per Joint Venture mit Bayer auch Marktführer bei Bromoxynil. agrarheute
  Hugo Schweers Nufarm DeutschlandVorstand Nach Dow ist Nufarm die Nr. 2 beim Wirkstoff 2,4 D. Da es immer mehr Glyphosat-Resistenzen gibt, ist der eigene Glyphosatumsatz konstant hoch. Man ist nach Monsanto die Nr. 2 weltweit und produziert in Linz. Weitere Standorte: Gaillon (F), Belevedere (GB), Botlek (NL). agrarheute
  2014 Nufarm Deutschland Nufarm finanzierte die Unkraut-Tagung der TU Braunschweig 2014 mit €1.500. Hochschulwatch
O 2012 und 2013 Ökotest Fand in Tests mehrfach Glyphosatrückstände in Mehl, Brötchen, Backwaren und Haferflocken: In 14 von 20 Proben wurde das Labor fündig. Frankfurter Rundschau
P 02.10.2012 Dr. Av Singh Perennia
KanadaOrganics and Rural Infrastructure
Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  Pestizid Aktions-Netzwerk Deutschland (PAN) Hält Glyphosast seit langem für gefährlich. Ende 2011 hat der Verband zusammen mit dem NABU und weiteren Organisationen seine Mitgliedschaft im „Forum Nationaler Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ aufgekündigt. Das Forum moderierende Bundeslandwirtschaftsministerium zeige sich „immun gegen Vorschläge, die Pestizidbelastungen ernsthaft zu senken“, hieß es zur Begründung. PAN
  Hans Muilerman Pestizid Aktions-Netzwerk Europa (PAN) Hält die Testdesigns auch für die tödlichen endokrinen Disruptoren für falsch und gefährlich, da sich Hormoneeffekte nach einer niedrigen Dosis einstellen, die bei hohen Dosen verschwinden. Man test aber auf hohe Dosen. Das machen Industrie und Zulassungs-behörden sehr geschickt! Guardian
  02.10.2012 Dr. Marcia Ishii-Eiteman Pestizid Aktions-Netzwerk Amerika (PAN)Senior Scientist Unterzeichner des offenen Briefes durch weit über
100 internationale Wissenschaftler gegen doppelte Standards bzw. selbstgestrickte Standards von Monsanto, um die Ungefährlichkeit von Glyphosat zu beweisen. Der lange Brief protestiert gegen den enormen Druck (bis hin zu persönlichen Beleidigungen) durch Industrie, Medien und Biotech-Kollegen, die Studien zu Risiken von Gentechnik-Pflanzen veröffentlichen. Ferner der Protest gegen das einfache Durchwinken von wenigen Kurzzeitstudien, die zudem von Monsanto & Co. bezahlt werden. Hinweis: Die Rolle der Firma Google Inc. ist sehr fragwürdig, da sie die den Brief veröffentlichende Webseite independencesciecenews.org entgegen anderer Suchmaschinen lange Zeit nicht anzeigte.
Offener Brief
  Phyto Victimes Zusammenschluss von über 100 französischen Landwirten, die Opfer von Pestiziden wurden. Phyto Victimes
  Dr. Peter Welters Phytowelt Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in diversen Organisationen wie ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen. Phytowelt
  Hans Günter Gassen Planta Europe TOP-Lobbyist PRO Agro-Gentechnik. Mitbegründer WGG, Gründer BRAIN, Genius und ESPLORA. Firm in GVO-Patentbeschaffung.
  Piet van der Meer Public Research Regulation Initiative (PRRI) Lobbyorganisation mit zahlreichen Wissenschafltern aus dem öffentlichen Sektor, die an internationallen Abkommen zu Gentechnik interessiert sind. Unter den Mitgliedern finden sich jedoch auch zahlreiche Wissenschaftler, die eng mit Gentechnikfirmen verbunden sind, bzw. die in Industrie-Stiftungen wie u.a. der Syngenta Foundation und dem Danforth Center. GEN
  Klaus Amman Public Research Regulation Initiative (PRRI) Vorstandsmitglied. Wikipedia
  2006 – 2009 Public Research Regulation Initiative (PRRI) Die EU finanziert die Gentech-Aktivitäten von PRRI als EU-Projekt „Science4BioReg“. GEN
R Rifcon GmbH Enge Verbindungen zur Universität Koblenz-Landau. Wirbt aktiv Studierende der Umweltwissenschaften und Ecotoxicology an. „Beratungsfirma“ für Agrochemikalien.
S seit 2002 Save our seeds
(SOS)
Die NGO wurde als Berliner Büro der Zukunftsstiftung Landwirtschaft in der GLS Treuhand e.V. ins Leben gerufen. Die Initiative ist zugleich eine europäische Kampagne zur Reinhaltung des Saatgutes von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) und zur Verteidigung gentechnikfreier Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. SOS
  2010 Christoph Then Scouting Biotech und Testbiotech Schrieb für Ministerin Ulrike Höfken mit an der Skandalreportage zu GVO.
  18.08.2015 Scouting Biotech und Testbiotech Testbiotech forderte bei der EU-Kommission die Herausgabe eines Berichts des BfR zu Glyphosat. Die Anfrage wurde verweigert. Monsanto und andere Glyphosat-Hersteller bekamen aber Zugang. Der Bericht spielt angeblich eine wichtige Rolle in der laufenden EU-Debatte um die Wiederzulassung. Lobbycontrol
  Kerstin Schmidt TOP-Lobbyist PRO Agro-Gentechnik. Geschäftsführerin BioMath, biovativ und BioOK. Gute Kontakte zu Monsanto und BBA. GEN
  2007 Kerstin Schmidt Schmidt arbeitet für BioMath und Monsanto an der Erweiterung des Monitoringplans für MON810 durch Einbeziehungen einiger, durch das BVL vorgeschlagener, Umweltbeobachungssysteme. GEN
  2015 Lord Melchett Soil Association
GroßbritannienPolicy Director
Melchett begrüßt die Factor GVO-Studie. Es sei ein wissenschaftlicher Betrug, dass in der Vergangenheit keine wissenschaftliche [Red. Langzeit]studie wie diese durchgeführt wurde. Peter Melchett ist ausgebildeter Jurist und Kriminologe. Quelle
  Hiromasa Yonekura Sumitomo ChemicalVorstand Großer japanischer PSM-Konzern mit Sitz in Tokio. Webseite
  13.11.2000 Michael Mack SyngentaVorstand Weltweit drittgrößter Produzent von genetisch manipulierten Samen bzw. Pflanzen. Der Konzern ist in die Sparten Pflanzenschutz („Syngenta Crop Protection“) und kommerzielles Saatgut („Syngenta Seeds“) gegliedert. Das Unternehmen entstand am 13. November 2000 aus einer Fusion der Agrarsparten von Novartis und AstraZeneca. Seither erfolgten zahlreiche Unternehmensübernahmen. Zweitgrößter Pestizidkonzern mit TOP-Produkt Atrazin. agrarheute
  2004 Syngenta Das Herbizid Atrazin wurde 2004 in der EU verboten, weil seine Rückstände häufig im Grundwasser nachweisbar waren. In den USA werden jährlich noch etwa 34.500 Tonnen Atrazin eingesetzt. Es ist das weltweit meistverwendete Herbizid. agrarheute
  2012 Syngenta Der Schweizer Konzern jagt Prof. Hayes, weil er viele Studienergebnisse publiziert hatte, die das in den USA zweitmeistverkaufte Herbizid Atrazin als endokriner Disruptor offenbarten. Die Hormonschäden bewirken die Veränderung von weiblichen Fröschen zu männlichen Fröschen. Hayes setzt sich für eine bessere Regulierung von Pestiziden ein. Syngenta zahlte 105 Millionen Dollar Strafe für die Reinigung von mit Atrazin verseuchtem Trinkwasser.
  Juli 2014 Leslie Lloyd Syngenta „Wir als Industrie haben immer Glyphosat verwendet, da es günstig und effektiv war. Es war eine schlechte Entscheidung, dass wir nicht auch andere Herbizide eingesetzt haben.“ ARD
  2012 – 2014 Syngenta Syngenta finanzierte die Unkraut-Tagungen der TU Braunschweig 2012 bis 2014 mit je €1.500. Hochschulwatch
T Test-Biotech Insitut Fertigte Report über Gentechnik-Lobbyismus an. Aussage: „In der BfR-Expertenkommission für Pestizide sitzen zahlreiche Vertreter der Herstellerfirmen, die die Stellungnahmen der Behörde beeinflussen. Test-Biotech äußerte sich gegenüber der FR, bevor der „Leserbrief-Skandal“ aufgeflogen ist. Frankfurter Rundschau
  The Letter from America „The Letter from America“ ist ein Brief von besorgten Amerikanern, der alle Europäer auffordert, von den Fehlern der Amerikaner zu lernen, die unter Anwendung der Agro-Gentechnik und von Pestiziden ihre Umwelt zerstörten. Initiator ist der NGO Beyond GM. Die Webseite führt als Beweis schlagkräftige Studien an. Den Brief unterschrieben fast 61 Millionen Befürworter. Der Brief
  11.11.2014 Michael Meacher The Letter from America Der frühere Umweltminister Großbritanniens Meacher (Labour) überreichte zusammen mit Zac Goldsmith (Tories) dem Premierminister Cameron den Letter from America. Bericht
  Gerd Spelsberg TransGen
Projektleiter
Finanziert durch Gentechnik-Firmen.
U Umweltinstitut München e. V. Aussage: „Das BfR nimmt Argumente für Glyphosat sehr viel besser auf als Argumente dagegen.“ Tagesspiegel
  Umweltinstitut München e. V. Initiiert aktuell mit foodwatch einen Brief an den Chef der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) Glyphosat wegen Krebsgefahr nicht neu zuzulassen. Brief unterschreiben
  2013 Umweltinstitut München e. V. Überprüft Lebensmittelkontrollen pro Bundesland. Jedes Land prüft nach eigenem Ermessen. Ergebnis der Prüfung: 6 von 16 Bundesländern haben jahrelang keine Lebensmittel auf Glyphosat-Rückstände untersucht. Thüringen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz bis heute nicht. ZDF-Bericht
  2013 Umweltinstitut München e. V. Dem Institut fiel auf, dass die Grenzwerte für Lebensmittel wie Mais, Leinsamen, Weizen, Soja, Hafer und Linsen in den letzten Jahren immer wieder angehoben wurden. Monsanto beantragte, die zulässige Glyphosat-Menge in Linsen um das 100-fache zu erhöhen, da die Untersuchungen höhere Messwerte ergaben. Das BfR gehorcht und leitet die Empfehlung an die EFSA weiter, einschließlich der dann auch erfolgreichen Empfehlung, dem Ansinnen zu entsprechen. ZDF-Bericht
  2013 Harald Nestler Umweltinstitut München e. V. Von BfR und BVL festgesetzten Grenzwerte für Lebensmittel blieben bei Null, wo Glyphosat nicht angewendet wird. ZDF-Bericht
  12.06.2015 Sophia Guttenberger Umweltinstitut München e. V.Referentin Gentechnik Das Institut berichtet, dass Anfang 2015 das BVL der amerikanischen Firma Cibus faktisch einen Freifahrschein für einen von ihr mittels eines neuen gentechnischen Verfahrens entwickelten Raps erteilt hat. Ein Bündnis aus Umwelt- und Landwirtschaftsverbänden, Unternehmen und Saatgutinitiativen hatte daraufhin im März 2015 Widerspruch eingelegt. In der nun öffentlich gewordenen Antwort des BVL weist die Behörde den Widerspruch zurück. Artikel
V Jutta Jaksche Verbraucherzentrale Bundesverband
(vzbv)GentechnikReferentin Team Lebensmittel
Die Verbraucherzentrale Bundesverband berichtet über den Bruch des Koalitionsversprechens der Bundesregierung, die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik anzuerkennen. Dabei lehne eine Mehrheit der Europäer die [Red. Agro-] Gentechnik ab. Dies vor dem Hintergrund, dass GVO-Produkte eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit darstellen. vzbv
  Dr. Ricardo Gent Verband der chemischen Industrie (VCI) Starker Lobbyismus für Chemie und Pharma. Hat eigenes Büro im Bundeswirtschaftsministerium. Kümmert sich aktiv um das Niederreißen von „unnötigen Hürden“ für die Zulassung von GVOs. Engagement diverser Mitarbeiter in Organisation ABIC2004. Denn die Genetiker werden dafür bezahlt, dass sie ihr eigenes Sachgebiet Genetik für ihre Arbeitgeber ausbauen.
  Verband
forschender Arzneimittelhersteller
Starker Lobbyismus für Chemie und Pharma. Hat eigenes Büro im Bundeswirtschaftsministerium.
  Vereinigung Deutscher Wissenschaftler Forderungskatalog an Schavan: „Forschung zu sehr angebotsorientiert“.
W Weinberg Group Lösen Probleme für Monsanto.
  Werbe- und Vertriebsgesellschaft deutscher Apotheker Starker Lobbyismus für Chemie und Pharma. Hat eigenes Büro im Bundesgesundheitsministerium.
  WGG „Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik“. Sitz in Frankfurt. Unbekannte Finanzierung. Starke Einflussnahme auf Bundestag. Leitende Figuren: Jany, Buhk, Gassen, Sinemus, Flachowsky. Kontakte MPI Köln.
  Juli 2014 Wikileaks Die amerikanische Regierung macht durch ihre Botschafter oft Druck auf deutsche Politik und auf kleine Staaten wie Serbien: „Ändern Sie Ihre kritische Einstellung zur Gentechnik, sonst hat das Konsequenzen.“ Durch Wikileaks geleakte Dokumente wird Wolfgang Köhler’s Aussage bestätigt. ARD
Z Benedikt Haerlin Zukunftsstiftung Landwirtschaft
(ZSL)
Die Stiftung fördert zukunftsweisende Initiativen der ökologischen Landwirtschaft und koordiniert unter anderem die Initiative“Save Our Seeds“. Stiftung

 

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Pestizide werden oftmals gespritzt. Bildrechte: PublicDomainPictures auf Pixabay 89168_1920
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