Europa Politik

Willkommen auf der politischen Europaseite von analogo.de. Die klimatischen Verhältnisse in Europa ermöglichen Kulturen, in den strebsame Menschen allerhand Industriegüter veredeln können und auf diese Weise volkswirtschaftliche Mehrwerte schaffen, die in anderen Regionen der Erde selten erreicht werden. Obwohl Europa bereits durch die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert einen enormen Bevölkerungsanstieg zu verzeichnen hatte, stiegen die Einwohnerzahlen nach der Erfindung des Antibiotikums nach Ende des zweiten Weltkriegs nochmals enorm. In Europa leben auf engem Raum viel zu viele Menschen. Wer aus einem anderen Kontinent nach Europa reist, und nicht gerade aus Osaka Downtown stammt, fühlt hier Enge und verdichteten Neid der Menschen. Die Überbevölkerung in Europa ist fühlbar von Südspanien bis Zentralschweden.

Mit dem Kampf um das arabische Erdöl und Erdgas seit den 70 Jahren haben sich die politischen Strukturen in Arabien auf eine Weise verändert, die Millionen von Arabern nach Europa gebracht haben. Der Krieg der US-Amerikaner gegen alle möglichen arabischen Staaten und Herrschaftsformen seit Anfang des 21. Jahrhunderts hat den Migrationsstrom in Richtung Europa abermals verstärkt. Der Druck auf die Ressourcen steigt in selben Maße wie die Schere zwischen Arm und Reich seit rund zwanzig Jahren auseinandergeht.

Die von der Technik gelieferten Produktivitätsvorteile haben es nicht geschafft eine flächendeckende Armut in Europa und vor allem auch nicht in Deutschland zu verhindern. In Deutschland des Jahres 2017 leben zwanzig Prozent aller Menschen in relativer Armut, weitere zwanzig Prozent der Bevölkerung sind von dieser Armut akut bedroht. Spätestens in 15 Jahren werden zwanzig Millionen Deutsche ihren Lebensabend auf Sozialhilfeniveau verbringen. Der Agrarsektor hat derweil versucht die Preise niedrig zu halten, indem sie mit industrieller Landwirtschaft aus den Böden herausgequetscht haben, was möglich ist. Durch den Einsatz eines unverträglichen Maßes an Pestiziden haben die Bauern rund 80 Prozent aller bestäubenden Insekten vernichtet. Ohne Insekten weniger Vögel. Der Vogelschwund in Europa ist ebenso dramatisch wie der Druck auf die verbliebenden Ressourcen.

Der Kampf von Empfängern mittlerer Einkommen gegen ärmere Deutsche

Der Kampf um die schrumpfenden Geldmittel, Jobs und Ressourcen grassiert auf mehreren Ebenen. Innerhalb der europäischen Länder haben die Verteilungskämpfe längst begonnen. Die Gegner im Kampfring sind in allen Ländern ähnlich: Europäer gegen Araber, Afrikaner und Türken. EU-Mitglieder ohne Flüchtlinge im Land (wie Polen) – gegen EU-Mitglieder mit Flüchtlingen im Land (wie Deutschland). Ethnisch Deutsche – gegen nicht ethnisch Deutsche. Reiche – gegen Arme. Empfänger mittlerer Einkommen (oft Staatsdiener, Ärzte, Heilpraktiker, Rechtsanwälte, kurz alle diejenigen, deren Einkommen von Versicherungen bezahlt wird) – gegen arme Deutsche. Und nicht ethnisch Deutsche und Ausländergruppen wie die Siedlergruppen der Türken und Jugoslawen – gegen arme Deutsche. Ein großer Teil der Demonstrationsteilnehmer von Pulse of Europe rekrutiert sich aus (angehenden) Staatsdienern, Ärzten oder Heilpraktikern, also den recht gut versorgten Empfängern mittlerer Einkommen.

Besonders die große Gruppe der ärmeren Deutschen befindet sich im Überlebenskampf gegen die Siedlergruppen von innerhalb oder außerhalb der EU kommend. Die Siedler aus Rumänien, Polen, Arabien, Afrika, Afghanistan, Jugoslawien oder der Türkei nehmen den ärmeren Deutschen seit Jahren Arbeitsplätze weg. Ein wichtiger Grund: Oftmals sind Siedler bereit zu einem weitaus niedrigeren Lohn zu arbeiten. Die Schwarzarbeiterquote ist bei Siedlern besonders hoch. Fochten die ärmeren Deutschen früher lediglich einen Kampf gegen die reichen Deutschen, kämpfen sie heute an zwei Fronten – gegen Reich nach oben und gegen Arm nach unten. Nach unten kämpfen die ärmeren Deutschen in zweifacher Hinsicht, denn die mittellosen Träumer der Antifa ergreifen seit Jahren Partei und militantes Kampfgerät für die ortsfremden Siedler – und damit gegen die ortsansässigen Deutschen. Die Antifa hilft somit dabei, dass die ärmeren Deutschen ihren darwinistischen Kampf ums Überleben verlieren.

Durch den hohen Konkurrenzdruck und die oftmals widerstandsfähigeren jungen Siedler werden Millionen Deutsche an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Die Folgen spüren Ostdeutschlands Bürger stärker als Westdeutsche. Da diese Entwicklung laut Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) alternativlos ist, zog die Partei Alternative für Deutschland (AfD) Ende September 2017 mit 12,6 Prozent aller Wahlstimmen erstmals in den Bundestag ein.

Wie der globale Arbeitsmarkt Einheimische in die Existenzkrise führt

Neben Wirtschaftsflüchtlingen kommen Teile der global besten Fachkräfte nach Deutschland. Hier arbeiten sie an Universitäten oder bei anderen gut bezahlenden Arbeitgebern. Der freie Zuzug dieser Fachkräfte verdrängt ebenfalls einheimische Fachkräfte, die gegen die Spitzenakademiker aus dem Ausland womöglich keine Chance haben. Dabei beschränkt sich der europäisch ausgerichtete Kampf um akademische Fachkräfte keinesfalls auf den Bereich innerhalb der EU. Universitäten besetzen Doktorenposten mit Akademikern aus der ganzen Welt. Diese Bedingungen des „globalen Arbeitsmarktes“ verschärfen die Situation für die Einheimischen um einen weiteren Faktor.

Auch in anderen europäischen Ländern sammeln sich die Kräfte der Kraftlosen, weil sie nicht länger am Rand der Gesellschaft leben wollen. In den Niederlanden, in Österreich, in Italien, in Tschechien oder in Frankreich erstarken diejenigen Kräfte, die die ethnisch Einheimischen zumindest ein wenig besser stellen wollen, als sie im Moment dastehen. Auch im Jahr 2017 wandern wieder rund 200.000 neue Flüchtlinge nach Deutschland ein. Die Lebensbedingungen der ärmeren Europäer werden von Jahr zu Jahr schlechter. Gleichzeitig erhalten Flüchtlinge und andere Siedler denselben Hartz IV-Satz wie ethnisch Deutsche. Der deutsche Staat überlässt den Siedlern nicht das Gästebett, sondern lässt sie gleich im Bett der Hausherrn schlafen.

Gleichzeitig forcieren zentralistische Staatschefs wie Merkel, May oder Rajoy die Überwachung aller Einwohner und stärken ihre riesigen militärähnlichen Polizeiapparate. Der uniforme Charakter ihrer Überwachungspolitik ist reale Europapolitik. Auch wenn die Pressestellen der Polizeipräsidien die Herkunft der Straftäter verschweigen, ist mittlerweile klar, dass ein wesentlicher Teil der Siedler für die begangenen Straftaten verantwortlich ist. Einige Siedler aus Ländern mit vorwiegend muslimischer Bevölkerung begehen seit ein paar Jahren gar gezielte Massaker an der Bevölkerung in Ländern wie Deutschland oder Großbritannien.

Die Landesgrenzen werden daher zunehmend geschlossen, aber die Zentralisierung in Richtung EU-Hauptstadt Brüssel steigt. Werden in einem (physikalischen) System die Grenzen verstärkt, während Energie in die Zentrale fließt, entsteht ein Unterdruck, der jeglichen Sauerstoff zum Atmen nimmt. Kein Wunder, dass aus den Zentralen daher zu hören ist, dass die Zentrale immer Recht hat. Am Ende frisst die Zentrale jegliche Energie.

Zentralisierung führt zu Regionalisierung

Da lokale und regionale Politstrukturen alle Macht an die zentralistische EU abgegeben haben, entwickeln sich derzeit in Europa starke Regionalisierungstendenzen. Länder und Regionen wie Schottland, Großbritannien oder Norditalien arbeiten auf mehr eigene Freiheiten hin. Die Bürger Kataloniens möchten zwar in der EU bleiben, forderten aber am 01. Oktober 2017 in einem Referendum die Loslösung von ihrem Zentralapparat Spanien.

In Europa gibt es 48 souveräne und von den vereinten Nationen anerkannte Nationen. Katalonien könnte sehr bald der 49. Staat sein. Die 48 europäischen Staaten sind über diverse politische, wirtschaftliche und militärische Bündnisse miteinander verbunden. Das schlagkräftigste Bündnis in Europa ist die Europäische Union (EU), in der 28 von 48 Europäer vereint sind. Obwohl die Begriffe EU und Europa oftmals synonym verwandt werden, entspricht der Organisationsgrad Europa/EU lediglich 58 Prozent.

Weitere wichtige Bündnisse innerhalb Europas sind das Verbundsystem des Euros, an dem 19 Länder plus 6 weitere assoziierte Länder in abgestufter Form teilnehmen. Das Sicherheitsbündnis Europas nennt sich OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa). Außer dem Staat Kosovo sind hier alle Länder Europas organisiert. Das Kriegs-Bündnis der Nordatlantikpakt-Organisation (NATO) vereint 26 europäische Länder. Lese in unseren drei Tabellen Näheres über die Organisationsstrukturen in Europa:

194 souveräne Staaten der Erde mit UNO-Anerkennung

132 abhängige Gebiete souveräner Staaten – teils mit Souveränitätswunsch

KATA LOGO Politik – Welt – Weltpolitische Bündnisse

Ein Wort zu Russland: Über zwanzig Prozent der Landfläche des größten Staates der Erde liegt in Europa. Die Ostgrenze von Europa liegt somit am Uralgebirge. Sie zieht sich tausende Kilometer entlang der Grenze Kasachstans bis zum Kaspischen Meer und von dort schnurstracks entlang der Grenze Russland/Georgien rund um das Schwarze Meer bis zur westlichen Seite von Istanbul.

Der einzelne Mensch hat in Russland weniger Rechte als im restlichen Europa. Vielleicht hat dieses schlechte Menschenbild dazu geführt, dass die Russen eine geradezu melancholische Volksseele ausgebildet haben. Melancholisch werden die Russen sicherlich auch angesichts der in Europa gegen Russland grassierenden Populismuspolitik. Unbemerkt von der Tagesschau vollzog die NATO unlängst ein Manöver in Nordost-Norwegen mit über einhunderttausend Mann. Ein Kampfjet stürzte in den Bergen Schwedens ab. Der Militarismus der EU gegenüber Russland zeigt, wie wenig Wert die EU auf ihren Nachbarn Russland legt. Die sechstausend Kilometer entfernten US-Amerikaner sind Europa wichtiger. Vielleicht ist dies der Grund, dass die Westdeutschen aus der Sicht der Russen immer noch „konvertierte Nazis“ sind. In Syrien und dem Nord-Irak kämpft Russland seit Jahren einen Stellvertreterkrieg gegen die EU und die USA. Alleine dieser Krieg dürfte auf absehbare Zeit der Grund für jahrelange Funkstille zwischen Russland und Resteuropa sein. Einziges Bindeglied für den notwendigen „Restkontakt“ ist das russische Erdgas, welches Millionen Deutsche über den kalten Winter bringt. Dafür ist Russland den Deutschen gut genug.

Ein Wort zur Türkei: Nur drei Prozent der Landesfläche liegen in Europa. Türkische Sitten und das in der Türkei herrschende Kulturverständnis entsprechen eher dem asiatischen Kulturraum als dem europäischen. Erklärbar wird diese Tatsache vielleicht mit einem Blick auf die ursprünglichen Wurzeln des Türkenvolkes: Das Turk-Volk stammt aus dem östlichen Zentralasien, also heutiigen Ländern wie der Mongolei, China, Kasachstan, Kirgisistan und dem südlichen Sibirien. Auch das fleisch-lastige Essen der Türken ist demjenigen aus Zentralasien viel näher als etwa den Kohlgerichten Zentraleuropas. Die Türkei ist somit eindeutig ein asiatisches Land, welches seine kulturgeschichtlichen Wurzeln in Richtung Asien festigen sollte, anstatt mit einem weit aufgerissenen Auge in Richtung Europäische Union zu schauen.

Ein Wort zur Machtgestaltung: Rund siebzig Prozent aller Gesetze, die in Deutschland und anderen EU-Ländern verabschiedet werden, sind direkte Vorgaben und Richtlinien von der EU. Die Wirtschaft hat dies längst erkannt und hat ihre Lobbyisten in den EU-Städten Brüssel, Straßburg und Wien positioniert. Große Konzerne unterhalten ständige Büros in den Gebäuden der EU sowie in den deutschen Bundesministerialgebäuden. Die rheinland-pfälzische BASF AG unterhält mit ihren Angestellten zum Beispiel ständige Büros im Bundesfinanzministerium, im Bundesumweltministerium, im Bundeswirtschaftsministerium und sogar im Presse- und Informationsamt. Die von den Konzernen geschickt positionierten „Leihbeamte“ können sich durch ihre Nähe zur Exekutive sicher sein, dass ihre Meinung in den neuesten Gesetzentwurf Anklang finden. Mitunter schreiben diese Lobbyisten gar komplette Gesetzespassagen, so geschehen durch Mitarbeiter der FRAPORT AG im Bundesverkehrsministerium. Die Bedeutung der EU läßt sich zudem erahnen, wenn man das Gehalt der EU-Beamten betrachtet: Rund 14.000 Beamte der Europäischen Union verdienen mehr Geld als Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Parlamentsgebäude Ungarns in Budapest. Bildrechte: tpsdave auf Pixabay 77610_1920
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