Hessischer Datenschützer kritisiert Whistleblowing-System bei Deutsche Bank Group

Wiesbaden | analogo.de – Die  Hessische Datenschutzbehörde kritisiert das Whistleblowing-System der Deutsche Bank Group. Wie die Behörde analogo.de auf Nachfrage mitteilt, sieht man „Verbesserungspotential“ bei der geleakten „Richtlinie zur internen Risikokommunikation Deutsche Bank Group“. Interessant ist, dass man „im Zuge der aktuellen Berichterstattung“ das der Behörde seit 2008 bekannte und mehrfach geänderte Dokument sich aktuell nochmal angeschaut hat und anscheinend erst jetzt tätig wird.

Wie ein Mitarbeiter des Chef-Datenschützers und Professor für öffentliches und Verwaltungsrecht Ronellenfitsch signalisiert, liegen wesentliche Kritikpunkte bei der Wahrung der Vertraulichkeit der konkreten Meldung sowie die interne Bearbeitung der Meldungen. Man befinde sich zu allen verbesserungsfähigen Punkten im Gespräch mit dem Konzerndatenschutzbeauftragten der Deutsche Bank Group.

Whistleblower sind Enthüllende, die der enthüllten Person die Würde von Transparenz und Wahrheit zurückgeben. Bildrechte: User6335159 auf Pixabay 3037154_1920
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